Inge Elsing-Fitzinger - Erkämpfte Träume

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Zwei junge Menschen sehen einander nur für wenige Augenblicke. Zwillingsseelen, die sich in unterschiedlichen, oft dramatisch bewegten Momenten begegnen und wieder verlieren.
Zwei Zeitebenen, die in einander verschmelzen. Ein Sehnen. Die Natur des Verlangens, die überwältigende Intensität der Begierde – und dennoch schrecken beide in ihrer abgeklärten Modernität davor zurück. Selbst wenn Körperlichkeit und Sexualität längst aller Schamhaftigkeit beraubt sind, das Herz bleibt scheu. Empfindungen die verwirren, warnen, fordern gelebt zu werden, versinken im Morast der Konventionen. Verzweifelte Moral siegte über zwei Herzen. Das Feuer lodert, droht zwei Menschen zu verbrennen, bis….

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Inge Elsing-Fitzinger

Erkämpfte Träume

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Inhaltsverzeichnis Titel Inge ElsingFitzinger Erkämpfte Träume Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Inge Elsing-Fitzinger Erkämpfte Träume Dieses ebook wurde erstellt bei

Jänner 1 9 5 7

Am Tag davor

Drei Jahre später: Frühling 1 9 6 0 in Wien

Vor drei Jahren in Tirol.

Gasthof zum goldenen Bock.

Rückblendung: Vreden 1936

Frühling 1 9 6 0 in Wien

W i e n 1960

4 Jahre später im Hause Pall

H e r b s t 1975

I t a l i e n 1980

Theresa hatte sich vor drei Jahren in Rom etabliert.

1985

1989 in Wien

Litauen 1991

Ein Jahr später

Impressum neobooks

Jänner 1 9 5 7

„Innsbruck, Hauptbahnhof. Der Eilzug Wien – Basel fährt auf Gleis 4 ein!“

Eine knatternde Stimme versucht über Lautsprecher die Reisenden zu erreichen. Informationen dröhnen aus Boxen, werden durch den brausenden Luftstoß des einfahrenden Zuges verschluckt.

Eine schnatternde Mädchenschar kreischt wild durcheinander. Prallgefüllte Rucksäcke. Wirr herumliegende Schier versperren den Durchgang. Missbilligende Schreie, hysterisches Rufen. Ein mit Armen und Beinen wedelnder Fahrdienstleiter perfektioniert das bedrohliche Chaos.

In der Menge steht ein junger Mann, gut aussehend, elegant gekleidet. Unternehmungslust blitzt in seinen Augen. Hut und Mantel stechen treffend unpassend aus dem Gewirr von Schimützen und Anoraks ab. Unschlüssig mustert er zwei gewaltige Koffer, eine sichtlich schwere Reisetasche. Ausweglos scheint es ihm, durch dieses wirre Knäuel von Menschen und Gepäcksstücken die Treppe zum gewünschten Gleis zu erreichen.

Der suchende Blick bleibt abrupt am Fenster des eben anhaltenden Zuges hängen. Der Herzschlag setzt einen Moment lang aus. Ein zartes Gesicht. Vorerst nur ein Oval mit zwei riesengroßen, mandelförmigen Augen. Bernsteinfarben funkeln sie ihm entgegen. Lockung. Verwirrung. Faszination.

Koffer und Tasche sind vergessen. Kraftvoll schiebt er die herumstehenden Passagiere zur Seite, bahnt sich drängend den Weg hin zu diesem Traumbild. Er reißt Taschen aus Händen, tritt auf Zehen, überhört das Geschrei der Angerempelten. Von einem unsichtbaren Band gezogen, stürmt er vorwärts. Nur noch wenige Meter.

Jetzt erkennt er einen wohlgeformten Mund, wilde schulterlange Locken, ein bezauberndes Lächeln, das nur ihm gelten konnte.

In diesem Moment der Entzückung setzt sich der Zug in Bewegung.

Er hastet weiter, winkt, ruft Worte, die im Rauschen des Fahrtwindes untergehen. Verzweifelt streckt er die Arme nach der wunderschönen, jungen Frau aus. Gehetzt folgt er den rollenden Waggons, hastet mit Riesenschritten dem Unglücksgefährt nach, das ihm das holde Wesen mit jeder Umdrehung der Räder mehr entreißt.

Unvermittelt sind der Peron und damit die Verfolgung der immer schneller werdenden Wagen zu Ende. Aufgehäufte Schneeberge. Ein letzter Blick. Sie strahlt, winkt spontan, heftig. Mit wehenden Armen erwidert er den Abschiedsgruß. Pustend stammelt er:

„Wer bist du? Wie heißt du, wo kann ich dich wieder finden?“

Drei lustige Pfiffe der Lokomotive. Die höhnische Antwort auf seine Herzenspein.

Enttäuscht kehrt er zurück zu den Gepäcksstücken, die verlassenen auf dem mittlerweile leergefegten Bahnsteig stehen.

