Inge Elsing-Fitzinger
Wichtelmännchens Abenteuer
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Inhaltsverzeichnis
Titel Inge Elsing-Fitzinger Wichtelmännchens Abenteuer Dieses ebook wurde erstellt bei
Die drei Wichtel
Hinz, der gute Wichtel
Heinzelmännchens Schule
Eine himmlische Verwechslung
Der Himmel
Anjas gute Idee!
Esel Florian und das Christkind
Die Wichtel helfen dem Christkind
Die Himmelswerkstatt
Die Schneeflockenfee
Impressum neobooks
Es ist schon ganz lange her, da lebten auf unserer Erde drei winzige Wichtelmännchen. Die Brüder hatten sehr lustige Namen, Fix, Fax und Fox. Sie trugen bunte Jäckchen und hohe Stiefelchen,
Der kleine Fix hat eine besonders gute Nase. Er kann alles riechen, was in der Erde vergraben ist. Muss der Bauer also Kartoffel oder Rüben ernten, ist Fix immer zur Stelle, und die Säcke des Bauern sind im Nu voll gefüllt bis an den Rand.damit sie sich ihre kleinen Füßchen nicht an den spitzen Steinen stießen. Am Kopf trug jeder von ihnen eine rote, blaue und gelbe Zipfelmütze mit einem Glöckchen dran. Es waren sehr fleißige Wichtel, die den Menschen immer halfen, wenn sie mit ihrer Arbeit nicht zu Recht kamen.
Der Bauer ist sehr glücklich und schenkt ihm zum Lohn stets den größten Sack, damit die Wichtel auch genug zu futtern haben.
Der Wichtel Fax hat tolle Augen. Er erspäht die kleinsten Beeren an den Sträuchern, oder die besten Früchte auf den Bäumen. Bei der Obsternte zupft er mit seinen flinken Fingerchen die Töpfe voll mit Heidelbeere, Himbeeren und Brombeeren. Auch alle Erdbeeren findet er stets ganz rasch, die die Bauern unter den großen Blättern oft übersehen.
Die Bauersfrauen machen daraus köstliche Marmelade und die Wichtelmännchen bekommen immer genug davon, um den ganzen Winter lang köstliche Marmeladebrote oder Kaiserschmarrn mit Obstmus zu schnabulieren. Das ist dann immer ein großes Fest und bereitet den kleinen Männchen große Freude.
Wichtel Fox ist wohl der Geschickteste von allen. Mit seinen kleinen Händen kann er nähen, stricken, Löcher in den Hosen flicken oder auch wunderbare Kekse backen.
Zur Weihnachtszeit ist die Bäckersfrau in arger Bedrängnis. Alle ihre Kunden wollen Kuchen und Kekse für den Heiligen Abend haben. Schwitzend steht sie in der großen Backstube und ringt die Hände.
„Oh, Gott, oh Gott, wie soll ich nur all diese Kekse bis Heiligabend fertig bringen.“
Fox hört ihr Gejammer und hat Erbarmen. Flugs nimmt er seinen Sack auf den Rücken und huscht spät nachts in die Backstube. Mit flinken Fingerchen zaubert er im Nu ganze Bleche voll wunderbarer Kekse, verziert sie mit Mandeln und Nüssen. Auf einige malt er mit Zuckerguss lustige Gesichter oder kleckst mit Marmelade große Tupfen darauf. Manche taucht er auch in weiche Schokolade. Das sieht wunderschön aus und schmeckt ganz besonders gut.
Als die Bäckerin am nächsten Morgen in die Backstube kommt, traut sie ihren Augen nicht. Sie schaut sich um und sieht Fox, der gerade das letzte Backblech in den Ofen schiebt.
„Also du bist der tolle Künstler, der diese Köstlichkeiten alle gebacken hat“, lacht sie sehr zufrieden. „Jetzt verschwinde aber rasch. Gleich werden die Frauen kommen, um ihre Bestellungen abzuholen. Die müssen dich ja nicht unbedingt sehen.“
Fox hält bescheiden sein Säckchen auf und bittet um eine kleine Gabe für sich und seine Brüder. Die Bäckerin greift nach drei alten Semmeln und steckt sie in seine Sack. „Mit Milch aufgeweicht, schmecken die noch recht ordentlich, und jetzt mach endlich, dass du heim kommst, du Zwerg.“ Enttäuscht über so viel Geiz huscht Fox davon und die Bäckerin grinst ihm zufrieden nach.
In der nächsten Nacht schleicht Fox nochmals in die Backstube. Diesmal bäckt er noch viel köstlichere Kekse und
auch die Gesichter aus Zuckerguss lachen viel fröhlicher. Es geht ihm auch alles viel schneller von der Hand. Gegen Morgen sind jede Menge Kekse fertig. Viel mehr noch als in der letzten Nacht. Die steckt er flink in seinen Sack und huscht davon. Auf die Backbleche legt er alle alten Semmeln, die er findet. Eine gerechte Strafe für die geizige Bäckerin.
Wie freuten sich die Kinder im Dorf am nächsten Morgen. Vor jedem Haus stand ein Säckchen prall gefüllt mit feinsten Keksen und daran hing eine kleine Karte: Gruß vom Christkind und lasst es euch schmecken.“
Von diesem Tag an aber waren die drei Wichtelmännchen aus der Gegend verschwunden. Keiner weiß wohin sie gewandert sind. Solltest du sie einmal treffen, vergiss bitte nie ihnen für ihre Hilfe zu danken.
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