1. Auflage März 2015
Copyright © 2015 by Edition Roter Drache
Edition Roter Drache, Haufeld 1, 07407 Remda-Teichel
eMail: edition@roterdrache.org; www.roterdrache.org
Buchgestaltung: Holger Kliemannel
Titelbild: Costin-Alexandru Chioreanu
Umschlaggestaltung: Edition Roter Drache
© Fotos liegen beim jeweiligen Fotorafen (siehe Bildquellenverzeichnis)
Korrektorat: Sarah Bräunlich
Gesamtherstellung: Jelgavas typografia
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
Alle Rechte der Verbreitung in deutscher Sprache und der Übersetzung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Ton- und Datenträger jeder Art und auszugsweisen Nachdrucks sind vorbehalten.
ISBN 978-3-944180-62-5
Cover
Titel
Impressum 1. Auflage März 2015 Copyright © 2015 by Edition Roter Drache Edition Roter Drache, Haufeld 1, 07407 Remda-Teichel eMail: edition@roterdrache.org ; www.roterdrache.org Buchgestaltung: Holger Kliemannel Titelbild: Costin-Alexandru Chioreanu Umschlaggestaltung: Edition Roter Drache © Fotos liegen beim jeweiligen Fotorafen (siehe Bildquellenverzeichnis) Korrektorat: Sarah Bräunlich Gesamtherstellung: Jelgavas typografia 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015 Alle Rechte der Verbreitung in deutscher Sprache und der Übersetzung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Ton- und Datenträger jeder Art und auszugsweisen Nachdrucks sind vorbehalten. ISBN 978-3-944180-62-5
Vorwort des Verlags
Intro 20.05.2011
1985 - 1989
Kapitel 1 „Golden Age“
Kapitel 2 „Isolated“
Kapitel 3 „From Dusk To Dawn“
Kapitel 4 „The Art Of Sinking“
1989 - 1991
Kapitel 5 „This Fantastic Decade“
Kapitel 6 „Souls On A Pleasuretrip“
Kapitel 7 „Unreal Imagination“
Kapitel 8 „The Travel“
Kapitel 9 „Cursed“
1991 - 1997
Kapitel 10 „The Beyond“
Kapitel 11 „Odium“
Kapitel 12 „Exit To Temptation“
Kapitel 13 „Feel Sorry“?
Kapitel 14 „Being Boiled“
2010 - 2014
Kapitel 15 „A New Start“
Kapitel 16 „… and its amazing consequences“
Anhang
Veröffentlichungen
Die Band
Der Autor
Bildquellen
1989: Schallplatten von Bands wie Napalm Death, Godflesh und Carcass aus Großbritannien oder Morbid Angel und Obituary aus USA drehen sich Tag und Nacht auf dem schwarzen Teller. Bis auf diverse Thrash-Metal-Bands, die zum Teil aus dem heimatlichen Ruhrpott kamen und mehr oder weniger Erfolge aufweisen konnten, war die lokale Beteiligung in der härteren Musik eher bescheiden. Dann betraten Morgoth aus dem benachbarten Sauerland die Szene. Als mein Bruder mit der ‚Ressurection Absurd’ Mini-LP nach Hause kam, war ich sofort hin und weg: Die Brutalität und Intensivität in diesen rohen Sound verpackt, das kannte ich bis dato nur von Death und ihrem ‚Scream Bloody Gore’-Album.
Von diesem Tag an hörte ich die EP rauf und runter und bis heute zählt sie zu meinen absoluten Lieblingsveröffentlichungen aus dem Death-Metal-Bereich. Als dann ‚The Eternal Fall’ veröffentlicht wurde, kaufte ich sie mir am gleichen Tag direkt nach der Schule. Zu diesem Zeitpunkt besaß ich keinen eigenen Plattenspieler, also enterte ich das Zimmer meines Bruders und legte die Scheibe auf. Sie enttäuschte mich etwas, da mir der Sound zu poliert war. Das, was ‚Resurrection Absurd’ ausmacht, fehlt mir hier, ich fand nie einen richtigen Zugang zu dieser EP, obwohl die Songs allesamt überzeugen und ich sie live gerne höre.
