Wolfgang Breuer - Durchgeknallt

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Klaus Klaiser will eigentlich nur seinen Wagen aus der Werkstatt abholen und Feierabend machen. Doch da fährt direkt vor ihm ein offenbar durchgedrehter Verkehrsrowdy fast zwei Rollerfahrer über den Haufen. Für den Hauptkommissar der Berleburger Kripo ist das kein Kavaliersdelikt. Er will den Raser zur Rede stellen und aus dem Verkehr ziehen. Doch dabei gerät er nicht nur selbst in echte Lebensgefahr. Er steckt unversehens in einem Kriminalfall, der im Wittgensteiner Land und anderswo hohe Wellen schlägt. Keine Frage, dass der junge Beamte scharf darauf ist, den oder die Täter zu ermitteln und fest zu setzen. Doch dabei begegnen ihm, seiner Kollegin Corinna Lauber und den Leuten von der SOKO Menschen, die alle irgendwie zufällig auf eine abartig schiefe Bahn geraten sind. Mit fatalen Konsequenzen.

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Erst vor zwei, drei Wochen hatten sie alle auf der Wache zusammengelegt und eine wirklich gute gebrauchte Profi-Kaffeemaschine bei einem hiesigen Gastroservice erstanden. Dessen Chef spielte mit ihnen zusammen bei den Freizeit-Kickern und hatte ein Faible für die „Bullerei im Herrengarten“, wie er sie fast liebevoll nannte. Außerdem war Bernd Dickel, der Dienststellenleiter, einmal sein Fußballtrainer gewesen. So etwas kann unter Freunden schon mal zu größeren Rabattaktionen führen. Nur für die Kaffeebohnen mussten sie den normalen Preis berappen. Wieder nahm Klaiser einen Schluck dieses köstlichen Gesöffs, das ihn ein wenig auf Vordermann bringen sollte. Denn er war, trotz aller Anspannung, schon ziemlich kaputt. ‚Eine solch tolle Crema kriegen wir zuhause niemals hin‘, bedauerte er in Gedanken.

„Okay, schau‘n wir mal, was bei der Suche nach der Frau rauskommt.“ Gabriel nestelte in seiner rechten Sakkotasche herum und beförderte sein Handy heraus, das im Stakkato zu klingeln begonnen hatte. Typ „american phone“, ‚ring-ring, ring-ring’. „Ja bitte? … Ach, Bertram, grüß Dich. … Nee, noch nichts. Keine Ahnung, wo der Mann ist. … Nein, weiß ich auch nicht. Das machen die vom Ermittlungsdienst. Aber die kommen offenbar auf keinen grünen Zweig mit dem Typen. … Nee, keine Pause. Dem werden wir durchgehend Druck machen. Ich fahr‘ da gleich persönlich hin und schalte mich in die Vernehmung mit ein. Hab‘ hier noch einen Moment in Bad Berleburg zu tun. … Ja, das war ’n echter Hammer hier. Super gemacht, von allen Kollegen. Kann man nicht anders sagen. … Nein, dem geht es wieder besser, wie ich höre. Ist operiert und steckt das wohl ganz gut weg.“

Kurz darauf war das Telefonat beendet. „War Bertram Klotz aus dem Innenministerium. Die sind da ganz schön angefressen wegen dieses Scheißkerls. Deppe ist vor drei Monaten aus dem Knast in Attendorn abgehauen. Saß schon zwei Jahre wegen eines außerordentlich brutalen Überfalls auf einen Juwelier in Hagen. Dem hat er damals fast den Schädel eingeschlagen und dessen Mitarbeiterin beide Arme gebrochen. Nur, weil sie ihm den Schmuck aus dem Tresor zu langsam in einen Beutel gesteckt hatte“, ereiferte sich der SOKO-Leiter.

„Ein wahnsinnig brutaler Kerl. Wahnsinnig! Sei froh, dass Deine riskante Nummer so ausgegangen ist und die Kollegen und die Ärztin nicht noch mehr abgekriegt haben.“

Klaus kriegte rote Ohren. „Ich konnte doch bei der geplanten Überprüfung eines Verkehrsrowdies nicht ahnen, dass ich es mit einem solchen Typen zu tun habe.“

„Nach der Schießerei im Dorf aber schon, mein Lieber. Auch wenn das SEK ohne Dich wahrscheinlich noch immer ergebnislos durch die Botanik gurken würde.“ Er konnte sich dabei ein Grinsen nicht verkneifen. „Trotzdem, Klaus, das war hochgradig riskant. Mach‘ einen solchen Scheiß möglichst so schnell nicht noch mal, okay? Bin stolz auf dich, Blödmann.“

Er schaute abwechselnd auf sein Handy und auf seine Uhr. „Wird Zeit, dass ich abhaue. Ich will dem Deppe noch ein bisschen auf den Zahn fühlen. Wir müssen wissen, wo der entführte Industrielle Bernd Mönkemann ist. Und ob der überhaupt noch lebt. Es wird jetzt Nacht. Wer weiß, wo er den hingebracht hat – und in welchem Zustand.“

