Handbuch Gender und Religion
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Einführung Anna-Katharina Höpflinger, Daria Pezzoli-Olgiati
Anna-Katharina Höpflinger, Daria Pezzoli-Olgiati
Gender als Grundkonzept der Religionsforschung
Teil I Religionswissenschaft als Vermittlung von Weltbildern
Pierre Bühler
Einleitung
Ursula King
Gender-kritische (Ver-)Wandlungen in der Religionswissenschaft. Ein radikaler Paradigmenwechsel
Daria Pezzoli-Olgiati
»Spieglein, Spieglein an der Wand…«. Rekonstruktionen und Projektionen von Menschen- und Weltbildern in der Religionswissenschaft
Kristina Göthling-Zimpel
»Schuld ist nur der Feminismus«. Antifeminismus und Antigenderismus in der gegenwärtigen Debatte
Rosalind Janssen
Genderarchäologie. Ihre Höhen und Tiefen
Teil II Grundkonzepte von Gender und Religion
Anna-Katharina Höpflinger
Einleitung
Dolores Zoé Bertschinger
Feminismus. Auf dem »religiösen Auge« blind?
Ann Jeffers
Ökofeminismus. Über die Ausbeutung von Frau und Natur
Janet Wootton
Frauenbewegungen in globalen Kontexten. Kritische Auseinandersetzungen mit »Feminismen«
Benedikt Bauer
»Where heaven and hell collide«. Intersektionen, Religion, Diskriminierungen und Potenziale
Claudia Jahnel
Körper und Religion. Jenseits von Somatophobie und Somatophilie
Christian Feichtinger
Neue und alte Denkwege. Masculinity und Religion
Stefanie Knauß
Queer. Das Konzept, das keines ist
Yasmina Foehr-Janssens
»Papa, Mama und die Kinder, das ist natürlich!«. Familienvorstellungen auf der Spur
Teil III Forschungsgeschichten der Religionswissenschaft
Daria Pezzoli-Olgiati
Einleitung
Valeria Ferrari Schiefer
»Sie wurde nach dem Bilde Gottes erschaffen«. Frauenfreundliche theologische Positionen in der frühneuzeitlichen Geschlechterdebatte
Ann Jeffers
»Sapere aude«. Elizabeth Cady Stanton (1815–1902) und die Woman’s Bible
Ulrike Brunotte
Jane Ellen Harrison (1850–1928). Gewendeter Kolonialdiskurs, Material Religion , Ritual und Suffrage
Caroline Widmer
Alexandra David-Néel (1868–1969). Eine Frau, die Grenzen überschreitet
Ansgar Jödicke
Mary Douglas (1921–2007). Symbolsystem und Sozialstruktur
Stefanie Knauß
Heide Göttner-Abendroth (geb. 1941). Eine kritische Vorstellung der Klassikerin der Matriarchatsforschung
Teil IV Gender und Religion in Tradierungsprozessen
Ann Jeffers
Einleitung
Ann Jeffers
Kosmologie und geschlechterspezifische Weltbilder. Beispiele aus der jüdischen Antike
Kristin Weingart
(Gefährliches) Vorbild. Rahab, die glaubenstreue Verführerin
Birgit Heller
Wissen, Weisheit und Geschlecht. Ambivalente Geschlechtskonstruktionen in Hindu-Traditionen
Martin Lehnert
Jenseits der Geschlechterpolarität? Religiöse Aspekte buddhistischer Auffassungen von sexueller Differenz
Bärbel Beinhauer-Köhler
Genderizing Fāṭima? Die Prophetentochter als Rollenmodell
Kocku von Stuckrad
Die Schekhina vom Sohar bis zu Madonna. Oder: Die Weiblichkeit Gottes als Ergebnis gesellschaftlicher Organisation
Theresia Heimerl
Dämoninnen und Vampirinnen. Religionsgeschichte und modern Transformationen
Teil V Gender, Religion und Medien
Marie-Therese Mäder
Einleitung
Susanne Lanwerd
Geschlecht, Religion und Ästhetik. Zur Faszination von Bildergeschichten
Anna-Katharina Höpflinger
»Mehr verschandelt als verwandelt«. Kleidung als Medium religiöser Geschlechterkonstruktion
Marie-Therese Mäder
Jüdin sucht Jude. Differenz und Geschlechterfrage im Dokumentarfilm MATCHMAKER (CH 2005) von Gabrielle Antosiewicz
Stefanie Knauß
Überall und nirgends. Geschlecht und Religion im Spielfilm
Verena Marie Eberhardt
Geschlechterrollen, Religion und Identität in Kinderliteratur. Intersektionale Perspektiven auf Ingrid Kötters Roman Die Kopftuchklasse
Natalie Fritz, Paola von Wyss-Giacosa
Die »Heilige Familie« nach Barilla oder warum jetzt auch die Drag Queen dazu gehört. Zur medialen Inszenierung von Familien- und Genderbildern, Religion und Essen
Baldassare Scolari
Kinder trotz allem. Gender und Religion in filmischen Ökoapokalypsen
Ausklang
Daria Pezzoli-Olgiati
The Handmaid’s Tale . Religion und Gender künstlerisch verdichtet
Autorinnen und Autoren
Anna-Katharina Höpflinger, Daria Pezzoli-Olgiati
Gender als Grundkonzept der Religionsforschung
Meine Mutter, warum verargst du den lieblichen Sänger,
Dass er mit Liedern uns reizt, wie sie dem Herzen entströmen?
