Inge Elsing-Fitzinger
Wie das Christkind zu den Menschen kam
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Inhaltsverzeichnis
Titel Inge Elsing-Fitzinger Wie das Christkind zu den Menschen kam Dieses ebook wurde erstellt bei
Weihnachtsevangelium für die Kleinsten
Das perfekte Herz
Weihnachtserwachen
Der kleine Rabe Xandi
Teddy als Fallschirmspringer!
Der kunterbunte Adventkranz
Der Streit der 4 roten Kerzen
Das Christkind und der Weihnachtsmann
Das Rehlein und das Christkind!
Kinderträume
Heiligabend
Die kleine Prinzessin
Die schönste Krippe
Frage an das Christkind!
Impressum neobooks
Weihnachtsevangelium für die Kleinsten
Vor vielen, vielen Jahren hatte der liebe Gott auf seiner riesigen Himmelwolke ein großes Problem.
Er will die Menschen auf der Erde vor all ihren Sorgen und Nöten bewahren, und darum seinen Sohn als Erlöser auf die Erde senden. Doch er hat noch nicht die richtige Mutti für das Jesuskind gefunden. Endlich, nach langem, langem Suchen findet er ein junges, bescheidenes Mädchen. Sie heißt Maria, und da weiß der liebe Gott sofort, dass sie die richtige ist.
So schickt er den Erzengel Gabriel auf die Erde. Maria erschrickt sehr, als ihre kleine Kammer von hellem Licht erleuchtet wird. Und der Engel spricht zu ihr: „Fürchte dich nicht Maria, ich bin ein Engel Gottes. Der liebe Gott hat dich ausgesucht. Du wirst ein Baby bekommen. Dieses Kind wird der Erlöser der Menschen sein und du sollst ihn Jesus nennen.“
Josef, ein junger Mann aus dem Dorf hat Maria sehr lieb. Als der Engel auch ihm erzählt, dass Maria den Sohn Gottes unter dem Herzen trägt heiraten die beiden.
Auf Befehl des Kaisers Augustus müssen sie in ihre Geburtsstadt Bethlehem reisen. Also packen Josef und Maria ihre wenigen Sachen zusammen, und reiten auf einem Esel los.
Die Reise ist sehr mühsam für Maria, da sie ja ein Baby erwartet.
Die Wanderung über hohe Berge und viele Täler ist sehr weit. Erst spät abends kommen sie in Bethlehem an. Doch alle Herbergen sind überfüllt. Nach langem Suchen finden sie am Ende der Stadt einem Stall, wo sie schlafen können. Der einsame Ochse freut sich über den Esel. Jetzt hat auch er einen Freund und ist nicht mehr alleine im Stall.
In dieser Nacht bekommt Maria ihr Baby. Sie legt es in eine Futterkrippe auf das Heu, und das Kindlein lächelt zufrieden.
In einem fernen Land sehen drei Könige am Himmel einen riesigen Stern mit einem Schweif, der über den Himmel zieht, und ihnen den Weg zu diesem himmlischen Kind zeigt.
Die Heiligen drei Könige bringen dem Jesuskind kostbare Geschenke mit, Weihrauch, Gold und Myrrhe, ein sehr wertvolles Gewürz.
Die Hirten in der Umgebung sehen auch das wunderbare Leuchten am Himmel und eilen mit ihren Schafen herbei, um das Kindlein anzubeten. Alle wissen plötzlich, dass der Erlöser auf die Welt gekommen ist.
Für Maria und Josef bringen sie Brot und Milch. Alle beten und singen mit den Engeln gemeinsam schöne Lieder. Sie knieen vor dem Kindlein nieder, weil das Baby in der Krippe ja der Sohn Gottes ist.
Viele Menschen, die von dem Wunder hören eilen herbei und beten das neugeborene Kindlein an.
So also kam das Christkind auf unsere dunkle Erde und legte den Menschen für alle Zeit die Liebe in ihre Herzen.
Diese Liebe müssen wir bewahren und weiterschenken an alle Menschen, die sie brauchen und an das Christkind glauben.
Die wichtigsten Dinge bleiben meist unsichtbar, und sind dann das größte Wunder. Nichts auf der Welt ist wahrer und wichtiger als unser Glaube und unsere Liebe zu allen Menschen.
Ein junger Mann steht stolz mitten in der Menge unter dem beleuchteten Weihnachtbaum am großen Platz. Lauthals prahlt er, er habe das schönste Herz der ganzen Stadt. Viele Menschen bewundern sein perfektes Herz. Kein Fleck, kein Makel. Der junge Mann ist sehr stolz.
Plötzlich taucht ein alter Mann in der Menge auf und sagt: “Nun, Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines.” Die Menschen verlachen den Alten. Sein Herz schlägt zwar kräftig, aber es ist voller Narben, es fehlen Stücke, oder sind durch andere ersetzt, die nicht richtig passen, und an einigen Stellen sind tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlen.
Der junge Mann lacht schallend auf: “Du scherzt, Alter”, sagt er, “Dein Herz ist ein Durcheinander aus Narben und Kanten. Meines ist perfekt.
“Ja”, sagt der alte Mann, “Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen wollen. Jede Narbe steht für ein Stück Liebe, die ich verschenkt habe, und oft bekomme ich auch ein Stück eines anderen Herzens, das die leere Stelle meines Herzens füllt. Oft passen diese nicht genau, einige haben raue Kanten, doch sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilen. Manchmal verschenke ich auch ein Stück meines Herzens ohne dass mir der Andere ein Stück seines Herzens zurückgibt. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Doch gib die Hoffnung nie auf, denn eines Tages werden sie zurückkehren und den Platz ausfüllen. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?”
Tränen rinnen über die Wangen der Jünglings. Er geht auf den alten Mann zu, greift nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und reißt ein Stück heraus. Mit zitternden Händen reicht er es dem alten Mann. Der setzt es lächelnd in sein Herz. Dann nimmt er ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllt damit die Wunde im Herzen des jungen Mannes. Es passt nicht perfekt, hat einige ausgefranste Ränder. Der junge Mann sieht sein Herz an, es ist nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürt die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmen einander und gehen Seite an Seite weiter. Für die beiden wird es das schönste Weihnachtsfest.
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