Wolfgang Breuer - Durchgeknallt

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Klaus Klaiser will eigentlich nur seinen Wagen aus der Werkstatt abholen und Feierabend machen. Doch da fährt direkt vor ihm ein offenbar durchgedrehter Verkehrsrowdy fast zwei Rollerfahrer über den Haufen. Für den Hauptkommissar der Berleburger Kripo ist das kein Kavaliersdelikt. Er will den Raser zur Rede stellen und aus dem Verkehr ziehen. Doch dabei gerät er nicht nur selbst in echte Lebensgefahr. Er steckt unversehens in einem Kriminalfall, der im Wittgensteiner Land und anderswo hohe Wellen schlägt. Keine Frage, dass der junge Beamte scharf darauf ist, den oder die Täter zu ermitteln und fest zu setzen. Doch dabei begegnen ihm, seiner Kollegin Corinna Lauber und den Leuten von der SOKO Menschen, die alle irgendwie zufällig auf eine abartig schiefe Bahn geraten sind. Mit fatalen Konsequenzen.

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Seine Rolle fand er selbst ein wenig zu dick aufgetragen. Wenngleich er natürlich stolz war wie Bolle. „Quasi vor der eigenen Haustür hatte er den Gewaltverbrecher zunächst im Alleingang zur Strecke gebracht.“

‚Stimmt ja auch‘, dachte er. ‚Wenn bloß dieser extrem humanitäre Zug der Ärztin nicht gewesen und dadurch der haarsträubende Bock mit den Handschellen nicht passiert wäre. Das hätte Schmerzen und Ängste verschiedener Menschen und Ressourcen der Polizei gespart.’

Ähnliches in der Siegener Zeitung. „SEK schnappt Entführer in Berghausen“, „Kriminalkommissar Klaus K. auf der richtigen Spur“, „Kein Lebenszeichen von IT-Entwickler Mönkemann“. Die Journalisten der „Siegener“ mussten denselben Informanten gehabt haben wie die aus Berleburg. Denn die Geschichte wies ähnliche Fragmente auf. Die Fotos waren zwar etwas anders, aber aus gleicher Position gemacht. Spätestens seit Beginn des Smartphone-Zeitalters haben die Zeitungen jede Menge neuer Freier Mitarbeiter.

Was Klaus Klaiser am wichtigsten fand: alle Zeitungen hatten an exponierter Stelle nicht nur über die Entführung in Kirchhundem berichtet. Sie brachten auch eine Personenbeschreibung und eine des Fahrzeugs. Dazu ein Passfoto des Gekidnappten.

„Gesucht wird Bernd Mönkemann, 42 Jahre alt, 1,88 m groß, schlank, hellblondes zurückgekämmtes Haar, Dreitagebart. Bei der Entführung trug der IT-Entwickler einen hellgrauen Anzug mit braunem Gürtel, ein weißes Kurzarmhemd und braune Slipper. Er war unterwegs mit seinem metallicblauen Porsche Panamera, amtliches Kennzeichen OE-JJ 276, mit breiter Bereifung.“

Als Klaus Klaiser sein Büro betrat, klingelte das Telefon. Er nahm ab und hatte Jürgen, einen Kollegen von der Wache dran. „Moin Klaus. Wollte Dir nur sagen, wir hatten heute Morgen mindestens zehn Anrufe, die allesamt mit dem Entführer zu tun haben. Und in allen wurde ähnliches berichtet: ein blauer Porsche, der mit hoher Geschwindigkeit durch die Dörfer und über Landstraßen gejagt ist. Ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer.“

„Hat sich denn daraus ein Profil ablesen lassen?“, wollte Klaus wissen.

„Ich denke schon“, war sich sein Gegenüber am Telefon ziemlich sicher. „Demnach ist der Wagen gegen 15 Uhr und kurz danach wenigstens viermal in Erndtebrück aufgefallen. Dort ist er wohl einfach quer über einen Verkehrskreisel gerast. Minuten später wurde er dann mehrfach in und bei Schameder, in der Nähe von Leimstruth, bei Stünzel und in Sassenhausen gesehen. Laut allen Beobachtern war übrigens immer nur eine Person im Auto.“

Lediglich eine ältere Dame habe laut Jürgen berichtet, der Porsche sei um 15.16 Uhr von Niederlaasphe her nach Bad Laasphe herein geschossen. Es war die einzige Meldung, die nicht zu den anderen passte.

„Von der Strecke her sind die übrigen Angaben aber durchaus schlüssig. Der Porsche kam ja dann auch bei Dir in Dotzlar vorbei“, sagte Polizeihauptmeister Jürgen Winter. „Das einzige, womit ich nicht klar komme ist, warum er so lange gebraucht hat, um bis zu Dir zu kommen.“

„Wie meinst Du das mit dem ‚um bis zu Dir zu kommen’? Verstehe ich nicht so richtig“, war Klaus jetzt ein wenig begriffsstutzig.

