Aber immerhin ist ein kleines Label eine Möglichkeit. Man hört ja über die etablierten Plattenfirmen so einiges. Die wollen alles bestimmen, die Musik, das Artwork, selbst das Outfit der Musiker und zu allem Überfluss streichen sie das meiste Geld ein und ehe man sich versieht, sitzt man wieder auf der Straße, sobald der Erfolg ausbleibt. Bei einem Label, bei dem der Betreiber selbst Musiker ist und eine Band hat, könnte das anders aussehen. Also ab nach Düsseldorf zum Konzert!
Death sind mit ‚Leprosy‘ auf ihrer ersten Europatour und somit ist das Konzert ohnehin schon fest eingeplant. Ist nicht so viel los, 50 oder 60 Leute, die dem, was inzwischen von immer mehr Leuten ‚Death Metal‘ genannt wird, lauschen. Nach dem Gig halten die Morgother an den Tresen und Ständen des Tor 3 nach dem 20-jährigen Sänger von Despair Ausschau, den sie bisher nur vom Albumfoto her kennen. Doch an diesem Abend suchen sie vergeblich. So hängt sich Carsten am nächsten Tag über das Dortmunder Telefonbuch, sucht jenen Robert Kampf, wohnhaft in der Harnackstraße, und seine Telefonnummer heraus und ruft an. Einfach machen: „Bist Du Robert?“
Man versteht sich. Die bandeigene Firma, der Robert den völlig unmetallischen Namen ‚Century Media‘ gegeben hat, betreut bereits neben Despair eine Schweizer Band namens Poltergeist, Rumble Militia aus Bremen und Liar aus Dortmund. ‚Pits Of Utumno‘ ist allerdings noch nicht das, was Robert nachhaltig überzeugt, aber er ist interessiert. So rät er Morgoth noch ein Demo aufzunehmen und es wieder an ihn zu senden.
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