Volker Fintelmann - Zufrieden alt werden

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Das Alter ist keine Endstation, sondern steckt trotz aller Beschwernisse voller Möglichkeiten – und somit voller Zukunft. Der Wunsch, ewig jung und körperlich fit zu bleiben, ist verlockend. Doch häufig wird mit ihm der Leistungsdruck früherer Jahre fortgesetzt. Dabei eröffnet sich gerade jetzt die Chance, eine Zeit der Freiheit zu erleben, den Alltag selbst zu gestalten und Fähigkeiten zu entwickeln, die nur im Alter erworben werden können.
Dieses Buch macht Mut, den ganz eigenen Weg durch den Herbst des Lebens zu suchen, und vermittelt den Leserinnen und Lesern ein tieferes Verständnis für diese besondere biografische Phase. Ein Buch für Menschen, die sich auch im Alter weiterentwickeln möchten – und für ihre Angehörigen.

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In vielen Biografien werden wir heute nicht auf die geschilderte gesättigte Lebensweisheit stoßen, zu groß sind die Zeitwiderstände, die jeden einzelnen Menschen an einer gesunden Entwicklung seines Alters hindern, als dass viele unbeschadet durch diese Zeit gehen können. Aber immer wieder finden wir Biografien, in denen sich die diesem Lebensabschnitt innewohnenden Gesetzmäßigkeiten zeigen oder zumindest erahnen lassen. Diese zu erkennen, mag dazu beitragen, für sich selbst Wege zu suchen und sie sich auch ausleben zu lassen. Sich ein Ziel zu setzen heißt ja nicht, es immer und unbedingt erreichen zu müssen, wohl aber einen auf dieses Ziel gerichteten Weg einzuschlagen und zu beschreiten. Es ist nicht der Zielort, sondern die von ihm ausgehende Kraft, die für den Menschen von Bedeutung ist.

nie erlahmendes Streben

Es ist das immer sich bemühende, nie erlahmende Streben, das letztlich die Erlösung für Faust erwirkt, wie Goethe es uns vermittelt. So möge dieses Kapitel abschließen mit Worten Christian Morgensterns, der das zuletzt Gesagte so »ver-dichtete«: 39

Wer vom Ziel nicht weiß,

kann den Weg nicht haben,

wird im selben Kreis

all sein Leben traben;

kommt am Ende hin,

wo er hergerückt,

hat der Menge Sinn

nur noch mehr zerstückt.

Wer vom Ziel nichts kennt,

kann’s doch heut erfahren;

wenn es ihn nur brennt,

nach dem Göttlich-Wahren;

wenn in Eitelkeit

er nicht ganz versunken

und vom Wein der Zeit

nicht bis oben trunken.

Denn zu fragen ist

nach den stillen Dingen,

und zu wagen ist,

will man Licht erringen;

wer nicht suchen kann,

wie nur je ein Freier,

bleibt im Trugesbann

siebenfacher Schleier.

Das 63. bis 70. Lebensjahr – eine Oktave

Steigerung als Gesetzmäßigkeit der Evolution

Auf den ersten Blick kann doch das 10. Jahrsiebt keine Oktave sein. Schauen wir jedoch auf die begleitenden Planetenkräfte, dann entdecken wir, dass die mittleren drei Jahrsiebte ganz von der Sonne begleitet werden, sodass sich eine Siebenheit bis zum 63. Lebensjahr einstellt. Musikalisch sind es die sieben Grundtöne, denen ein achter folgt, der die Oktave bildet. Scheinbar ist er der gleiche wie der erste Grundton, bei einem C also wieder ein C, und doch ist er ein Neues. Denn die Folge der sieben Abschnitte verläuft in der Entwicklung wie eine Spirale. Der achte kehrt wie im Kreis um den Ausgangspunkt zurück, doch er hat sich gesteigert. Steigerung ist eine wichtige Gesetzmäßigkeit aller Evolution, wir finden sie im Kleinen wie im Großen. Goethe hat sie auch für die Pflanzen entdeckt.

