Helga Licher - Irrlichter und Spöckenkieker

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Hellsicht – für die einen eine besondere Gabe, für andere Teufelswerk. Wie auch immer man es nennen mag – die weiblichen Nachkommen der Knudtsen-Familie tragen diese Gabe in sich.
Wohlbehütet wächst Stine bei ihren Großeltern auf der Insel Föhr auf. Die erste Dekade der Nachkriegsjahre ist überstanden und der Hof steht in voller Blüte. Stine wird früh eingebläut, was es bedeutet, Erbin all dessen zu sein. Erinnerungen an ihre Eltern hat sie kaum. Doch spürt sie, dass es auch so Unterschiede zwischen ihr und allen anderen Kindern gibt.
Dann beginnen die Träume. Immer wieder erscheint ihr eine weiße Frau mit rätselhaften Botschaften und plötzlich stellt sich Stine Fragen, die ihr nie zuvor in den Sinn kamen. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem Tod ihrer Mutter und was hat Großvater Ole mit der ganzen Sache zu tun?
Anhand von Stines Weg ins Erwachsenenleben zeichnet die Autorin auf hochspannende Weise ein Bild der Frauen dreier Generationen. Drei Leben, geprägt durch Fähigkeiten in einer einengenden, oft rückwärtsgewandten und altmodischen Gesellschaft, isoliert auf der Insel Föhr.

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Zu allem Überfluss kam der Wind jetzt von vorne. Sie musste kräftig in die Pedale treten. Ich hätte besser bis morgen gewartet, dachte Stine, als sie plötzlich hörte, wie jemand leise ihren Namen rief.

»Stine, so warte doch.«

Stine horchte auf und wandte sich um. In rasantem Tempo kam ein junger Mann hinter ihr her geradelt, der ihr sehr gut bekannt war.

»Jan!«

Sie verlangsamte ihre Fahrt und wartete, bis der Freund sie eingeholt hatte.

»Ich bin auf dem Weg nach Süderende, um mit dem Pfarrer zu sprechen«, sagte Jan atemlos.

»Meine Eltern feiern in einigen Wochen ihre Silberhochzeit. Ich wollte eine Messe bestellen.«

»Dann gibt es wohl ein großes Fest. Wenn der Bürgermeister seine Silberhochzeit feiert, wird sicher das ganze Dorf eingeladen, oder?«

Stine stieg vom Rad und knöpfte ihre Jacke zu. Der Wind frischte auf, die ersten Regentropfen fielen und zeichneten ein bizarres Muster auf den Asphalt. Zusehends verdunkelte sich der Himmel. In der Ferne vernahm man ein leichtes Grollen, das stetig näher kam.

»Jan, es gibt ein Gewitter! Wir werden es nicht mehr bis ins Dorf schaffen.«

Hastig zog Stine ihre Jacke über den Kopf, um sich ein wenig vor dem Regen zu schützen. Es dauerte nur wenige Minuten, bis das dünne Kleid des Mädchens völlig durchnässt war.

»Komm, hier in der Nähe ist ein Unterstand, da können wir warten, bis das Unwetter vorbei ist.«

Jan schwang sich auf sein Rad und fuhr los. Vorsichtig umfuhr er die knöcheltiefen Pfützen, die sich inzwischen auf dem Feldweg gebildet hatten.

Stine versuchte, es ihm gleich zu tun, doch es gelang ihr nicht. Die Jacke war ihr längst vom Kopf gerutscht und flatterte nun wie eine Fahne im Wind. Das Kleid klebte an ihren Beinen, und die Schuhe waren vom Wasser durchtränkt. Den Einkaufsbummel würde sie nachholen müssen. In den nassen Kleidern konnte sie sich nirgendwo sehen lassen. Hoffentlich machte der Bauer sich keine Sorgen, wenn sie zum verabredeten Zeitpunkt nicht zurück war.

Völlig durchnässt erreichten sie schließlich den Unterstand. Prüfend rüttelte Jan an den morschen Wänden des Schuppens. Die Holzbretter ächzten und stöhnten bei jedem Windstoß, doch sie hielten dem Unwetter stand. Die Strohunterlage auf dem Boden der Hütte war trotz der großen Lücken im Dach einigermaßen trocken. Kurzerhand zog Jan Jacke und Hose aus und hängte die Kleidungsstücke über einen Balken.

Mit gemischten Gefühlen schaute Stine auf den Jungen, der mit bloßen Beinen vor ihr im Stroh saß. Befangen setzte sie sich ebenfalls auf den Boden, nicht ohne einen anständigen Sicherheitsabstand zu wahren.

»Was denkst du, wie lange wird das Gewitter dauern?«

Stine fand die Idee, hier in diesem Schuppen auf besseres Wetter zu warten, inzwischen äußerst töricht. Sie wäre viel lieber sofort zurück zum Clausenhof gefahren. Dann hätte sie längst trockene Kleider an und könnte mit dem Bauern ihren Nachmittagstee genießen. Stattdessen saß sie hier in diesem zugigen Stall mit einem halbnackten Jungen an ihrer Seite. Wenn das Großmutter wüsste, dachte Stine nicht ohne Belustigung und stellte sich das entsetzte Gesicht der alten Dame vor.

»Was denkst du gerade? Warum lachst du?«

Jan rutschte ein wenig näher und strich mit einem Strohhalm zart über ihre nackten Beine. Stine zuckte zusammen und zog das Bein ein wenig zur Seite.

»Hm, ich denke nichts.«

Sie schaute durch einen Spalt der Bretterwand nach draußen. Es regnete noch immer. Grelle Blitze zuckten über den wolkenverhangenen Himmel. Wieder war der Junge ein Stück näher gerückt, und der Strohhalm berührte behutsam ihr Bein. Was sollte sie tun? Sie saß bereits unmittelbar mit dem Rücken an der Wand. Noch weiter wegrücken konnte sie nicht. Würde Jan sie jetzt küssen? Schreien oder Weglaufen kam wohl nicht in Frage und erschien ihr in diesem Moment auch ziemlich albern. Aber sollte sie sich einfach so küssen lassen?

Stine drehte ihren Kopf zur Seite und sah Jan an. Sein Gesicht war in der Dämmerung des Schuppens kaum zu erkennen, aber den warmen Glanz in seinen Augen sah Stine ganz deutlich. Wie schön musste es sein, ganz allmählich in diesem Glanz zu versinken, dachte sie. Jan legte seinen Arm um sie und drückte sie an sich. Stine lief ein Schauer über den Rücken, sie konnte an nichts mehr denken. All ihre Fragen wurden in diesem Augenblick beantwortet.

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