Chris Svartbeck - Falkenblut

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Tiko hat nur ein Ziel: Sich einen Namen zu schaffen, der seinem Haus Ehre bringt. Eine Ausbildung in der königlichen Garde ist scheinbar der ideale Weg dazu. Dummerweise tritt er dabei sowohl dem karapakischen Königshaus als auch den Zauberern kräftig auf die Zehen. Und nicht genug, dass Tiko es versteht, sich die falschen Feinde zu machen. Er sucht sich als Freund auch noch ausgerechnet die Geisel des Königs aus.
An Karapaks Königshof haben schon bedeutend geringere Fehler den Tod gebracht.
Doch Tiko hat keine Wahl, er muss durchhalten. Als Kadett der Garde lebt er gefährlich. Aber wenn er aufgibt, ist er in jedem Fall tot, wie sein eigener Vater ihm unmissverständlich klargemacht hat.
Die Anfänge des späteren Königshauses der Sippe Mehme.

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Der Wetzstein hielt einen Moment inne, dann zog er wieder über die Klinge. Dem Geräusch nach war der Stein bereits trocken. Nicht gut für die Klinge. Aber der Wasserkrug stand bei Tiko, und es sah nicht danach aus, dass Schenomat ihn darum bitten würde.

„Schenomat, ich entschuldige mich bei dir.“

Der Stein glitt unbeirrt weiter. Tiko konnte Schenomat kaum verstehen, als er jetzt leise zu reden begann.

„Du hast recht, euer karapakisches Prinzip von Ehre verstehe ich nicht. Ich will es auch nicht verstehen. Eure Ehre bringt Leute um. Ihr stürzt euch in aussichtslose Kämpfe, nur der Ehre wegen. Ist Ehre wirklich so viel wert? Soll man ihretwegen sein Leben, das Leben seiner ungeborenen Kinder, vielleicht sogar die Existenz seiner ganzen Familie aufs Spiel setzen? Niemand bei mir zu Hause würde je so denken. Meinem Vater ist es egal, ob ich siege oder verliere, solange er mich nur lebendig wieder in die Arme schließen kann.“

„Und mein Vater“, sagte Tiko ebenso leise, „bringt mich um, wenn ich ohne Ehre nach Hause geschickt werde.“

Schenomat ließ den Wetzstein sinken und sah ihn an. „Vermutlich wird keiner von uns das kriegen, was er haben möchte. Unser Schicksal bestimmen andere. Wir leben in einer echt beschissenen Welt.“ Tiko sah, dass die Augen seines Freundes verdächtig glitzerten. Er antwortete nicht. Aber er beugte sich vor und goss ihm ein wenig Wasser auf die Schleiffläche des Wetzsteins.

Der Wettkampf

Rumaru beobachtete die Bergratte. So unauffällig es ging, aber auch so genau wie möglich. Direkte Einflussnahme fiel im Moment leider aus. Sein Vater hatte wohl etwas läuten hören und ihn zu sich zitiert. Unmissverständlich hatte er seinem Erbfolger klargemacht, dass er eine Menge dagegen hatte, wenn seine Söhne ihre Stellung oder gar Zauberei für ihren persönlichen Vorteil einsetzten.

Rumaru schnaubte verächtlich. Was nützte es, ein König zu sein, wenn man vor lauter Edelmut und Fairness keinen Gebrauch von seinem Einfluss und seinen Fähigkeiten machen durfte? Das würde sich ziemlich sicher unter seiner Herrschaft ändern!

Die Bergratte war nicht ungeschickt, das musste er zugeben. Ackerte wie wild, um die fehlende Ausbildung aufzuholen und benahm sich ausgesprochen zurückhaltend während der Freizeit – Rumaru wusste weder von Wettschulden noch Besuchen bei den Hurenhäusern, noch nicht einmal von einem ordentlichen Besäufnis. Hauptmann Bodoke beeindruckte so etwas. Rumaru nicht.

Ihm war klar, was die Bergratte machte. Dieser Tiko versuchte, sich beliebt zu machen, vielleicht sogar ein Netz aufzubauen. Leute, die sich auf ihn verließen, auf die er sich im Gegenzug verlassen konnte. Rumaru lächelte boshaft. Damit kam die Bergratte ein bisschen zu spät. Dieses spezielle Spiel kannte man im Palast um Längen besser. Einmal ganz abgesehen davon, dass ein Kronprinz als zukünftiger Herrscher für so gut wie jeden Adeligen die bessere Investition war.

Es war nur eine Frage der Zeit. Irgendwann würde die Bergratte einen Fehler machen. Oder es würde sich eine Gelegenheit für eine kleine Intrige, einen unauffälligen Dolchstich oder Ähnliches geben. Dann konnte Rumaru diesen lästigen Emporkömmling loswerden.

*

Der Kronprinz hielt neuerdings still, schikanierte ihn nicht einmal. Keine übermächtigen Sparringspartner, keine unausgewogenen Übungsschwerter, kein „versehentlich” gestelltes Bein. Bis auf einige kleine, eher nebensächliche Sticheleien kam überhaupt nichts von seiner Seite. Tiko war das alles andere als geheuer. Er versuchte, noch unauffälliger zu sein, sobald Rumaru auch nur entfernt in der Nähe war, und er meldete sich freiwillig zu jeder Drecksarbeit, solange ihn das nur außer Reichweite des Kronprinzen hielt.

