[4]
OLG Frankfurt Beschl. v. 27.10.2004, NJW 2005, 377.
[5]
Burhoff in Burhoff/Volpert, RVG, Teil B Nr. 4100 VV Rn. 14. Strittig ist, ob einem für einen Hauptverhandlungstermin vertretungsweise beigeordneten Anwalt eine Grundgebühr zusteht, e.A. KG Beschl. v. 18.02.2011, NStZ-RR 2011, 295; OLG Hamm Beschl. v. 28.11.2006, RVGreport 2007, 108; a.A. OLG München Beschl. v. 23.8.2008, NStZ-RR 2009, 32; OLG Köln Beschl. v. 26.3.2010, RVGreport 2010, 462; OLG Bamberg Beschl. v. 21.12.2010, StRR 2011, 167.
[6]
Vgl. den „Katalog der erfassten Tätigkeiten“ bei Burhoff in Burhoff/Volpert, RVG, Teil B Nr. 4104 VV Rn. 12.
[7]
Vgl. Mertens/Stuff/Mück Verteidigervergütung, Rn. 178 ff.
[8]
Burhoff in Burhoff/Volpert, RVG, Teil B Nr. 4108 VV Rn. 11.
[9]
Mertens/Stuff/Mück Verteidigervergütung, Rn. 209.
[10]
Mayer/Kroiß- Kroiß RVG Nrn 4106-4123 Rn. 15.
[11]
Burhoff in Burhoff/Volpert, RVG, Vorbb. 4 VV Rn. 71 ff.; Mertens/Stuff / Mück Verteidigervergütung, Rn. 211; KG Beschl. v. 9.8.2005, StV 2006, 198; OLG Düsseldorf Beschl. v. 7.9.2006, StV 2007, 480.
[12]
OLG Stuttgart Beschl. v. 8.8.2005, RVGreport 2006, 32.
[13]
Siehe zu den Einzelheiten Burhoff Der Längenzuschlag auf die Terminsgebühr für den Pflichtverteidiger, RVGreport 2006, 1 ff.; im Einzelfall kann auch eine Sitzungspause von 2 Stunden berücksichtigt werden LG Hamburg Beschl. v. 2.2.2010, JurBüro 2010, 304.
[14]
BGH Urt. v. 18.9.2008 , StRR 2009, 78.
[15]
AG Köln Urt. v. 26.1.2006, VRR 2006, 163 = AGS 2006, 234; AG Regensburg Urt. v. 28.11.2005, VRR 2006, 157 = AGS 2006, 125.
[16]
OLG Koblenz Beschl. v. 13.2.2006, RVGreport 2006, 191.
[17]
BGH StRR 2009, 385.
[18]
Mayer/Kroiß- Kroiß RVG § 14 Rn. 24 f m.w.N.
[19]
LG Saarbrücken Beschl. v. 7.11.2012, VRR 2013, 39.
[20]
OLG Nürnberg Beschl. v. 30.12.2014, AnwBl. 2015, 449; OLG Frankfurt Beschl. v. 7.7.2009, NStZ-RR 2009, 296; OLG Jena Beschl. v. 26.8.2005, NZV 2006, 495; vgl. auch Hartung/Schons/Enders- Hartung RVG § 51 Rn. 16-27.
[21]
Beispiel für eine gut dokumentierte Abrechnung bei Mertens/Stuff/Mück Verteidigervergütung, Rn. 86 ff.
[22]
So auch Schäpe in Beck/Berr/Schäpe OWi-Sachen im Straßenverkehrsrecht, Rn. 841; vgl. auch OLG Oldenburg Urt. v. 10.8.2005, VA 2005, 198.
[23]
Molketin Die notwendige Verteidigung bei Verkehrsdelikten, NZV 1989, 93.
[24]
Dazu ausführlich Hommerich/Kilian/Jackmuth/Wolf Vergütungsvereinbarungen von Strafverteidigern – einige rechtstatsächliche Betrachtungen, StV 2007, 320.
[25]
Vgl. im Einzelnen Burhoff in Burhoff/Volpert, RVG, Rn. 2332.
[26]
OLG Saarbrücken Urt. v. 31.8.2011, VRR 2012, 199.
[27]
BVerfG Beschl. v. 12.12.2006, NJW 2007, 979 ff.; instruktiv zu den Voraussetzungen im Einzelnen und mit Formulierungsvorschlag Blattner AnwBl 2012, 562.
[28]
Nerlich in Hartung/Scharmer, Anwaltliche Berufsordnung, § 49b BRAO Rn. 34 m.w.N.
[29]
BT-Drucks. 15/1971, 232. Soweit vereinzelt die Ansicht vertreten wird, jede Gebühr des RVG dürfe im Falle des Erfolges nach der Regelung des § 49b Abs. 2 Satz 2 BRAO vervielfacht werden (so bspw. Mayer Das Erfolgshonorar – de lege late und de lege ferenda, AnwBl 2007, 561, 562), widerspricht dies dem eindeutigen Willen des Gesetzgebers.
