Inge Borg - Unabwendbare Zufälligkeiten

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Eine kleine Siedlung ist Mittelpunkt dieser Geschichte. Die Bewohner leben kontaktlos nebeneinander her, irgendwann vor Jahren ergab es sich so. Stille, Desinteresse, jeder ist nur mit sich selbst beschäftigt.
Dann wendet sich das Blatt. Plötzlich taucht ein Fremder auf und ein Sog an Zufällen, in welchen nach und nach alle mit einbezogen werden, beginnt. Nichts ist so harmlos wie es bisher aussah … Unvorhersehbare Unruhen halten die Nachbarschaft in Atem, Liebe, Chaos, Hass, Totschlag, Gutes und Böses läuft parallel. Fragwürdige Liebschaften mit Folgen. Lügen, Betrügereien, ein Ehedisput, der blutig endet. Ländliche Ruhe und Stille sind dahin. Und doch führt schließlich alles zum Happy End.
Die Autorin betont in diesem Werk besonders den Zufall – beziehungsweise, sie ist überzeugt – es gibt keine Zufälle! Unser Lebensweg ist uns vorgegeben. Begebenheiten, die uns jedoch in Wirklichkeit ein Leben lang begleiten, sind hier im Roman in nur einen Sommer gepackt. So manch einem Leser wird die eine oder andere Erinnerung an selbst Erlebtes, längst Vergessenes, evtl. wieder einfallen …
Wie die Glieder einer Kette – reiht sich Zufall an Zufall. Nur Zufall – oder doch Schicksal?

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Die Rechnung lag jedoch noch nicht vor und verdutzt fragt die Dame im Empfang: „Aber, Herr Hauff, wollten Sie nicht auch noch nächste Woche …?“

Frank Hauff ließ sie nicht ausreden, sagte sehr bestimmt: „Ich hole inzwischen meinen Jeep vom Hof. Mein Gepäck lasse ich so lange hier stehen, aber dann möchte ich zahlen!“

Die junge Dame, Hofmann stand auf dem Schild neben der Klingel, nickte leicht verschüchtert und griff zum Telefonhörer.

Als Frank Hauff um die Hausecke bog, entfernte sich der alte Hausmeister gerade vom Jeep. Er hinkte leicht und seine Bewegungen waren langsam. Er hörte wohl Franks Schritte, drehte sich um und grüßte wortlos mit seiner linken Hand. Frank bemerkte nun das Schild samt Befestigungspfahl im offenen Jeep und ging auf den alten Mann zu, der sogleich eine Erklärung lieferte: „Ich habe es aus dem Keller geholt. Habe Alfons längst gesagt, so was tut man nicht, aber gegen den kommt keiner an!“

„Interessant, Herr … Herr?“

„Müller, Müller ist mein Name.“

„Mein Name ist Hauff, Frank Hauff. Alfons ist wohl der Besitzer vom Hotel?“

„Ja, ja und mein Schwiegersohn. Wir sind alle froh, wenn er nicht allzu oft hier auftaucht. Der Kerl hat einen Puff in der Stadt, nennt das Bar, dieser dreckige Zuhälter. Irgendwann bleibt er mal in seinem schmutzigen Milieu auf der Strecke – werde ihm nicht nachweinen!“

Frank Hauff schwieg erschüttert, in was war er da nur hinein geraten? Einen Moment stand er noch unschlüssig da und sah Herrn Müller nach, der sich schwerfälligen Schrittes entfernte. Dann fuhr er den Jeep zum Haupteingang, stieg aus und lief hinein, um endlich zu zahlen und sein Gepäck zu holen.

Fräulein Hofmann hielt ihm die Rechnung entgegen. „Die Chefin hat Ihnen 180 Euro in Abzug gebracht, weil Sie ja nun schon viel eher auschecken. Die gewünschte Anschrift steht auf der Rückseite, soll ich Ihnen sagen.“

Er zahlte. Fräulein Hofmann meinte nichts ahnend: „Einen schönen Tag noch und beehren Sie uns bald wieder.“

3

„Ganz bestimmt nicht“, murmelte Frank vor sich hin und lenkte sein Fahrzeug in die Bergstraße. In jene schwach ansteigende Straße, auf welcher er zum Angeln zu dem kleinen Parkplatz gefahren war. Doch diesmal führte sein Weg daran vorbei. Noch eine schwache Rechtskurve, das erste Haus tauchte auf, eines der beiden, welche vom Parkplatz aus für einen aufmerksamen Betrachter zu sehen oder mehr hinter Bäumen zu erahnen waren. Bisher beschäftigte er sich gedanklich nicht damit, ob und wie viele Gebäude oder eventuell gar Wohnhäuser hier existieren könnten, warum sollte ihn das interessieren? Er wollte nur seinem Hobby nachgehen und angeln. Dass es sich in diesem Falle so ergab, die Fische als Menü-Anreicherung der Restaurantküche zu fangen, war ihm gerade recht gewesen. Angeln war nun mal sein Hobby und die Möglichkeit für die Speisekarte Forellen zu fangen auch immer noch besser, als den Fang wieder frei zu lassen. Ja, Frank Hauff konnte keiner Fliege etwas zuleide tun, geschweige denn Fischen. Für ihn war sein Hobby wirklich nur Angel-Sport!

