Christian Krumm - Morgoth Uncursed

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‘Morgoth Uncursed” ist die von der Band erzählte und von Christian Krumm niedergeschriebene faszinierende Biographie der größten deutschen Death Metal Band. Neben vielen Anekdoten aus ihrem Privat- und Bandleben ist dieses Buch mit unzähligen Privatfotos und unveröffentlichten Material ausgestattet. 1987 als ‚Ultra-Thrash‘-Band gegründet, stiegen sie innerhalb kurzer Zeit zur erfolgreichsten deutschen Death Metal-Band auf, tourten mit Größen wie Autopsy, Pestilence, Obituary, Paradise Lost oder Kreator quer durch Europa und USA und waren der neue Stern am Death Metal-Himmel. Mit ihren Alben ‚Odium‘ und ‚Feel Sorry For The Fanatic‘ gingen sie musikalisch anspruchsvollere Wege, jedoch konnten viele Fans diese Entwicklung nicht nachvollziehen. Aufstieg, Fall, Wiederauferstehung – nun zum ersten Mal erzählt in der autorisierten Biografie.

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Aber dennoch, so langsam müssen wir anfangen. Schließlich gilt es, in der Summe fünfzehn bewegte Jahre zu resümieren. Bringen wir also ein wenig Licht ins Dunkel der Anfänge von Morgoth.

Rüdiger: „Carsten und ich haben uns Anfang der 80er durch unsere Eltern kennen gelernt. Beim ersten Treffen gab es erst einmal ordentlich auf‘s Maul, aber danach sind wir lange durch dick und dünn gegangen. Dann bin ich sitzen geblieben und kam in die Klasse von Harry. Wenig später ist er sitzen geblieben und kam in die Klasse von Marc – eine Geschichte des Versagens.“

Er lacht. Das macht er ohnehin sehr häufig. In einem Interview sollte man eigentlich immer die Fragen offen stellen, damit dem Gegenüber möglichst schnell etwas einfällt. Bei Rüdiger ist das nicht nötig. Ihm kann man sagen: „Erzähl mal!“, und er legt los:

Rüdiger: „Carsten und ich haben mit Musik angefangen, weil wir unbedingt eine Band haben wollten, aber das war dann doch eher ‚Zwölftonmusik‘. Ohne Harry hätten wir das nicht geschafft. Er hat die Musikalität reingebracht. In einer ganz frühen Phase haben Carsten und ich ja einmal bei Kreator im Proberaum vorgespielt – das war ein frühes Trauma. Als wir fertig waren, herrschte Schweigen unter den Anwesenden. Aber dann wurde Bier gereicht und alles war vergessen. Später bei Despair hatten wir dann eine Art Deja-Vu.“

Carsten: „Am Anfang habe ich noch einige Riffs geschrieben. Es stellte sich schnell heraus, dass Harry das sehr viel besser kann. Rüdiger hat dann als Schlagzeuger, was selten genug ist, die Riffs sortiert und die guten zu Songs weiterentwickelt.“

So viel ist jetzt schon klar. Nach einhelliger Meinung der drei übrigen Beteiligten war es Harry, der die Band auf ein kompositorisch ansprechendes Niveau gehoben hat. Er selbst relativiert das ein wenig:

Harry: „In der ersten Zeit waren Carsten und Rüdiger sicher die treibende Kraft der Band. Der Name und erste handgezeichnete Logos stammten von ihnen, außerdem hatten sie bereits erste Riffs und Songfragmente herausgearbeitet. Meine musikalische Vorbildung ist sicher durch meinen zehn Jahre währenden Klavierunterricht geprägt worden. Und da mir dann der Umstieg auf ein Saiteninstrument relativ leicht fiel, bin ich immer mehr in die Rolle des Songwriters und ‚Rifflieferanten‘ hineingerutscht.“

Auch Rüdiger formuliert seine eigene Rolle etwas anders:

Rüdiger: „Ich habe mich nie als Musiker gesehen, eher als jemanden innerhalb eines Stammes von vier Gleichgesinnten, die in der Musik ein Ventil gefunden haben. Nach Morgoth wollte ich auch keine andere Band haben. Für mich war es das Beste, im Proberaum mit den anderen zu jammen und Dinge zu entwickeln. Ideen zu haben hat mich immer mehr interessiert, als technisch besser zu werden. Das kam mit den Konzerten.“

Eines funktioniert bei ihnen auch nach dreißig Jahren noch perfekt. Niemand stellt seinen eigenen Beitrag in den Vordergrund, lobt vielmehr den jeweils anderen. Auch Marcs Einstieg als Sänger wird von allen gelobt, während er es selbst mehr als Notwendigkeit darstellt:

Marc: „Als Harry und ich dazukamen, war ich noch gar nicht eingeplant. Sie haben einfach jemanden gesucht, der schreien konnte und ohne Gesangsanlage gegen Gitarre und Schlagzeug ankam.“

Harry: „Eigentlich war es eine logische Konsequenz, dass Marc und ich Rüdiger und Carsten kennengelernt haben. Mitte der 80er Jahre gab es im Sauerland kaum Kids, die unsere musikalischen Vorlieben teilten. Als wir Rüdiger und Carsten über den Weg liefen, waren wir schwer beeindruckt von ihren Lederkutten, kamen sofort mit den beiden ins Gespräch und freundeten uns sehr schnell an. Sowas nennt man wohl ‚Liebe auf den ersten Blick‘, haha.“

