Inge Borg - Unabwendbare Zufälligkeiten

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Unabwendbare Zufälligkeiten: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine kleine Siedlung ist Mittelpunkt dieser Geschichte. Die Bewohner leben kontaktlos nebeneinander her, irgendwann vor Jahren ergab es sich so. Stille, Desinteresse, jeder ist nur mit sich selbst beschäftigt.
Dann wendet sich das Blatt. Plötzlich taucht ein Fremder auf und ein Sog an Zufällen, in welchen nach und nach alle mit einbezogen werden, beginnt. Nichts ist so harmlos wie es bisher aussah … Unvorhersehbare Unruhen halten die Nachbarschaft in Atem, Liebe, Chaos, Hass, Totschlag, Gutes und Böses läuft parallel. Fragwürdige Liebschaften mit Folgen. Lügen, Betrügereien, ein Ehedisput, der blutig endet. Ländliche Ruhe und Stille sind dahin. Und doch führt schließlich alles zum Happy End.
Die Autorin betont in diesem Werk besonders den Zufall – beziehungsweise, sie ist überzeugt – es gibt keine Zufälle! Unser Lebensweg ist uns vorgegeben. Begebenheiten, die uns jedoch in Wirklichkeit ein Leben lang begleiten, sind hier im Roman in nur einen Sommer gepackt. So manch einem Leser wird die eine oder andere Erinnerung an selbst Erlebtes, längst Vergessenes, evtl. wieder einfallen …
Wie die Glieder einer Kette – reiht sich Zufall an Zufall. Nur Zufall – oder doch Schicksal?

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Michael saß wieder vor dem Fernseher als sie zurückkam, er lächelte ihr entgegen. „Komisch, sehr komisch Mama, ich dachte immer, ich hätte dich für mich alleine und nun?“

„Oh nein mein Sohn, das glaube ich dir nicht, das kannst du nicht ernsthaft meinen. Du bist doch nicht etwa eifersüchtig, Micha? Ich kann dir versichern, du bist die Hauptperson in meinem Leben und das wird sich auch nicht ändern!“

„Na, ich weiß nicht, mit Frank musste ich dich ja auch schon teilen“, feixte er.

Susanne zog ihn an sich. „Das, mein Lieber, ist etwas ganz Anderes! Warte noch ein wenig, dann wirst du das verstehen.“

Michael schmunzelte verschmitzt vor sich hin. Es war lange her, dass er mit seiner Mutter den späten Nachmittag, gemütlich wie jetzt, verbrachte. „Mama, vielleicht können wir morgen am Steg Ordnung schaffen“, sagte er etwas später. „Wenigstens schon mal anfangen. Und wenn du mit Frank telefonierst, bestelle ihm Grüße von mir. Übrigens, das eben, das habe ich natürlich nicht so gemeint, das war nur Spaß, vom Teilen mit Frank und so.“

Susanne lachte. „Weißt du, manchmal war es eher so, da fragte ich mich, ist Frank wegen dir oder mir hier? Aber inzwischen wissen wir es ja besser, er ist wegen uns hier.“

Susanne scheiterte auch bei einem weiteren Versuch, Frank über sein Handy zu erreichen. Dafür fühlte sie, wie sich allmählich eine eigenartige Unruhe in ihr ausbreitete. Seltsam, Frank sagte doch er wolle sein Handy eingeschaltet lassen, wieso nahm er dann das Gespräch nicht an, was konnte denn da schon wieder passiert sein? Sie grübelte darüber nach und die absurdesten Dinge machten sich in ihrem Kopf breit. Ich werde die ganze Nacht kein Auge zu tun, war ihr klar. Sie versuchte noch einmal Frank zu erreichen, und wieder war alle Hoffnung umsonst.

„Mama, nun setz dich endlich wieder hin, lass uns den Film zu Ende ansehen, es sind nicht mal mehr zehn Minuten. Frank sieht das doch, dass du ihn erreichen willst und er ruft zurück, sobald er kann“, versuchte Michael sie zu beruhigen.

Aber sie war inzwischen fahrig und stand ein wenig neben sich, der Film war ihr sowieso egal, dann schellte das Telefon. Michael kannte sich aus. Aber, das war nicht Franks Stimme, das war vielmehr die eines Polizei-Hauptkommissars: „… ich möchte Ihnen mitteilen, Herrn Hauff geht es gut. Er meldet sich sobald er Gelegenheit dazu bekommt, derzeit ist er bei uns in Gewahrsam. Er bat mich Sie anzurufen, regen Sie sich bitte nicht auf, es wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht.“ Mit diesem albernen Sprichwort endete auch das Gespräch.

Blöd , Susanne stand eine Weile völlig ratlos da, wie vor den Kopf geschlagen. Sie brauchte etliche Sekunden, ehe sie die neue Situation begriff. Offensichtlich registrierte sie weder den Namen noch die Dienststelle innerlich, vergaß sie vielleicht auch sofort wieder oder sie konzentrierte sich nur auf das, was Frank direkt betraf. Ihr Gefühl sagte ihr nur, da war etwas ganz und gar nicht wie es sein sollte! Langsam stieg Ärger in ihr hoch, der sich bis zur Wut steigerte. Diese blöde Ziege, in was zieht sie ihn da hinein ? Doch sogleich zwang sie sich selbst zur Ruhe und wusste augenblicklich, was zu tun war! Ihre Bereitschaft zur sozialen Hilfeleistung für das kleine Nachbarkind bestätigte sie mit ihrer Unterschrift. Nun würde sie für Frank bürgen, sollte es hart auf hart kommen, auch eine Kaution zahlen. In Unkenntnis, wie eventuell diese gesetzlichen Begebenheiten ablaufen könnten, war sie auf alles gefasst. Wenn sie schon mit sozialen Tätigkeiten begann, dann auch richtig! Sie versuchte Lukas Rhode, Franks Freund, in der Firma zu erreichen, aber er war nicht anwesend.