Und er versuchte, im theoretischen Unterricht nicht allzu deutlich zu zeigen, dass er auf einigen, zugegeben wenigen Gebieten mehr Ahnung hatte als der ganze versammelte Hochadel zusammen. Das war kein Kunststück. Die wenigsten von denen hatten je die Berge betreten, geschweige denn mal mit jemandem aus den Grenzland gesprochen. Oder, Götter behüte, gar ein Wort mit einem der Bewohner Tolors gewechselt.

Bei den Übungen mit Hieb- und Stichwaffen musste er nichts herunterspielen, da war er dank seiner viel zu spät angefangenen Ausbildung ohnehin immer bei den Schlechtesten. Aber immerhin einer der Besten unter den Schlechten. Wenn er bloß irgendwann einmal richtig glänzen könnte! Aber dazu müsste Hauptmann Bodoke erst einmal zu Waffen übergehen, die Tiko vertrauter waren als Schwerter und Kriegsäxte.

Schenomat grinste nur, als Tiko sich beklagte. „Das kommt schon. Du weißt doch, die Garde muss alle Waffen beherrschen. Du wirst schon noch deine Chance kriegen!“

Endlich kam er, der Tag, den Tiko inständig herbeigesehnt hatte. Auf dem Gestell in der Waffenkammer lagen keine Schwerter für sie bereit. Auch keine Lanzen oder Morgensterne. Schlanke, anmutig gekrümmte Bogen lagen dort, zusammen mit Köchern voller Pfeile. Endlich eine Waffe, mit der er sich gut auskannte!

Natürlich durfte Rumaru sich zuerst einem Bogen aussuchen. Er spannte zwei, drei, zuckte dann mit den Schultern und griff nach dem Mittleren. Natürlich. Es waren ja nur Ausbildungsbogen, da wurde vermutlich auf einen gemeinsamen Standard geachtet. Die würden sich nicht stark unterscheiden.

Ganz gleich waren sie trotzdem nicht. Tiko hatte dem Bogenmacher zu Hause oft bei der Arbeit zugesehen.

„Ein Bogen hat eine Seele“, hatte der alte Mann gesagt, während seine Hände mit dem Glättmesser am Holz entlangfuhren. „Diese Seele musst du respektieren, oder er zerbricht dir unter den Händen.“

Dann hatte er Tiko gezeigt, woran er die Qualität eines Bogens erkennen konnte.

Völlig gegen seine sonstigen Gewohnheiten arbeitete Tiko sich in der Schlange der wartenden Kadetten ein wenig vor. Er wollte nicht wieder der letzte sein, der nur die Reste bekam. Dieses Mal wollte er wählen können.

Es lagen noch fünf Bogen auf dem Tisch, als er endlich an der Reihe war. Er probierte sie alle fünf aus.

Der erste war gut, aber nichts besonderes. Der zweite vibrierte ein wenig zu stark. Das konnte die Zielgenauigkeit beeinträchtigen. Der dritte …

Der fühlte sich sonderbar an. Unausgewogen, irgendwie gereizt. Den auf keinen Fall, So ein Bogen konnte einem mitten im Schuss zerbrechen.

Der vierte war ein wenig schwer zu spannen, dafür würde er mehr Muskeln brauchen. Und der fünfte war fast wie der erste.

Sie würden mit diesen Bogen den ganzen Sommer lang üben. Zeit genug, um ein paar Muskeln mehr zu kriegen. Tiko wählte den vierten Bogen. Bevor er wegtrat, murmelte er Schenomat noch schnell zu: „Nimm nicht den dritten!“

Tiko konnte mit dem Bogen umgehen, oh ja! Zu Hause war er schließlich oft jagen gegangen. Da musste man gut zielen können und schnell sein, die Berghähne und Murmeltiere warteten nicht. Sein Jagdbogen war allerdings leichter gewesen und die Kriegsbogen, mit denen er im letzten Jahr zu Hause hatte üben müssen, waren mit denen der Garde nicht vergleichbar. Viel weniger Spannkraft und Schussweite.

In den Bergen war das egal, realisierte Tiko. Wenn man ohnehin nicht mehr als dreißig Schritte freies Schussfeld hatte vor dem nächsten Hügel, Stein oder Baum, waren die Bogen in der Waffenkammer seines Vaters völlig ausreichend. Hier aber wurde mit mindestens der doppelten Reichweite gearbeitet. Und zudem, wie Hauptmann Bodoke mit einem fast schon süffisanten Lächeln erklärte, würden sie das Ziel später vom galoppierenden Pferd aus treffen müssen.

Gut, sein Pony in den Bergen hatte beim Schießen nicht galoppiert. Aber stillgestanden hatte es auch nicht. Tiko war sich sicher, dass er es schaffen würde. Zunächst aber hieß es, das verdammte Ziel überhaupt zu treffen.

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