Das alles geschah Mitte der 1980er Jahre in der sauerländischen Stadt Meschede. Sie ist umzingelt von kleinen Ortschaften, die meistens auf -burg, -heim, -feld oder -hausen enden. Zwischendurch ein -tal, -berg oder ein -see. Ein einsames Teilstück der A 46 befindet sich hier, darüber hinaus gibt es nur Landschaft und Landstraßen, Wälder und Serpentinen. Auf den Gleisen verkehren kleine Regionalbahnen in die östlichen Ausläufer des Ruhrgebiets. Als nächste Großstadt ist Dortmund eine mehrstündige Zugreise entfernt. Die Dörfer umgibt die Romantik alter Fachwerkhäuser und kleiner, rustikaler Ortskerne inmitten der Hügellandschaft. Viele der Einwohner leben dort und fahren nur zum Arbeiten oder Einkaufen nach Meschede. Die Stadt selbst hat ihre Fachwerkhäuser fast gänzlich bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg eingebüßt und befindet sich seit Jahren im baulichen Umbruch: Straßen, Brücken, ein Karstadt-Einkaufszentrum, eine Fußgängerzone, ein neues Industriegebiet, das das Großgewerbe aus der Innenstadt aussiedeln soll. Denn durch die Haupteinkaufsstraße quält sich der Industrieverkehr, LKWs mit Schlachtabfällen zum Beispiel, die liebevoll ‚Knochenlaster‘ genannt werden und die nahe gelegene städtische Knochenmühle zum Ziel haben. Dort werden die Abfälle zu Seife verarbeitet und regelmäßig hängt der Geruch verrottenden Fleisches noch lange in der Luft.

Harry Busse und Marc Grewe sind zwei ganz normale Teenager, die in dieser ländlichen Umgebung aufwachsen. Sie lernen sich kennen, als Harry nach seinem Wechsel auf die Realschule zu Marc in die 7. Klasse kommt. Ihnen gemeinsam ist die Vorliebe für harte Musik, oder das, was man zu dieser Zeit als harte Musik bezeichnet. Harry stöbert regelmäßig in der Plattensammlung seines älteren Bruders und findet Bands wie Iron Maiden, Scorpions, AC/​DC, Rainbow, Deep Purple. Neben dieser Gemeinsamkeit verbinden sie weiteregleiche Interessen, wie Mofa fahren ohne Führerschein und Angeln gehen, was bedeutet, kleine Bomben aus mit Unkraut Ex und Schwarzpulver gefüllten Kupferröhren zu bauen, sie in die Ruhr zu werfen und zu schauen, was so an die Oberfläche treibt. Harry spielt seit seinem dritten Lebensjahr Klavier und besitzt eine Akustikgitarre. Da er und Marc, wie viele ihrer Altersgenossen in dieser Zeit, ihren Idolen nacheifern wollen, treffen sie sich nachmittags zu gemeinsamen Sessions mit einem weiteren Kumpel. Die E-Gitarre wird simuliert, indem Harry ein an einen Kassettenrecorder angeschlossenes Mikrofon in den Korpus der Gitarre legt und auf Aufnahme drückt, der Kumpel rhythmisiert alte Persiltrommeln und Marc, nun, der brüllt.

Am Schulzentrum des städtischen Gymnasiums Meschede gibt es, wie damals noch in fast allen Schulen, eine Raucherecke. Den Schülern ab 16 ist es erlaubt, dort qualmend ihre Zeit zu verbringen. Unter ihnen befinden sich zwei, die die Aufmerksamkeit von Harry und Marc reizen, denn beide sehen so aus, als frönten sie derselben Musikrichtung wie sie. Ihre Namen sind Carsten Otterbach und Rüdiger Hennecke, zwei Jahre älter und für sie muss, genau wie für Harry und Marc, Musik vor allem eins sein: laut, hart und schnell.

Diese Leidenschaft ist in dieser Gegend nicht gerade verbreitet. Meschedes damals bekanntestes Musikerzeugnis ist die New Wave Band Short Romans, deren Songs immerhin im WDR und bei Ingolf Lücks ‚Formel 1‘ gespielt werden. Darüber hinaus bietet die Stadt nur einen einzigen Plattenladen, einen von jener Sorte, in dem Stilbezeichnungen wie ‚Pop‘, ‚Jazz‘, ‚Reggae‘ und ‚Klassik‘ etliche Regalmeter füllen und irgendwo ganz hinten am Rand, vielleicht unter ‚Hardrock‘ oder ‚Punk‘, ein paar interessante Platten zu finden sind. Einer jener Läden, der beim Eintreten braun schimmert, mit weichem Teppichboden, der einmal pro Woche geschäumt wird und nicht ein verdammtes Antikreuz auf den Plakaten an der Wand hat. Dorthin zu gehen und nach Heavy Metal zu suchen gleicht dem wöchentlichen Gang zum Briefkasten, um nachzusehen, ob man einen Sechser im Lotto hat – man tut es, aber es passiert einfach nicht. Natürlich kann man Platten bestellen und auch im neuen Karstadt gibt es eine Plattenabteilung. Nur ist das teurer als die üblichen 20 D-Mark, die ohnehin schon das halbe Monatsgehalt eines durchschnittlichen 15-jährigen bedeuten.

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