„Ich bin Hannah, Herrn Rhodes Sekretärin, kann ich etwas für Sie tun?“

„Ach ja, bitte, wissen Sie, wo ich Herrn Rhode erreichen kann? Es ist sehr wichtig!“

„Dann gebe ich Ihnen seine Privat-Nummer, versuchen Sie es dort.“ Hannah gab die Telefon-Nummer durch.

Susanne bedankte sich und erreichte Lukas Rhode tatsächlich in seiner Wohnung, erklärte ihr Vorhaben und bat: „Bitte Herr Rhode, finden Sie heraus was ich tun kann, sollte eine Kaution nötig werden, erfragen Sie die Summe und wohin ich überweisen soll, hier kann ich nicht weg, das geht nicht!“ Es entstand eine Gesprächspause, Susanne dachte schon, sie seinen getrennt worden. „Hallo? Herr Rhode, sind Sie noch da?“

„Ja, bin ich. Die Sache mit der Kaution, das habe ich schon in die Wege geleitet, Frau Schnells, ich denke, Frank kommt dann raus. So wie ich das aber verstanden habe, muss er jederzeit zur Verfügung stehen! Das heißt, er wird nicht verreisen dürfen, er muss hier in der Stadt bleiben.“

Susanne hätte gerne mehr in Erfahrung gebracht, offensichtlich war Herr Rhode ja bestens im Bilde, doch sie bemerkte die eigenartige Ablehnung dieses Mannes und gab sich erst einmal mit seiner Auskunft zufrieden. Das Gespräch wurde beendet, brachte aber so gut wie nichts. Doch je länger sie darüber nachdachte, desto mehr fand sie: Ich habe doch nichts von verreisen gesagt, was soll das, meint er etwa damit, Frank kann nicht nach hier kommen? Da stimmt doch was nicht und ahnte noch nicht, wie nahe sie der Wahrheit kam. Wie dreist ihr soeben eine dicke Lüge aufgetischt worden war.

„Was ist eigentlich los, Mama, mit wem hast du telefoniert, das war doch nicht Frank?“ Michael, jetzt auch etwas beunruhigt, stand plötzlich neben ihr.

„Nein, Frank sitzt in Gewahrsam oder U-Haft, weiß nicht. Ich rufe jetzt bei der Polizei dort an, werde mich durchfragen, da ist was gewaltig faul!“

17

Eben genau an diesem Tag fuhr Frank Hauff zum Kommissariat und bestand auf einem Besuch bei Monika, um sie zur Rede zu stellen. Auch um sich überhaupt erst einmal ein Bild zu machen von dem Warum und was überhaupt das Ganze für einen Sinn ergeben sollte. Was sie mit den Scheinbuchungen bezwecken wollte, ob sie damit gedachte ihr Gehalt aufzubessern? Er grübelte darüber nach, lange. Zu ärgerlich. Wieso macht sie das, ihr Gehalt ist doch fürstlich, ich muss da hin, sie selbst fragen . Deshalb saß er nun in diesem nüchtern wirkenden Raum und wartete. Aus Lukas Reden oder Gestammel, war er nicht schlau geworden. Also konnte nur seine geschiedene Frau selbst seine Fragen beantworten, ihm den irren Sinn oder Grund ihrer Machenschaften erklären, für die er bisher kein Verständnis aufbringen konnte.

Als Monika hereingeführt wurde, flog sie halb jubelnd, halb weinend auf Frank zu. Er sprang auf. Mit seinen Armen fing er sie gezwungenermaßen auf. Sie klammerte sich regelrecht an ihm fest und weinte Stein erweichend. „Du bist da, oh Gott, hol mich hier raus, bitte! Ich habe einen schweren Fehler begangen, ich gebe es ja zu, aber das wird nicht wieder vorkommen. Hilf mir, oh bitte, bring mich hier raus.“

Die strenge Beamtin zeigte auf den Stuhl gegenüber dem Tisch. „Setzen Sie sich, Frau Hauff, Sie haben genau zehn Minuten, nützen Sie die etwas besser!“

Frank kannte Monika gut genug um zu wissen: Sie spielt mir was vor . Also machte er es kurz. „Du kannst dich nicht einfach wie ein kleines Kind herausreden, ‚ich will‘s nicht wieder tun‘. Sag mir lieber wofür du das Geld gebraucht hast, was sollte das überhaupt? Hältst du das für klug? Soviel Dämlichkeit passt doch gar nicht zu dir! Dein Gehalt ist doch reichlich, mehr als eine einzelne Person verbrauchen kann! Also – antworte mir, was hast du dir dabei gedacht, wozu das Ganze? Welchen Sinn und Zweck soll das haben? Und wo ist das Geld, was ist davon noch übrig? Oder ist dein Leben inzwischen so langweilig, ging es dir nur um Nervenkitzel?“

Monika begann kläglich zu jammern: „Ich konnte es nie überwinden, dass es mit uns nicht geklappt hat, bitte lass uns noch mal von neuem beginnen, bitte Frank.“ Sie versuchte über den Tisch hinweg seine Hände zu ergreifen, doch er zog sie rasch zurück.

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