Christian Krumm - Morgoth Uncursed

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‘Morgoth Uncursed” ist die von der Band erzählte und von Christian Krumm niedergeschriebene faszinierende Biographie der größten deutschen Death Metal Band. Neben vielen Anekdoten aus ihrem Privat- und Bandleben ist dieses Buch mit unzähligen Privatfotos und unveröffentlichten Material ausgestattet. 1987 als ‚Ultra-Thrash‘-Band gegründet, stiegen sie innerhalb kurzer Zeit zur erfolgreichsten deutschen Death Metal-Band auf, tourten mit Größen wie Autopsy, Pestilence, Obituary, Paradise Lost oder Kreator quer durch Europa und USA und waren der neue Stern am Death Metal-Himmel. Mit ihren Alben ‚Odium‘ und ‚Feel Sorry For The Fanatic‘ gingen sie musikalisch anspruchsvollere Wege, jedoch konnten viele Fans diese Entwicklung nicht nachvollziehen. Aufstieg, Fall, Wiederauferstehung – nun zum ersten Mal erzählt in der autorisierten Biografie.

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Von außen betrachtet kann man es zu dieser Zeit niemandem richtig verübeln, wenn er nicht sein ganzes Geld auf den durchschlagenden Erfolg von ‚Minas Morgul‘ setzt. Im Werkraum entsteht nichts Brauchbares. Das Equipment ist Mist, die Songideen unbrauchbar, denn nichts inspiriert mit Ausnahme der Vorstellung, dass daraus vielleicht irgendwann einmal eine Band werden könnte. Aber wie? Mit einer kleinen, aber einschneidenden Idee kommt Rüdiger eines Tages um die Ecke:

„Jungs, lasst uns den Bandnamen ändern. ‚Minas Morgul‘ ist scheiße, ich hab einen besseren: ‚Morgoth‘!“

Im Silmarillion, der Sagensammlung von J.R.R. Tolkien, die dem Hobbit und dem Herrn der Ringe als Vorgeschichte dient, ist Morgoth der große Antagonist. Er ist der mächtigste der von dem göttlichen Wesen Ilúvatar geschaffenen Ainu, die eine Art Götterzirkel in der Arda bilden. Das ist die Welt, in der sich sämtliche Geschichten abspielen. Sein ursprünglicher Name ist Melkor. Morgoth, was so viel bedeutet wie ‚der Dunkle‘, ‚der Schwarze‘ oder auch ‚Feind der Welt‘, wird er von dem Elb Feanor genannt, nachdem er die Silmiarilli gestohlen hatte. Die Silmarilli sind drei von Feanor geschaffene Edelsteine, die ein Überbleibsel göttlicher Macht enthielten und die Morgoth fortan in seiner Krone zu tragen pflegte. Die Geschichten des ‚Quenta Silmarillion‘, die des Hauptbuchs von Tolkins Sagensammlung, handeln letztlich immer um den Versuch der Elben, die Edelsteine von Melkor zurückzubekommen.

Morgoth – dieser Name ist der Startschuss. Minas Morgul dauert zu lang, ist zu verquer, klingt nach Teenagern, die irgendwie etwas versuchen. Morgoth ist brachial, bedrohlich, eine Urgewalt, auch für jene, die Herr der Ringe gar nicht kennen. Es ist der Name einer Band, die man sich auf jeden Fall anschauen wird, weil man wissen will, wie ‚Morgoth‘ klingt. Er fügt alles zusammen, was in den Köpfen herumspukt. Alles ergibt auf einmal einen Sinn und hat ein Ziel. Es ist der perfekte Bandname.

Ob es nun an dem neuen Bandnamen lag, weiß man nicht. Auf jeden Fall setzt er Energien frei und das Jahr 1987 wird nach langer Wartezeit das Jahr, in dem sich endlich etwas bewegt. Carsten quatscht regelmäßig seinen Nachbarn Dirk Draeger an und fragt, ob er einen guten Proberaum kennt. Er ist Profimusiker, einer der erfolgreichen Short Romans, und repräsentiert dementsprechend die musikalische Prominenz des Ortes. Ihre Proben absolviert die Band in der oberen Etage des örtlichen Schlachthofes, gewissermaßen die Crème der Proberäume in Meschede.

Natürlich hat Dirk keine brauchbaren Informationen, aber es ist ein Ansatz. Nun wird es auf ewig ein Geheimnis bleiben, ob Franz Stahlmecke oder Herr Wacker letztlich der Band den Raum besorgt hat. Klar ist, es bedarf wiederum eine gewisse Zeit und Carstens unermüdliches Überzeugungstalent bis jener Stadtrat endlich seine Kontakte zum Schlachthof spielen lässt, wo die Jungs schließlich ein kleines Kabuff in einer der oberen Etagen besichtigen können.