Nicht die Sänger sind die zu beschuldigen, sondern allein Zeus,
Welcher die Meister der Kunst nach seinem Gefallen begeistert.
Zürne denn nicht, weil dieser die Leiden der Danaer singet;
Denn der neuste Gesang erhält von allen Gesängen
Immer das lauteste Lob der aufmerksamen Versammlung,
Sondern stärke vielmehr auch deine Seele, zu hören.
Nicht Odysseus allein verlor den Tag der Zurückkunft
Unter den Troern, es sanken mit ihm viel andere Männer.
Aber gehe nun heim, besorge deine Geschäfte,
Spindel und Webstuhl, und treib an beschiedener Arbeit
Deine Mägde zum Fleiß! Die Rede gebühret den Männern
Und vor allem mir; denn mein ist die Herrschaft im Hause!
Staunend kehrte die Mutter zurück in ihre Gemächer
Und erwog im Herzen die kluge Rede des Sohnes.
Als sie nun oben kam mit den Jungfrauen, weinte sie wieder
Ihren trauten Gemahl Odysseus, bis ihr Athene
Sanft mit süßem Schlummer die Augenlieder betaute.
Odyssee I,346–364
Zu Beginn ihres pointierten Essays Women and Power, A Manifesto evoziert die Philologin und Literaturwissenschaftlerin Mary Beard diese Szene aus der Odyssee , einem der unbestrittenen Klassiker der europäischen (Religions-)Geschichte. 1Die britische Autorin möchte damit auf das langjährige Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen im Zugang zu Macht hinweisen und ihre tiefe Verankerung in der Kulturgeschichte illustrieren.
Die Mutter Penelope ist von den Liedern des Barden betrübt und bittet deswegen um eine fröhlichere Art der Unterhaltung. Ihr Sohn, Telemachos, bringt sie zum Schweigen und weist sie in ihre privaten Zimmer zurück. Das Besingen der Heldentaten gebührt den Männern in den öffentlichen Räumen des Hofes, während sich die stille Arbeit mit Spindel und Webstuhl den Frauen geziemt: Kurz und bündig werden die Machtverhältnisse im Hause in Erinnerung gerufen. Die gebrochene Mutter folgt dem Befehl und legt sich weinend ins Bett, bis Athena ihr Ruhe durch den Schlaf beschert. Der Text arbeitet mit eindeutigen, dichotomen Kategorien: Telemachos, Hausherr, Zeus, Öffentlichkeit, Heldentaten, Erinnerung an den Krieg, Singen und Macht stehen auf der einen Seite; Penelope, die treue Ehefrau, Athena, private Räume, Produktion von Textilien, Schweigsamkeit, Erinnerung an den Ehemann, Weinen und Schlaf auf der anderen.
Die erste Fassung vom Handbuch Gender und Religion hat die Instrumente zur Verfügung gestellt, um einen solchen literarischen Text im Hinblick auf die Definition von Geschlecht und den damit verbundenen Rollen sowie die religiöse Legitimierung dieser Dichotomie zu untersuchen. Die vorliegende zweite und erweiterte Fassung ergänzt diesen Zugang mit weiteren Kategorien, die diese Dualismen und die damit vorausgesetzten Generalisierungen thematisieren und kritisch hinterfragen: Ausgewählte Beiträge aus der ersten Auflage wurden gründlich revidiert und aktualisiert; dazu kommen in etwa gleich viele neue Kapitel, die die Themen, Methoden sowie die theoretischen und hermeneutischen Reflexionen des letzten Jahrzehntes aufnehmen. Das Handbuch Gender und Religion wurde in der Erstauflage von 2008 als erstes deutschsprachiges Handbuch aus religionswissenschaftlicher Sicht zu diesem Themenbereich veröffentlicht. Es basierte auf einer Tagung, die 2006 stattfand, und reflektierte über Diskurse bezogen auf ein, damals wie auch heute noch, brandaktuelles Thema. Es war ein Versuch – und auch die erweiterte Neuauflage ist ein solcher – Impulse zu einer genderzentrierten Annäherung an die vielfältigen Felder und Fragen rund um Religion zu geben und zum Nachdenken sowie Weiterforschen anzuregen. Ein Anspruch auf Vollständigkeit wurde und wird nicht erhoben.
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