Da fiel Klaus ein, was der Entführer mit seiner demolierten Gosche gebrabbelt hatte, als er ihn zum ersten Mal in Berghausen festgenommen hatte. „Er hat gesagt: ‚Jetzt ist alles im Eimer‘, wenn ich mich recht erinnere.“ Und geflucht hatte er gotterbärmlich. „Für mich sah er in diesem Moment seine Felle davon schwimmen“, sinnierte der Hauptkommissar. „Ich habe mir die ganze Zeit den Kopf darüber zerbrochen, warum der Irre den Trucker so unter Druck gesetzt hat. Er hätte doch umdrehen und anderswo herfahren können. Aber er kannte wahrscheinlich keinen anderen Weg. Und dass er mich hinter sich überhaupt richtig wahrgenommen hat, halte ich nach seiner Reaktion in Berghausen für ausgeschlossen.“

Jörg Gabriel schabte wieder seinen grauen Schopf. „Die Geschichte wird immer komplizierter. Erst schnappt er sich den Mönkemann in Kirchhundem, wie der nach dem Zigarettenholen etwa 10.20 Uhr von einem Supermarkt auf den Parkplatz zurück kommt und zwingt ihn offenbar, von der Beifahrerseite her in den Porsche einzusteigen und auf die Fahrerseite durchzurutschen, damit er selbst einsteigen kann. Wie sich erst später herausstellte, hatten das Passanten beobachtet, der Sache aber irgendwie keine Bedeutung beigemessen. Erst am Nachmittag, als sich im Ort die Kunde von der Entführung wie ein Lauffeuer verbreitete, hatten sie der Polizei von der Beobachtung erzählt. Aber sie waren zu weit weg, um zu sehen, ob und was für eine Waffe der Mann dabei hatte.

Um 11 Uhr hätte der Unternehmer in Altenhundem beim Notar sein müssen. Kam aber nicht. Anrufe bei ihm daheim und in der Firma Fehlanzeige. Sein Handy war aus. Kurz nach 12 Uhr kam dann der Erpresseranruf. Von Deppe. Die Sekretärin des Entführten hatte Teile des Gesprächs gedankenschnell mitgeschnitten. Deppes Stimme. Später eindeutig als solche identifiziert. Er habe Mönkemann entführt und wolle eine Million Euro Lösegeld. Bis 16 Uhr – in einer Streugutkiste, mitten auf dem Parkplatz des Siegener Leimbachstadions. Begleitet natürlich von den üblichen Drohungen. Keine Polizei und so weiter.

Dann taucht der Entführer gegen 16 Uhr samt Porsche aber ohne den Unternehmer hier in, … wie heißt das?“… Gabriel schaut in seine Papiere „… ach ja, in Dotzlar, auf und vollführt ein Autorennen der Extraklasse. Mit bekanntem Ausgang. Irgendwie passt das alles nicht zusammen. Oder Deppe handelt nicht alleine. Trotzdem scheint das irgendwie nicht so“, erzählte der SOKO-Leiter weiter. Denn bis jetzt sei noch niemand am genannten Versteck in Siegen aufgetaucht. Ob dort Geld deponiert worden war, sagte er nicht.

„Vielleicht hat er sich von unterwegs mit jemandem in Verbindung gesetzt und den Plan geändert“, warf Klaus ein. „Er hatte allerdings kein Handy dabei, als wir ihn kurz abgeklopft haben bei der Festnahme. Und im Wagen hab‘ ich auch keins gefunden.“

„Da war aber eins. Versteckt zwischen den Polstern des Rücksitzes. Aber es wurde, wie wir mittlerweile vom Netzbetreiber wissen, seit dem Erpresseranruf um 12.03 Uhr nicht mehr benutzt und kurz danach ausgeschaltet. Um es nicht orten zu können, vermuten wir.“

Klaiser lief rot an. Mist. Da war er bei der Durchsuchung doch zu oberflächlich gewesen. Anfängerfehler. Verdammt. ‚So was darf einem nicht passieren.’

„So, ich muss wirklich weg. Wir bleiben aber in Kontakt. Morgen will ich genau wissen, welche Route der Typ hier in Eurem Beritt gefahren ist. Bevor er Dir vor die Flinte gekommen ist“, grinste er. „Ihr werdet einen Haufen Dreck fressen müssen. Wie wir alle. Aber wir müssen rauskriegen, wo Mönkemann ist. Das dürfte wohl klar sein. Seht Euch bitte im erweiterten Kreis der SOKO.“

Die beiden Männer umarmten sich kurz. „Halt‘ die Ohren steif, mein Lieber. Und grüß’ mir Bernd Dickel. Der ist noch im Krankenhaus und kümmert sich. Ich werde ihn morgen früh anrufen.“

Sprach´s und verschwand. Kurz darauf fuhr sein Wagen im Herrengarten sachte um die Kurve vor dem Kino. „Fack ju Göhte 2“ lief in dem altehrwürdigen „Capitol“, das als Programmkino durchgestartet hatte. War wohl, gemessen an der Menge der falsch an beiden Fahrbahnrändern geparkten Fahrzeuge, ein echter Publikumsrenner.

Wenig später war auch Klaus heimgefahren. Nachdem er hektographiert die Ereignisse des Tages zu einem Kurzbericht für die SOKO zusammengefasst und dorthin gemailt hatte. Mit den Kollegen auf der Wache hatte er sich darauf verständigt, alle weiteren Berichte und Formalitäten morgen zu erledigen. Er war zu platt und wollte einfach nur zu Ute. Die ziemlich aufgedreht wirkte, als er nach dem Einsatz endlich mit ihr telefonieren konnte.

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