Es ist erstaunlich, wie die Rhythmen in den Jahrsiebten ablaufen. Auch hier entdecken wir eine Vorwärts- und eine Rückwärtsbewegung. In den ersten 21 Jahren ist das nicht so deutlich. In den zweiten 21 Jahren geht das Ich rückläufig und entwickelt die Seelenglieder aus den bereits individualisierten Leibesgliedern: die Empfindungsseele aus dem Empfindungsleib (3. Jahrsiebt), die Verstandes- oder Gemütsseele aus dem Lebensleib (2. Jahrsiebt) und die Bewusstseinsseele aus dem Stoff- oder physischen Leib (1. Jahrsiebt). Ebenso geschieht das in einer Vorwärtsbewegung vom 21. bis zum 42. Lebensjahr. Und Gleiches wiederholt sich dann vom 6. bis 9. Jahrsiebt in der Veranlagung der drei Geistglieder.

Entwicklung verläuft nicht linear

Es scheint mir wichtig zu sein, auf solche Bewegungsrichtungen und ihre spiralige Tendenz hinzuweisen, weil dabei deutlicher werden kann, dass Entwicklung nicht linear verläuft, sondern in durchaus komplexen Bewegungen. Richtung, Wiederholung, Steigerung sind Elemente solcher Entwicklungsbewegungen. Und so kommen wir in eine Zeit vom 63. bis zum 70. Lebensjahr, in der alles Bisherige sich in eine Einheit zusammenfügt und eine Ganzheit entsteht, die wir Biografie nennen. Ist dieser Lebensweg einigermaßen geglückt verlaufen, vollendet sich das, was wir schon mehrfach als den Lebensplan ansprachen. Es ist eine Zeit, die im Frieden münden kann, im Frieden mit der Welt und mit sich. Wir können es auch Zufriedenheit nennen.

Es mag auffallen, dass es wohl eher eine Minderheit ist, die in diesem Lebensalter wirklich zufrieden ist. Das kann nicht verwundern, wissen die meisten Menschen doch nichts von den hier aufgezeigten Gesetzmäßigkeiten und können so auch nicht darauf achten, ihnen die richtigen Voraussetzungen für ihre Entwicklungskräfte zu geben. Auch hatte ich schon darauf verwiesen, dass hemmende und verflüchtigende Kräfte auf uns einwirken, die bewusst Unordnung schaffen wollen, weil sie aus unterschiedlichen Gründen eine schöpfungsgewollte Entwicklung zu verhindern suchen (siehe Seite 45ff.). Die am stärksten gefährdete Zeit sind die ersten Jahrsiebte, denn da besteht eine große Abhängigkeit von anderen Menschen, von Einrichtungen wie Kindergärten oder Schule, von Vorschriften zum Beispiel aus dem Gesundheitswesen, beispielsweise den durchstrukturierten Impfplänen. Auch Zeitverschiebungen durch die sogenannte Sommerzeit wirken in Kindheit und Jugend viel stärker Rhythmus-störend als später im Erwachsenenalter, wo ihr Einfluss geringer ist, wenn auch spürbar.

Defizite ausgleichen und Versäumtes nachholen Dankbarkeit und Liebe

Dies alles findet sich in der Oktave der Biografie und kann vielleicht noch korrigiert oder ausgeglichen werden. Vielleicht mündete es jedoch schon vorher in Krankheiten oder Behinderungen und hat dadurch seinen Ausgleich gefunden. In jedem Fall ist die Oktave ein Lebensabschnitt, in dem viel Zeit darauf verwendet werden sollte, mit Intensität und Ehrlichkeit auf das Leben zurückzuschauen, aktiv Defizite auszugleichen, Versäumtes doch noch zu tun, Unrechtes wieder gerecht zu machen. Das Berufsleben klingt aus, Rente oder Pension schaffen die Voraussetzung, frei gewordene Zeit für das Genannte einzusetzen. Es kann eine Seelenkraft auftauchen, die uns im ganzen Leben begleitet hat, jetzt jedoch intensiver wird: die Dankbarkeit. Ihr tritt an die Seite die höchste Seelenkraft überhaupt, die so wie Mut, Gelassenheit und Weisheit in den vorangegangenen Jahrsiebten nun dieses zehnte erfüllt: die Liebe. Dankbarkeit und Liebe können die Früchte des Lebens sein und uns hinübertragen in eine Zeit nach dem 70. Lebensjahr, die dann »Hohes Alter« genannt werden kann und ein Geschenk ist, oder wie Rudolf Steiner es einmal bezeichnete: Gnade.

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