[30]
BGH Urt. v. 27.1.2005, NJW 2005, 2142; zu Recht ablehnend Tsambikakis Die Vergütungsvereinbarung in Strafsachen, StraFo 2005, 446 ff.
[31]
BVerfG Beschl. v. 15.6.2009, StRR 2009, 318.
[32]
BGH Urt. v. 4.2.2010, StRR 2009, 236 m. Anm. Volpert ; Urt. v. 21.10.2010, StRR 2011, 161 m. Anm. Lübbersmann .
[33]
BVerfG Beschl. v. 15.6.2009, StRR 2009, 318.
[34]
BGH Urt. v. 4.2.2010, StRR 2010, 123.
[35]
Instruktiv Lührig AnwBl 2010, 347.
[36]
Hartung/Schons/Enders- Schons RVG § 3a Rn. 124-126.
[37]
Zu den üblichen Stundensätzen Burhoff in Burhoff/Volpert, RVG, Teil A Rn. 2367.
[38]
Hartung/Schons/Enders- Schons RVG § 3a Rn. 126.
[39]
Burhoff in Burhoff/Volpert RVG, Teil A § 9 Rn. 2515.
[40]
AG Dieburg Beschl. v. 25.3.2004, NJW-RR 2004, 932.
[41]
Vgl. Freyschmidt Die Geldwäsche-Entscheidung des BGH und ihre Auswirkungen auf die Strafbarkeit des Verteidigers wegen Entgegennahme inkriminierten Honorars, Berl. AnwBl. 2002, 392 ff.; Leitner Die Geldwäsche-Entscheidung des BGH – Auswirkungen auf die Praxis der Strafverteidigung, StraFo 2001, 388 ff.
[42]
OLG Hamburg Beschl. v. 6.1.2000, NJW 2000, 673.
[43]
BGH Urt. 4.7.2001, BGHSt 47, 68.
[44]
BVerfG Urt. v. 30.3.2004, NStZ 2004, 259 (m. Anm. Dahs/Krause/Widmaier ).
Teil 2 Die wichtigsten Straftatbestände
Inhaltsverzeichnis
I. Fahrlässige Tötung (§ 222 StGB), Totschlag (§ 212 StGB) und Mord (§ 211 StGB)
II. Fahrlässige Körperverletzung (§ 229 StGB)
III. Trunkenheit im Verkehr (§ 316 StGB)
IV. Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr (§ 315b StGB)
V. Gefährdung des Straßenverkehrs (§ 315c StGB)
VI. Vollrausch (§ 323a StGB)
VII. Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort (§ 142 StGB)
VIII. Nötigung im Straßenverkehr (§ 240 StGB)
IX. Fahren ohne Fahrerlaubnis (§ 21 StVG)
X. Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer (§ 316a StGB)
XI. Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz (§§ 1, 6 PflVG)
XII. Verbotene Kraftfahrzeugrennen (§ 315d StGB)
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Wer sich mit Verkehrsstrafrecht befasst, befindet sich in der scheinbar glücklichen Situation, nur wenige Straftatbestände kennen zu müssen. Das verführt dazu, relativ selten Sekundärliteratur zu Rate zu ziehen, da man meint, die Problemstellungen der einzelnen Tatbestände genau zu kennen. Vor dieser Auffassung kann nicht dringend genug gewarnt werden.
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Die nachfolgenden Erläuterungen und Hinweise sollen dazu dienen, einen Überblick über die wichtigsten praxisrelevanten Fragestellungen zu den einzelnen Straftatbeständen zu verschaffen; sie können mithin das Studium der einschlägigen Kommentare oder Monographien nicht ersetzen. Die einzelnen Fundstellen zu Rechtsprechung oder Literatur sind im Zweifelsfall im Original nachzulesen. Die fahrerlaubnisrechtlichen bzw. führerscheinrelevanten Folgen (Sicherstellung und Beschlagnahme des Führerscheins, vorläufige und endgültige Fahrerlaubnisentziehung und Fahrverbot) werden in Teil 3 abgehandelt.
Teil 2 Die wichtigsten Straftatbestände› I. Fahrlässige Tötung (§ 222 StGB), Totschlag (§ 212 StGB) und Mord (§ 211 StGB)
I. Fahrlässige Tötung (§ 222 StGB), Totschlag (§ 212 StGB) und Mord (§ 211 StGB)
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Trotz über Jahrzehnte hinweg im Großen und Ganzen sinkender Zahlen der Unfalltoten sind fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Tötung immer noch Standarddelikte im Kernbereich des Straßenverkehrsstrafrechts. Immer wieder – so etwa zum 50. Verkehrsgerichtstag – wird die Frage diskutiert, ob die fahrlässige Tötung und die fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr nicht aus der Strafbarkeit genommen werden sollen – eine solche Änderung ist weder wünschenswert, noch absehbar.[1] Nach den Statistiken des Verbandes der Haftpflichtversicherer ist in Deutschland jeder vierte schwere Unfall auf den Einfluss von Alkohol zurückzuführen.
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