Wolfgang Breuer - Durchgeknallt

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Klaus Klaiser will eigentlich nur seinen Wagen aus der Werkstatt abholen und Feierabend machen. Doch da fährt direkt vor ihm ein offenbar durchgedrehter Verkehrsrowdy fast zwei Rollerfahrer über den Haufen. Für den Hauptkommissar der Berleburger Kripo ist das kein Kavaliersdelikt. Er will den Raser zur Rede stellen und aus dem Verkehr ziehen. Doch dabei gerät er nicht nur selbst in echte Lebensgefahr. Er steckt unversehens in einem Kriminalfall, der im Wittgensteiner Land und anderswo hohe Wellen schlägt. Keine Frage, dass der junge Beamte scharf darauf ist, den oder die Täter zu ermitteln und fest zu setzen. Doch dabei begegnen ihm, seiner Kollegin Corinna Lauber und den Leuten von der SOKO Menschen, die alle irgendwie zufällig auf eine abartig schiefe Bahn geraten sind. Mit fatalen Konsequenzen.

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„Oh ja, das weiß ich sehr genau“, entgegnete Klaiser, der schon fast versucht war, sich für seine im Nachhinein sehr dämlich wirkende Frage zu entschuldigen.

Doch da klingelte sein Smartphone. „Verzeihen Sie bitte“, entschuldigte er sich und wandte sich dem Treppenhaus zu, um ungestört telefonieren zu können. Bernd Dickel war dran.

„Hör zu. Wir haben tatsächlich ein Motorrad gefunden. Eine BMW. Oben an der K 46 zwischen Stünzel und der Sassenhäuser Höhe. Lag etwas demoliert in einer Böschung, die von der Straße her eigentlich nicht einzusehen ist. Aber weit und breit kein Fahrer, keine Zeichen von irgendwelchen Verletzungen. Nur ein Helm. Allerdings gibt es klare Anhaltspunkte dafür, dass in der Wiese unterhalb der Böschung jemand mit einem Auto mit breiten Schlappen an der Unfallstelle vorbei gefahren ist, möglicherweise sogar stehen geblieben. Es gibt auf jeden Fall Fußspuren dort. Aber im Gras ist das …, na ja, Du weißt ja selbst. Ich hab‘ schon veranlasst, den Porsche auf entsprechende Spuren untersuchen zu lassen. Der Helm ist unterwegs zur KTU.“

Klaus Klaiser war für einen Moment sprachlos. Da war die nackte Theorie der KTU-Männer also wirklich Realität geworden. „Die sind wirklich klasse“, entfuhr es ihm.

„Wer ist klasse?“ Dickel war etwas irritiert.

„Na, die KTUler. Die haben uns doch die Sache mit dem Motorrad vorausgesagt. Und jetzt haben wir‘s. Aber wo sollen wir jetzt nach dem Fahrer suchen? Oder nach der Fahrerin.“

Klaus unterbrach sein Gedankenspiel am Telefon abrupt. „Moment, warte mal eben, Bernd“, vertröstete er seinen Gesprächspartner und wandte sich dem Hausbesitzer zu. „Herr Schneider … Herr Schneider, sagen Sie bitte, könnte der schwarze Anzug, den die junge Frau trug, auch eine Motorradkombi gewesen sein?

Der ältere Herr schaute etwas nachdenklich drein und meinte dann: „Klar, wenn ich es mir recht überlege, dann war das sogar mit ziemlicher Sicherheit eine Motorradkombi. Ich hatte mich nämlich schon gewundert, was das nun wieder für eine seltsame Mode ist, so dicke Ellbogen und Knie an den Jacken und den Hosen zu tragen. T’schuldigung, daran hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht.“

„Ja Wahnsinn … Danke, Herr Schneider. … Hast Du mitgehört, Bernd?“, wandte er sich wieder an den wartenden Dickel, „ich glaube, wir haben den Fahrer bzw. die Fahrerin. Es ist mit ganz großer Wahrscheinlichkeit die Frau, die hier am Stöppel in Raumland von Herrn Schneider beim Porsche gesehen wurde“

„Ach komm, das gibt‘s doch gar nicht“, fiel ihm Dickel ins Wort. „Aber Du hast recht, wenn ich mir die Sache richtig überlege. Alles andere wäre ein unheimlicher Zufall.“

„Stimmt. Aber an Zufälle glauben wir ja nur ungern. Allerdings …, wie geht das denn nun wieder zusammen? Der Deppe redet ganz offensichtlich mit einer Frau, die er vorher über den Haufen gefahren und dann womöglich sogar im Auto mitgenommen hat!?!“

„Kann ja nicht anders gewesen sein“, schaltete sich Bernd wieder ein. Überleg‘ doch mal. Wenn es tatsächlich die Frau war, dann muss Deppe sie mitgenommen haben. Das gibt die Zeitberechnung nicht anders her. Auch wenn wir dort Luft von gut 25 Minuten haben. Vergiss nicht, Unfall und Bergung haben Zeit gekostet. Wie hätte sie denn in dieser Zeit sonst aus dieser gottverlassenen Ecke nach Raumland kommen sollen? Und warum hätte Frank Deppe sie ausgerechnet dort aufsuchen sollen, wenn es den Unfall nicht gegeben hätte?“

„Aber …“, wehrte Klaus diese Idee ab, „… der Deppe ist doch in Dotzlar alleine mit dem Porsche an mir vorbei gekommen, verdammt noch mal.“

„Na ja, vielleicht hast Du sie nur nicht gesehen, weil sie zum Beispiel auf dem herunter gedrehten Beifahrersitz lag und nicht saß“, hielt Dickel dagegen.