„Na ja, Du kennst doch die Strecke von Erndtebrück über Leimstruth und Stünzel bis nach Dotzlar. Dort hast Du doch den Porsche zum ersten Mal gesehen. Kurz nach 16 Uhr, wenn ich das richtig verstanden habe, ist er dann ‚bei Dir angekommen’.“

„Ach Gott, ich Hornochse“, schalt‘ sich Klaiser. „Natürlich. Jetzt weiß ich, was Du meinst. Klar. Stimmt. Das war ja fast eine Stunde von Erndtebrück bis da hin.“

„Wir haben das mal bei Google Maps nachgemessen. Das sind von Erndtebrück Ortsmitte bis Dotzlar knapp 16 Kilometer. Die hast Du bei normalem Verkehr und normaler Fahrweise in 18 Minuten gefahren“, berichtet Jürgen Winter. „Nun ist der aber allen Beschreibungen nach – und auch nach Deiner – gerast wie ein Irrer. Warum braucht er dann rund 60 Minuten für diese Strecke? Das stimmt doch vorne und hinten nicht.“ Damit hatte der Kollege recht.

„Hast Du das schon mit Bernd Dickel besprochen?“

„Klar. Die Infos haben wir auch schon alle an die SOKO weitergegeben. Jetzt sind Kollegen unterwegs, um sich mit den einzelnen Zeugen noch mal intensiver zu unterhalten.“

„Super. Ich danke Dir. Werde jetzt erst mal meine Berichte schreiben. Dann komm‘ ich runter.“

Kurz vor zehn Uhr hatte er seine Aufgabe erledigt, die Berichte wieder und wieder durchgelesen, korrigiert und schließlich ausgedruckt, unterschrieben und an den Chef, SOKO „Lenne“ und an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

Als er kurz darauf nach unten zu Jürgen Winter ging, hing der gerade am Telefon. Auch der Kollege gegenüber telefonierte und schrieb eifrig mit. Soweit Klaus Klaiser verstehen konnte, kamen auf beiden Leitungen neue Infos zu dem Porsche rein. Winter winkte ihm zu, deutete ihm an, sich kurz zu setzen und warf vor Klaus zwei Aktendeckel auf den Tisch. „Schau mal rein“, flüsterte er ihm zu. „Nein, nein, ich meinte nicht Sie, erzählen Sie bitte weiter.“

Der Hauptkommissar öffnete die oberste Kladde und sah plötzlich auf Fotos zwei „alte Bekannte“ wieder. Einen links heftig angekratzten silbergrauen Ford Mondeo neuerer Bauart und einen auf der gleichen Seite ziemlich demolierten karminroten VW Passat. Die Autos, die Frank Deppe auf seiner rasenden Fahrt durch Berghausen beim Überholen touchiert hatte. Es waren mehrere Fotos aus verschiedenen Perspektiven, samt Unfallmeldungen und samt Beschwerde über einen vorbeijagenden Fahrer, offenbar Polizist, in einem Audi mit Blaulicht.

Klaus war etwas ratlos, wusste nicht, ob er da nicht doch einen Fehler gemacht hatte. Hätte er etwa stehen bleiben und sich um den Crash kümmern sollen? Aber dann wäre ihm der Porsche sicher erneut durch die Lappen gegangen. Im

Übrigen hatte er ja kurz nachgeschaut und gesehen, dass die Fahrer offenbar keine Verletzungen davon getragen hatten. Und die Wache war per Funk darüber informiert worden.

Im anderen Aktendeckel waren nur Fotos. Richtig große. Fotos vom Porsche. Auf dem Dach liegend und auf den Rädern stehend. Von allen Seiten. Nahe und Totale. Ein Bild des Jammers. Dieses schöne Auto so arg zugerichtet.

„Ja, hab‘ ich im Original schon gesehen. Sieht übel aus, der Schlitten.“ Klaus war etwas irritiert. Wusste nicht, was Jürgen mit dieser Bildershow bezwecken wollte. Als der sein Telefonat beendet hatte, kam er um den Tisch herum und nahm drei Bilder in die Hand, die die rechte Flanke des Porsche zeigten. „Schau mal genau auf den Farbabrieb, den die beiden Wagen der Länge nach hinterlassen haben. Hier ein wenig silber. Das war eindeutig der Mondeo. Und hier karminrot. Das war der Passat. Unsere Techniker haben keinerlei Zweifel, dass diese langen Striemen von den beiden Fahrzeugen stammen, die er in Berghausen abgedrängt hat.“ Bis dahin konnte Klaus den Ausführungen seines Kollegen folgen. Dann aber wurde es für ihn etwas kryptischer.

„Sieh mal hier vorne unten – am rausgezogenen Kotflügel und hier oben an der A-Säule, neben der Frontscheibe. Das ist schwarzer Gummi, der richtig mit Wucht da rein geknallt ist. Und am hinteren Kotflügel finden sich in dieser Macke hier Chromreste.“ Jürgen zeigte mit einem Kuli auf die Stelle, die aussah, als sei sie mit einer Flasche der Länge nach in das Blech gehauen worden.

„Ja – und was soll das jetzt? Das sind doch offenbar typische Unfallspuren, die er sich in Berghausen eingefangen hat. Hier an der A-Säule, das war der Spiegel von einem der beiden. Ich glaube, ich bin sogar über den drüber gefahren.“

„Eindeutiges Nein“, konterte Jürgen. „Beide haben zwar ihre Spiegel verloren. Aber die waren in Fahrzeugfarbe lackiert.

Auch das ist aktenkundig.“ Er schaute sein Gegenüber bedeutungsvoll an. „Die Jungs von der KTU sind felsenfest davon überzeugt, dass diese Spuren von einem dritten Unfall stammen. Und zwar einem, der schon v o r den anderen stattgefunden hat. Höchstwahrscheinlich mit einem Motorrad. Wahrscheinlich hat der Wahnsinnige irgendwo einen Biker von der Straße gefegt.“

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