„Sieht gar nicht schlecht aus. Müssen wir aber noch eine Menge Arbeit reinstecken.“

„Guck Dir die Tapete an. Die ist wohl noch aus den Sechzigern.“

„Wir müssen das eh alles schalldicht machen.“

„Habt ihr das gehört? Dieses schrille Quieken. Was war das?“

„Da ist wohl gerade ein Schwein geschlachtet worden.“

„Da läuft‘s einem aber schon kalt den Rücken runter.“

„Um das schalldicht zu machen, brauchen wir Eierkartons. Also Leute, ihr wisst, was in Zukunft auf dem Speiseplan steht!“

In den folgenden Wochen steigt der Cholesterinspiegel bei Morgoth und Umgebung - фото 10

In den folgenden Wochen steigt der Cholesterinspiegel bei Morgoth und Umgebung besorgniserregend an. Für die Karriere muss man eben ab und zu auch mal ein paar Dutzend Eier pro Woche verspeisen. Aber es lohnt sich und die Einrichtung des Proberaums schreitet voran. An alle vier Wände, plus Decke, werden Styroporplatten geklebt und dann mit Eierkartons versehen. Als alles fertig ist, geht es daran, das neue Domizil noch ein wenig heimisch zu gestalten. Ein Fernseher und ein Kühlschrank werden organisiert. Ein wunderschönes Blümchensofa rundet die Atmosphäre, in der der härteste Metal aller Zeiten entstehen sollte, perfekt ab. Allerdings haben sie es mit den Eierkartons an den Proberaumwänden etwas übertrieben. In dieser Gummizelle aus Weichpappe erstirbt jeder Ton und jeder Hall. Also reißen sie an einer Seite der Wand die Kartons wieder ab, malen die Wand schwarz an und pinselten das von Rüdiger entworfene, und seitdem nicht veränderte, Bandlogo darauf.

Im Sommer steht eine weitere Aufgabe an: Geld für richtiges Equipment verdienen. Sie haben sich Ferienjobs genommen, Sparkonten aufgelöst und das Geld zusammen gespart. Nach entbehrungsreichen Wochen des Schuftens ladensie an einem Spätsommerabend endlich zwei Marschalltürme, ein nagelneues Schlagzeug, Bass- und Gesangsanlage aus einem Hänger und schleppen alles in die obere Etage der Schlachterei. Dabei wird der ‚Grave Digger‘ Rüdiger an diesem Tag noch Pech erleiden müssen: Während die anderen drei selig vor ihren neuen Türmen posieren, hat er das falsche Drumkit geliefert bekommen. Dennoch, mit dem Equipment und einem Holzregal für Bierdosen, die Trophäen der Trinkerfolge, ist der Proberaum endlich fertig. Eine Coverversion von Black Sabbath‘s ‚Sign Of The Southern Cross‘ wird als Einweihungslied gespielt. Und natürlich wird an diesem Abend zünftig angestoßen.

So hört die Welt, oder besser die unmittelbare Umgebung, in diesen Tagen die ersten musikalischen Gehversuche von Morgoth. Es fehlt nur noch ein Name für die Musik. Zu dieser Zeit kennt man zwar die Band Death und den Song ‚Death Metal‘ von Possessed, doch als Genrebezeichnung ist er nicht geläufig. So nennen sie ihre Musik zunächst einmal ‚Ultra-Thrash‘.

Während der Arbeiten merken sie bereits, dass im Proberaum nebenan regelmäßig was los ist. Die Short Romans sind fast jeden Tag anwesend, Besuche und gelegentliche Parties inbegriffen. Als die Renovierungsarbeiten erledigt sind, schleppen die Jungs zuletzt das Equipment, das ihnen bereits zur Verfügung steht, in die oberen Etagen, Gitarrenverstärker und ein Schlagzeug, das aus Standtom, Snare und einigen Becken besteht. Das bleibt nebenan nicht unbemerkt und Dirk Draeger, der mit Thrash Metal eigentlich nichts anfangen kann, bekommt von einer Freundin gesteckt: „Das sind Eure neuen Nachbarn? Na dann, viel Spaß!“

Kapitel 3 From Dusk To Dawn Als die ersten Würstchen und Steaks auf dem - фото 11

Kapitel 3

„From Dusk To Dawn“

Als die ersten Würstchen und Steaks auf dem Rost brutzeln, steht plötzlich eine hagere, hoch gewachsene Gestalt im Zimmer. Obwohl das kurze Haar schon leicht angegraut ist, wirkt er nicht alt. Der Mann ist Dirk Draeger, seines Zeichens Produzent aller Morgoth-Alben bis 1996 und Proberaumnachbar aus alten Tagen. Schon bei den ersten Sätzen bemerkt man den Papa-Faktor von Dirk im Verhältnis zur Band. Er hatte bereits ein paar Jahre als Profimusiker auf dem Buckel, als sie sich kennen lernten. Natürlich will ich erst einmal etwas über seine eigene musikalische Vorgeschichte wissen:

„1983 habe ich mit zwei Freunden die Band ‚Short Romans‘ gegründet. Wir bekamen einen Plattenvertrag bei einem Wave-Indi-Label namens JA! Music in Hagen. Das war ein kleines Label und wir haben nach einem Auftritt auf einem Festival ein 8-Spur-Demo aufgenommen, das als Platte rauskam. Davon haben sich vielleicht 1000 Stück verkauft, aber trotzdem waren wir auf einmal im Fernsehen: Formel 1, Musikkonvoi, WDR. Das war so 1984/​85. Der WDR hat uns ziemlich gefördert. Wir liefen im normalen Radio, waren mit den Toten Hosen auf Tour, die damals sehr jung waren. Daraus entstanden viele Kontakte. Das Interesse großer Plattenfirmen war da und so sind wir schließlich zu Teldec gewechselt. Unser Album hieß ‚Short Romans‘ und war wesentlich kommerzieller. Aber wir haben uns ohnehin nie als harte Band verstanden, strebten eher nach Perfektion, obwohl wir auch auf vielen echten Pogo-Events gespielt haben. Bei Teldec konnte ich dann mit vielen renommierten Leuten zusammen arbeiten.“

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