Klaiser gab sich geschlagen. So musste es gewesen sein. Eine andere Erklärung gab es eigentlich nicht. Vorausgesetzt, es war wirklich ein und dieselbe Frau. Und die musste mordsmäßig Schwein gehabt haben bei ihrem Sturz. Denn größere Verletzungen konnte sie ja nicht abbekommen haben. Nach allem, was man von Herrn Schneider weiß, hatte sie weder gehinkt noch sich vor Schmerz gekrümmt. „Wisst Ihr schon, wem das Motorrad gehört?“

„Keinen blassen Schimmer. Das Nummernschild war offenbar gewaltsam abgerissen worden. Wahrscheinlich hat es der Muskelmann unterwegs irgendwo aus dem Auto heraus in den Wald geworfen. Denn im Porsche war‘s nicht.“

„Okay, mein Boss“, scherzte Klaus, „dann werden wir uns jetzt noch verstärkter auf die Suche nach der Dame machen. Vielleicht gar nicht so schlecht, dass auch Corinna in zivil ist. Da könnten die Leute ja vielleicht glauben, wir seien von den Zeugen Jehovas, die da gerade unterwegs sind. Aber die werden ja auch nur ungern ins Haus gelassen.“

„Alles klar, macht das. Und meldet Euch regelmäßig. Es raucht im Moment ziemlich im Karton. Vor allem bei der SOKO. Die kommen auf keinen grünen Zweig mit dem Deppe. Und von Bernd Mönkemann gibt es nicht den Hauch einer Spur. Seine Familie ängstigt sich zu Tode. Der Mann hat eine Frau und zwei noch recht kleine Kinder. Da kannst Du Dir vorstellen, was da abgeht. Kein Mensch weiß, ob der Mann noch lebt – und, falls ja, wo und wie.“

Klaus verabschiedete sich und wollte das Telefonat beenden, als Bernd meinte: „Übrigens, es gibt auch noch Positives zu berichten, hätte ich fast vergessen. Hendrik Schlemper, Dein Nuttenprinz von gestern Morgen, ist den Kollegen in Weidenau wie geplant ins Netz gegangen. Festnahme ohne Gegenwehr. Er ist voll geständig und hatte wohl noch die gesamte Kohle dabei. Bis auf das, was er für das Taxi und für ein Frühstück irgendwo am Bahnhof ausgegeben hat.“

„Na, dann hat sich das frühe Aufstehen ja wenigstens gelohnt“, lachte der Hauptkommissar und drückte den Dienststellenleiter auf dem Smartphone weg.

Corinna Lauber hatte sich während dieses Gesprächs angeregt mit Ernst Schneider unterhalten und nur wenig von Klaus‘ Telefonat mitbekommen. Er würde sie später sicher ausgiebig informieren.

Schneider hatte ihr aus seinem Leben erzählt. Seither hatte die junge Frau richtiggehend Ehrfurcht vor dem alten Herrn. Der stammte ursprünglich aus Birkelbach, war sechstes von acht Kindern einer nicht gerade begüterten Familie mit drei Kühen und einem Schwein im Stall und fünfzehn Morgen Land. Das waren etwas mehr als vier Hektar. Damals schon ein Nebenerwerbsbetrieb, der allenfalls das Nötigste zur Versorgung der Familie abwarf. Der Vater und drei seiner Brüder waren vor allem aber Sägewerksarbeiter gewesen, die leidlich Geld heran schafften. Immerhin aber konnte Ernst eine höhere Schule besuchen und später sogar Jura studieren. Bald war er Staatsanwalt und einige Jahre danach Richter geworden und konnte so seinen alten Eltern finanziell einiges vergelten. Sie hatten ein hartes Leben gehabt.

Erst spät hatte Ernst Schneider, mittlerweile Amtsrichter in Stade, seine Frau kennengelernt und die Architektin zwei Jahre darauf geheiratet. Für Kinder war es wohl damals schon zu spät gewesen. Als sie vor elf Jahren einen der vielen Heimatbesuche in Wittgenstein machten, erlitt Dagmar, seine Frau, einen schweren Herzinfarkt. Sie kam ins Kreiskrankenhaus nach Berleburg und bald darauf zur Reha in die damalige Herz- Kreislaufklinik. Ernst, mittlerweile pensioniert, mietete sich in einer Pension ein, um in ihrer Nähe zu bleiben. Als sich aber herausstellte, dass Dagmar zwar den Herzinfarkt gut überstanden hatte, aber an Leukämie erkrankt war, verkaufte Schneider kurzerhand ihr Einfamilienhaus im Alten Land bei Hamburg und erwarb das Haus, in dem er noch heute wohnte. Und dort hatte er sie bis zu ihrem Tod gepflegt. „Sie war meine ganz große Liebe“, hatte er Corinna mit Tränen in den Augen erzählt. „Aber trotz aller Bemühungen der wirklich besten Ärzte, Rettung hat es für sie leider keine gegeben.“

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