Erst jetzt besinnt er sich darauf, eilig den Zug zu finden, der ihn nach Reutte, seinem Wunschziel befördern sollte. Mit angespannter Stimme wendet er sich in makellosem Norddeutsch, dem stampfenden Fahrdienstleiter zu.

„Ist dies hier der Zug nach Reutte, bitte!“

Wildes Gestikulieren und Nicken bestätigt seine Vermutung.

Kaum ist das Gepäck zur Tür hinein geschoben, dampft der Zug ab. Eilig erklimmt er das Trittbrett. Der eben Befragte, mit roter Mütze und Signaltafel, wirft die fliegende Tür hinter ihm zu.

„Na duml di scho du damischer Flachlandtiroler, damischer!“ hört er die keuchenden Worte des Beamten.

Erschöpft lässt er sich auf einen Platz des kaum besetzten Waggons fallen. In seinem Schädel rotieren verworrene Gedanken an das eben Erlebte. Verdammt müde und erschöpft ist er plötzlich.

Am Tag davor

Das monotone Rattern der Räder verbreitete eine beklemmende Lethargie in dem viel zu engen Abteil des Expresszuges, der zügig von Holland gegen Süden strebte. Eine drückende Atmosphäre, verstärkt durch das Grollen des Donners in immer kürzeren Abständen. Am Himmel ballten sich riesige Wolkenmassen zusammen, drohten sich jeden Moment über die vorbeirasende Landschaft zu ergießen.

Zeitig am Morgen hatte Eduard Behring den Romexpress bestiegen, um seine neue Arbeitsstelle in Österreich zu erreichen. Innsbruck oder Reutte. Zwei gewählte Möglichkeiten aus einem Wust von Stellenangeboten.

Bei dem Gedanken an Mutters letzte Worte lächelte er unvermittelt. Bub, bist du völlig durchgeknallt, fährst da hinunter zu den Russen!

Für die älteren Menschen im Norden Deutschlands, denen der Schreck des Krieges auch nach Jahren noch in den Knochen steckte, war Österreich gleichzusetzen mit dem tiefsten Balkan - also Russland.

Mutter Behring hatte vor wenigen Tagen den Hörer aufgelegt und bitterlich geschluchzt. Ein schmerzliches Sehnen drängte den abtrünnigen Sohn, die verzweifelte Frau innig an sein Herz zu drücken. Er würde einen langen, ausführlichen Brief schreiben.

Eduard sah die entsetzten Augen seiner Haushälterin vor sich. Seit über einem Jahr regelte die gute Frau zweimal die Woche, mit Engelsgeduld sein häusliches Chaos. Eine Perle.

„Jesus Maria, Herr Eduard. Das können sie doch nicht machen. So Heut auf Morgen alles hinschmeißen. Die ungewisse Zukunft. Ein fremdes Land. Fremde Menschen!“ Händeringend war sie in der kleinen Wohnung herumgerannt. Ein vergeblicher Versuch, mit mütterlicher Fürsorge dieses Hirngespinst aus seinem Kopf zu treiben.

„Sie kennen doch keinen Menschen da unten. Und die Sprache! Womöglich können sie sich mit diesen Leuten gar nicht richtig verständigen.“

„Sie haben doch auch unsere Sprache perfekt gelernt Frau Novak“, hatte er gelacht. Die gute Frau war Tschechin, vor vielen Jahren mit ihrem Mann aus der Heimat geflüchtet. In Deutschland hatte sie tapfer gegen Vorurteile angekämpft und wurde glücklich. Der leicht böhmische Akzent rang ihm oft ein Lächeln ab. Ihren kleinen Sohn hatte sie als Dreijährigen verloren. Vor langer Zeit.

„Ich mag sie so gern, Herr Eduard. Sie sind mir ans Herz gewachsen, als wären sie mein eigenes Kind. Oh Gott, den Trennungsschmerz werde ich nicht verkraften. Man könnte glauben sie rennen vor irgendetwas davon!“

Tu ich ja auch, wollte er antworten. Hatte es aber dann doch nicht getan. Verzagt hatte Frau Novak seine Habseligkeiten in die Koffer geschlichtet.

„Die frisch gebügelten Hemden. Alles wird wieder zerknittert sein, wenn sie dort ankommen.“ Aufgeregt war sie herumgeflattert, konnte sich kaum beruhigen.

„Ich schreibe auch bestimmt sofort eine Karte. Ich schaffe das ganz bestimmt.“ Er hatte die rundliche Frau zärtlich umarmt, einen Kuss auf die Wange gedrückt. Tränen kollerten über ihre vollen Backen. Ein herzzerreißender Seufzer zum Abschied.

„Gott befohlen, junger Herr, und alles Glück der Welt!“ Ihre letzten Worte hatten gut getan.

Eine Pappelallee am Horizont. Gefährliche Lanzen. Eine Phalanx gegen die unbändige Naturgewalt. Furcht einflößend. Belächelt von der Allmacht des göttlichen Willens. Das Brausen, Stöhnen, Dröhnen und Rollen schwoll zu einer disharmonischen Symphonie an. Crescendo, Forte, Fortissimo!

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