1990: Ein knappes Jahr war seit dem ersten Lauschangriff von Morgoth vergangen und endlich war es soweit: Morgoth spielten mit Obituary und Demolition Hammer zusammen im Dortmunder Live Station. Endlich konnte ich meine Helden live erleben. Also fuhren wir mit dem Zug von Hagen, dem ‚Tor zum Sauerland‘ wie die Stadt sich selbst nennt, nach Dortmund. Bedauerlicherweise war der ganze Abend nicht von Glück gesegnet: ein Stromausfall mitten im Gig sorgte für Verspätungen, und kaum ging die Show weiter, riss bei Marc Grewe eine Basssaite und vom Ersatzbass fehlte jede Spur. „Nach der Show trat ich vor Wut in eine Tür und verstauchte mir den Fuß dabei“, so erinnert sich Marc anno 2014 an diesen Abend. Morgoth kürzten ihre Setlist um einen Song, damit Obituary fairerweise vor Mitternacht die Bühne entern konnten und zum Trost spielten sie ‚Oppurtunity Is Gone’ als Vorgeschmack auf ihr neues Album ‚Cursed’.
Bis 2014 war dies bedauerlicher Weise aus Zeitgründen meine letzte Live-Erfahrung mit Morgoth.
Selbstredend kaufte ich mir 1991 die ‚Cursed’ auf Schallplatte (die heute signiert im Büro hängt, direkt neben dem von Away bemalten und von Voivod signierten Trommelfell) und auch ‚Odium’ fand den Weg in meine junge CD-Sammlung. Von ‚Feel Sorry For The Fanatic’ jedoch erfuhr ich zufälligerweise erst drei Jahre nach der Veröffentlichung, als ich seinerzeit bei Therion im Hagener Woodhouse-Studio war. Siggi, der Besitzer des legendären Studios, erwähnte diese Scheibe im Nebensatz. Wie alle ‚Cursed’-Fans fand ich nur schwer einen Zugang zu diesem vorerst letzten Morgoth Album. „Würde ein anderer Bandname darauf stehen, fände ich sie von vorne rein klasse.“ Ein Satz, den die Band öfters zu hören bekommen hat.
Aufgrund des Internets und den ganzen Social Media Outlets wie Facebook ist es heute bei weitem leichter, in Kontakt mit den Helden seiner Jugend zu kommen als Anfang der 90er Jahre. Im Herbst 2013 nahm ich mit Marc Grewe Kontakt auf, sendete ihm die Voivod-Biographie ‚Worlds Away’ zu und wir sprachen locker über eine mögliche Morgoth-Biographie.
Im Mai 2014 war es schließlich soweit, ein Treffen mit der Band in ihrem Proberaum in Berlin stand an. Wir besprachen die Optionen und kamen in einem Sushi-Restaurant schnell zum Entschluss, das Projekt umzusetzen. Es fehlte nur noch ein geeigneter Autor, der unsere Idee umsetzen könnte. Schon im Vorfeld bei den ersten Mails zum Buch brachte Marc Christian Krumm ins Spiel, der berteits 2 Sachbücher geschrieben hat.
Überglücklich von diesem beeindruckenden Treffen mit den ‚Helden meiner Jugend‘ vor ich wieder von Berlin nach Haufeld zurück und nahm umgehend Kontakt mit Christian auf. Nach einer kurzen Bedenkzeit sagte er zu, dass Projekt stand somit. Ich muss sagen, dass wir keinen besseren Autor für dieses Buch hätten finden können.
Kurz vor Abgabe des Manuskripts überraschte uns die Nachricht, dass Marc Grewe nicht länger ein Teil der Band sei. Der Aufschrei war groß, Fans verlangten sogar die Auflösung der Band. Nachdem der erste Teaser mit neuer Musik online gestellt wurde, verstummten jedoch die meisten Schreie. Die seitdem am häufigsten gestellte Frage lautet „Was ist passiert?“ und genau zu diesem Punkt schweigen alle Beteiligten. Wer erwartet, in diesem Buch Hintergründe oder Klatsch zu erfahren, der wird enttäuscht werden. Es war nie unsere Absicht, dies in Erfahrung zu bringen und publik zu machen. Morgoth lives – und nur das zählt.
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