Das nächste Haus dürfte die 7 sein. Es war ein gepflegtes kleineres Haus. Durch einen schönen eingezäunten Vorgarten führte ein schmaler gepflasterter Fußweg zur Haustür. Das Gartentürchen stand einladend offen. Frank parkte und trat ein, lief über den Fußweg, stieg über zwei Stufen auf ein Podest und drückte den Klingelknopf.

Als sich die Tür öffnete, stand der Junge von vorhin vor ihm. Und ehe Frank noch etwas sagen konnte, rief der laut ins Haus hinein: „Mama, der Angler ist da!“

Susanne erschrak, oh Gott, Michael hörte sich grantig an, war das jetzt unhöflich? Oder? Dann stand sie dem Fremden im Halbdunkel gegenüber und musste schlucken, viel erkannte sie nicht von ihm. Nebenbei bemerkte sie, wie ihr Sohn den Weg in sein Zimmer fortsetzte, anstatt erst einmal abzuwarten .

„Hallo, sind Sie Frau Schnells?“, fragte der Fremde schroff.

„Ja, das bin ich, entschuldigen Sie die Unhöflichkeit meines Sohnes.“

Darauf ging Frank aber erst gar nicht ein. Er wollte nur so schnell wie möglich diese Angelegenheit hinter sich wissen, sich für etwas entschuldigen was er zwar getan, aber nur unwissend verschuldet hatte, dann diesem Ort aller schnellstens den Rücken kehren. Einen dringenderen Wunsch konnte er sich beim besten Willen derzeit nicht vorstellen. „Kommen Sie mit mir.“ Frank Hauff streckte seine Hand nach Susanne aus, ergriff ungeduldig ihre Linke und zog sie hinter sich her hinaus.

Susanne bemerkte einen dunkelgrünen Jeep. Sprach Michael nicht vorhin von einem Jeep? Sie sah sich nun den Mann erst einmal genauer an. Jetzt, bei Tageslicht, erkannte sie einen noch nicht sehr alten Mann, der geschmackvoll gekleidet war und so ganz und gar nicht wie ein Angler aussah. Was will der denn hier? Zaghaft entzog sie ihm ihre Hand, die er mit hartem Griff umspannte

„Schauen Sie mal, das müsste es sein“, begann Frank Hauff zielstrebig, doch im Aufsehen blickte er plötzlich in zwei blaue Augen und irgendwie, so schien es, stockte ihm für Sekunden der Atem. „Ich – äh – ich meine das Schild.“

Komischer Mann . „Wo haben Sie es gefunden? Woher wissen Sie denn überhaupt …?“, beeilte sich Susanne zu fragen und verstummte sogleich mitten in ihrem Satz. Hatte sie ihn etwa angestarrt? Seine Augen waren dunkelbraun, schon beinahe schwarz, unergründlich. Schaute er sauer, gar verärgert drein?

„Gefunden ist nicht das richtige Wort. Ich trage es hinein.“

Beide ergriffen sie gleichzeitig den Pfahl mit dem Schild und trugen es gemeinsam zum Haus.

Damit wurde natürlich die geplante Suche nach dem Schild an Fluss und Parkplatz, für Mutter und Sohn, hinfällig. Ebenso auch ein eventueller Neukauf. Weil aber Susanne nicht wusste, was sie von alledem halten sollte, andererseits auch neugierig war wo dieser fremde Mensch ihr Schild auftreiben konnte, überhaupt, dass er davon wusste und es her brachte – vielleicht doch nur ein Jungenstreich? , lud sie ihn kurz entschlossen zum Tee ein. Sie führte den Fremden ins Wohnzimmer. Während er im Sessel Platz nahm, ging sie rasch in die Küche und setzte Wasser auf. Am Treppenaufgang rief sie nach Michael: „Komm runter Micha und trink mit Herrn – oh – und mir Tee.“

Der Fremde begann laut zu lachen. Es war ein sympathisches und auch ansteckendes Lachen. Offensichtlich war er doch nicht allzu sehr verärgert? Susanne und Michael, der die Stufen herab sprang, mussten unweigerlich einstimmen. Damit war das Eis gebrochen.

„Entschuldigung, aber ich habe mich Ihnen noch gar nicht vorgestellt, ich bin Frank Hauff und habe zurzeit meinen dreiwöchentlichen Jahresurlaub. Das bedeutet für mich angeln und auch ein bisschen faulenzen.“ Und er wunderte sich über sich selbst, wieso er sich auf die Einladung zum Tee überhaupt einließ, war da nicht vorhin sein fester Vorsatz gewesen, diese Gegend schnellstens zu verlassen?

Im Gegenzug zum ersten Eindruck vom Angler, schien nun Michael auch beruhigt zu sein und beteiligte sich rege an der Unterhaltung. Er konnte Herrn Hauff sogar wider Erwarten dessen rechtswidriges Angeln verzeihen, noch ehe dieser die Geschichte vom verschwundenen und dann wieder gefundenen Verbotsschild erzählte.

Sie aßen Kekse zum Tee, während Frank Hauff berichtete wie er zu diesem Schild gekommen war. Susanne wusste über die Verhältnisse im Haus Agnes in etwa Bescheid, dass die es aber nötig hatten zu unerlaubten Mitteln zu greifen, noch dazu einen Gast animierten, mit Fische fangen zur Bereicherung der Küche beizutragen, nur, weil sich dieser Sport als sein Hobby entpuppte, das hätte sie nicht für möglich gehalten. Das ging entschieden zu weit! Sie würde die Namensträgerin des Hotels, ‚Agnes‘ Hackler darauf ansprechen müssen.

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