Chris Svartbeck - Falkenblut

Здесь есть возможность читать онлайн «Chris Svartbeck - Falkenblut» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Falkenblut: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Falkenblut»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Tiko hat nur ein Ziel: Sich einen Namen zu schaffen, der seinem Haus Ehre bringt. Eine Ausbildung in der königlichen Garde ist scheinbar der ideale Weg dazu. Dummerweise tritt er dabei sowohl dem karapakischen Königshaus als auch den Zauberern kräftig auf die Zehen. Und nicht genug, dass Tiko es versteht, sich die falschen Feinde zu machen. Er sucht sich als Freund auch noch ausgerechnet die Geisel des Königs aus.
An Karapaks Königshof haben schon bedeutend geringere Fehler den Tod gebracht.
Doch Tiko hat keine Wahl, er muss durchhalten. Als Kadett der Garde lebt er gefährlich. Aber wenn er aufgibt, ist er in jedem Fall tot, wie sein eigener Vater ihm unmissverständlich klargemacht hat.
Die Anfänge des späteren Königshauses der Sippe Mehme.

Falkenblut — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Falkenblut», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Erst dann registrierte er offensichtlich, dass einer der Ausgeschimpften der Kronprinz war. Sein Mund klappte zu, seine Schultern sanken herab und sein Gesicht wurde blass. Aber Kronprinz oder nicht, momentan war Bodoke der Ausbilder und somit, rein technisch gesehen, der Ranghöhere. Er drückte seine Schultern wieder hoch.

„Strafexerzieren für beide. Den kompletten Rest des Tages. Und heute Abend könnt ihr euch die Nachtwache teilen“, fügte er grimmig hinzu. „Hoffentlich wisst ihr dann Morgen, euch besser zu betragen.“ Dann drehte er sich auf dem Absatz um und befahl den anderen, ihre Übungen wieder aufzunehmen.

*

Nahezu fünf Kerzen lang Strafexerzieren. Tiko tat ohnehin jeder Knochen weh von dem Schwertkampf und zum Ende des Tages waren seine Arme und Beine nahezu Pudding. Rumaru schien es nur wenig besser zu gehen.

Dann durften sie etwas essen, aber Tiko fühlte sich so miserabel, dass er das Essen nicht bei sich behalten konnte. Am Ende musste er sich mit Kräutertee und trockenem Fladenbrot begnügen. Rumaru hatte etwas weniger Schwierigkeiten, er vertrug wenigstens noch das Fleisch.

So wenig er auch gegessen hatte, Tiko war nach dem Essen so müde, dass er im Stehen hätte einschlafen können. Aber es half nichts, sie mussten zum Wachgang und dort ihre Runden drehen. Rumaru sprach während der ganzen Zeit nur ein einziges Mal mit ihm. „Das wirst du büßen, Bergratte!“ Danach ignorierte er Tiko.

Aber auch wenn er sich den ewigen Zorn des Kronprinzen zugezogen hatte, etwas Gutes kam doch bei dieser Sache heraus. Tiko fand neue Freunde, sowohl im niederen Adel als auch zwei Sohne des Hochadels. „Die bewundern dich“, sagte Schenomat grinsend. „Dafür, dass du so lange und so gut gegen Rumaru durchgehalten hast. Das hätte sich keiner von denen getraut.“

„Ich war trotzdem ein Idiot“, knurrte Tiko. „lege mich ausgerechnet mit dem Kadetten an, dessen Vater der einzige Mensch in ganz Karapak ist, der mir einen längeren Namen verleihen kann.“

„Ach, vergiss doch den blöden Namen. Das ist auch nur so eine Marotte von euch Karapakiern. Bei uns ist es egal, wie lang ein Name ist. Der Name meiner Mutter hat sogar nur eine einzige Silbe.“

Tiko starrte seinen Freund verblüfft an. „Aber … Wie wisst ihr dann, welchen Rang euer Gegenüber hat?“

„Ganz einfach. Wer die meisten goldenen Ringe trägt, hat den höchsten Rang.“ Schenomat musterte seine nackten Finger und fügte fast ein wenig klagend hinzu. „Die musste ich alle hier ablegen. Hauptmann Bodoke sagte, mit den Dingern kann ich nicht kämpfen.“

„Und wo sind die geblieben?“

Schenomat tauchte unter seine Pritsche und kam mit einem grauen Steinkästchen wieder hoch. Er hielt es unter Tikos Nase und klappte es auf.

Tiko hielt die Luft an. Soviel Gold und glitzernde Steine hatte er noch nie auf einmal gesehen. „Du bist ja reich!“, stieß er hervor.

„Und? Nützt mir überhaupt nichts. Auch reich bin ich nichts als eine Geisel, damit mein Vater pariert.“ Schenomat klappte das Kästchen wieder zu und stellte es zurück an seinen Platz.

*

Rumaru ließ seine Beziehungen spielen. Wie zufällig traf er sich mit dem Aufseher der Kleiderkammer, dem Stallmeister, dem Waffenmeister und diversen anderen, für die Kadetten zuständigen Männern. Beiläufig fiel die eine oder andere Bemerkung, dass ein gewisser Tiko wohl nicht das Zeug für die königliche Garde habe und dass es gut wäre, wenn dieser ungebildete Bergtrampel ein paar dezente Hinweise bekam, dass er besser verschwände. Etwas, was die meisten seiner Gesprächspartner nur zu gerne erfüllten. Wer wollte sich nicht mit dem zukünftigen König gut stellen?

Tiko merkte ziemlich schnell, dass er nicht zufällig immer die schlechtesten Sparring-Partner, die schäbigsten Dienste und die schartigsten Übungsschwerter bekam. Bei den Beurteilungen landete Tiko folgerichtig jetzt fast immer am untersten Ende der Skala. Er konnte von Glück sagen, wenn er mal nicht unter den letzten dreien war. So würde das nie etwas mit einem längeren Namen.

Anfangs beklagte er sich.

Seine Zimmergenossen taten, als ob sie nichts hörten.

Hauptmann Bodoke sah ihn lange schweigend an. Dann sagte er nur: „Wer in die Garde will, muss mit allen Schwierigkeiten fertigwerden.“

Also übte Tiko verbissen, jede freie Kerze Zeit, wieder und wieder.

Nachdem er endlich dreimal hintereinander im Schwertkampf gesiegt hatte, bekam er plötzlich bessere Sparrings-Partner. Viel bessere. Solche aus dem Hochadel, von Kindsbeinen an in Waffen geübt, sozusagen mit dem Stahl in der Wiege aufgewachsen. Seine eigenen Künste verblassten ihnen gegenüber zu einem kläglichen Nichts. Niemandem fiel mehr auf, dass er tatsächlich besser geworden war und nach wie vor zulegte. Niemandem außer Schenomat. Zumindest war der der einzige, der es ihm sagte.

„Du hast Ehrgeiz“, meinte er. „Mehr als ich auf jeden Fall.“

„Willst du es denn diesen arroganten Arschlöchern nicht zeigen?“

„Wozu?“ Schenomat spuckte aus, traf zielsicher eine dicke Kakerlake, die gerade die Wand hinaufmarschierte. „Ich will nur meine Zeit hier überleben.“

Tiko starrte düster auf die Kakerlake, die nun rücklings auf dem Boden lag und zappelnd versuchte, wieder auf die Beine zu kommen. Unwillkürlich verglich er sich mit diesem Insekt. Immer wieder von stärkeren Mächten zurückgehalten, unfähig, sein Ziel zu erreichen.

„… finde ich, ist vollkommener Quatsch!“

„Wie ... Was?“ Tiko schreckte hoch.

„Du hast mir überhaupt nicht zugehört, oder?“

„Nein“, gestand er.

„Ich habe gesagt, dass deine Methode, wie du hier vorankommen willst, meiner Meinung nach vollkommener Quatsch ist.“

Tiko spürte jenen nur allzu vertrauten Trotz in sich aufsteigen, der ihn immer wieder in Schwierigkeiten gebracht hatte.

„Und du kennst natürlich eine bessere!“

„In der Tat.“ Schenomat musterte ihn irgendwie vorsichtig. „Du zeigst es einfach zu deutlich, was du willst. Weißt du, wenn du derart deinen Ehrgeiz zeigst, machst du es ihnen viel zu leicht, dich zurück in den Staub zu treten. Versuch es behutsamer, einschleichender. Ein passendes Wort, eine unauffällige Hilfeleistung, ein kleiner Gefallen … Das bringt dich weiter als jede noch so gute Schwertkunst.“

„Aber es bringt keine Ehre!“ Jetzt war Tikos Stimme so eisig wie die Klammer, die sich um sein Herz gelegt hatte und es zu erdrücken drohte. „Ich brauche einen ehrenhaften Sieg, groß genug und wichtig genug, dass der König selbst ihn zur Kenntnis nimmt und mir eine Belohnung anbietet. Ich muss einfach einen anderen Namen bekommen! Aber das verstehst du ja sowieso nicht!“

Er drehte sich um und marschierte hinaus, ohne Schenomat noch einmal anzusehen.

An dem Tag sprach er nicht mehr mit Schenomat und Schenomat nicht mit ihm. Auch am nächsten Tag herrschte eisiges Schweigen zwischen den beiden. Natürlich blieb das nicht unbemerkt.

„Unsere beiden Turteltäubchen haben Streit! Wie schade! Wo sie doch so eng miteinander schienen, dass ich schon gedacht habe, sie bauen sich ein Nestchen und brüten zusammen!“, höhnte Piktattwa.

Rumaru höhnte nicht. Er lächelte nur.

Als sie abends nach den Übungskämpfen die Waffen putzten, setzte Tiko sich neben Schenomat. Leise, damit die anderen es nicht mitkriegten, begann er zu sprechen. „Rumaru hat heute gelächelt.“

Schenomat zog den Wetzstein an der Schwertklinge entlang und antwortete nicht.

„Er hat gelächelt, als er in unsere Richtung blickte.“

Der Wetzstein zog unbeirrt weiter über die Klinge.

„Vermutlich hat er recht, so zu lächeln. Es war ausgesprochen dumm von mir, meinen Frust ausgerechnet bei dem abzulassen, der mir helfen wollte und dessen Ratschlag nur gut gemeint war.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Falkenblut»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Falkenblut» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Chris Carter - I Am Death
Chris Carter
Chris Simms - Killing the Beasts
Chris Simms
Chris Svartbeck - Falkenrache
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Brutmutter
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Steinfaust
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Windschwingen
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Wüstenkrieger
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Feuerwind
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Hornstachler
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Falkenkrieger
Chris Svartbeck
Отзывы о книге «Falkenblut»

Обсуждение, отзывы о книге «Falkenblut» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x