Alexander Arlandt
Gesund alt werden
Das Geheimnis eines langen Lebens
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Inhaltsverzeichnis
Titel Alexander Arlandt Gesund alt werden Das Geheimnis eines langen Lebens Dieses ebook wurde erstellt bei
Rechtliche Hinweise Rechtliche Hinweise Gesund alt werden Das Geheimnis eines langen Lebens Reproduktionen, Übersetzungen, Weiterverarbeitung oder ähnliche Handlungen zu kommerziellen Zwecken sowie Wiederverkauf oder sonstige Veröffentlichungen sind ohne die schriftliche Zustimmung des Autors nicht gestattet. Copyright 2016 – Alexander Arlandt Die folgenden Informationen sind nicht von einem Arzt oder Wissenschaftler verfasst worden. Sie dienen lediglich dem Zwecke der Aufklärung und Bildung. Der Inhalt versteht sich nicht als Ersatz für eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Holen Sie bei allen Fragen zu Gesundheitsproblemen oder gesundheitlicher Vorsorge immer den Rat Ihres Arztes oder anderen geschulten medizinischen Fachpersonals ein. Als Leserin und Leser dieses eBooks, möchten wir Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass keine Erfolgsgarantien oder Ähnliches gewährleistet werden kann. Auch kann keinerlei Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die Ihnen oder anderen Lesern im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Buches entstehen, übernommen werden. Der Leser ist für die aus diesem Buch resultierenden Ideen und Aktionen (Anwendungen) selbst verantwortlich.
Wie altern wir? Wie altern wir? Bekanntlich fängt das Leben im Körper der Mutter mit einer Eizelle an. Zu ihr stößt die eine Samenzelle des Mannes, das Spermium. Von dem Zeitpunkt der Vereinigung beider Zellen an teilt sich die neue Zelle permanent und vermehrt sich, bis das Neugeborene komplett ist und den Mutterleib verlässt. Damit aber nicht genug. Der Prozess der Zellteilung geht unaufhaltsam weiter. Das Baby wächst, wird ein Kind, Jugendlicher und Erwachsener. Selbst da verdoppeln sich die Zellen bei jeder Teilung noch weiter. Erst wenn die Zellteilung nicht mehr funktioniert, weil die Enden der 46 Chromosomen (Telomere) in unserem Körper durch die andauernde Zellteilung zu kurz geworden sind, erst von dem Zeitpunkt an beginnen wir zu sterben – langsam. Dieser Zeitpunkt der Verkürzung der Chromosomen-Enden setzt meistens ab dem 65. Lebensjahr ein. Untersuchungen bei 100-Jährigen haben jedoch ergeben, dass diese Enden bei ihnen noch vergleichsweise lang waren. Man kann also sagen: Jung ist man so lange sich die Zellen in unserem Körper immer noch teilen. Und teilen können sich die Zellen, so lange sie hochwertige Lebensmittel und Sauerstoff bekommen und die Abfallstoffe entsorgt werden können. Der deutsche Naturwissenschaftler Manfred von Ardenne machte in erster Linie den Sauerstoff als Lebensmotor aus "Die Sauerstoffmenge geht linear im Laufe des Lebens zurück bis zu einem Alter von 70 Jahren; danach bleibt sie konstant". Dies bedeutet auch, wenn man erst mal das Alter von 70 Jahren erreicht hat, ist es verhältnismäßig leichter, noch älter zu werden. Die höchste Sterblichkeit bei uns liegt zwischen 50 und 60 Jahren. Wichtig ist daher, die Sauerstoffzufuhr und die Blutzirkulation zu optimieren, damit sich der Körper entgiftet. Man kann es auch anders ausdrücken "Gesundheit ist überschüssige Energie": In jeder Zelle unseres Körpers verbrennen wir Kohlenhydrate, sodass Energie frei wird. Die Spanne zwischen der Energie, die erzeugt wird und der Energie, die der Körper benötigt, wird mit zunehmendem Alter immer kleiner. So kommt es dann meist erst zu einer Krankheit und wenn der Körper nicht mehr genügend Energie bekommt, stirt er. Durch einen verminderten Sauerstofftranspor können die Abfälle, die entsorgt werden müssten, nicht mehr nach außen transportiert werden, was letztlich zum Tod führt.
Der Prozeß des Alterns Der Prozeß des Alterns Wir wissen, dass übermäßige Sonnenbäder nicht nur die Haut schneller altern lässt, sondern langfristig zu Hautkrebs führen kann. Hinzu kommen weitere bekannte Risikofaktoren. Das Rauchen zum Beispiel lässt ebenfalls unsere Haut altern. Aber der Nikotinkonsum hat noch andere Nachteile. Krebsgefahr für die Lunge und ein noch schnelleres Sterben der Zellen sind weitere vorzeitige Alterungsgründe. Starker Alkoholkonsum schadet ebenfalls den Zellen. Bekannt ist auch, dass Stress die Zellen schneller sterben lässt. Zu fettreiche Ernährung führt zu Kalkablagerungen in den Arterien (Arteriosklerose) bis hin zu gefährlichen Verstopfungen (Thrombosen). In beiden Fällen kommt es zu einer Übersäuerung des Organismus, sodass der Körper, um seinen pH-Wert auf einem gesunden Pegel zu halten (leicht basisch), sich seiner körpereigenen Depots bedingt, wie beispielsweise den Knochen Magnesium entzieht. Auch zu viel Zucker in unserer Nahrung und zu wenig Bewegung sind weitere Gründe für ein vorzeitiges Altern. Das alles sind gefährliche Stressfaktoren für unseren Körper. Die neuere Kenntnis all dieser Risikofaktoren hat daraus Konzepte erarbeitet, wie wir gesünder und damit auch länger leben. Bessere Medikamente, neue Erkenntnisse speziell zur Ernährung bis hin zu neuartigen Heilmethoden führen unter anderem dazu, dass wir auch immer länger leben. Vor allem ist die Wissenschaft dem Alterungsprozess auf der Spur und schon manch einer träumt vom ewigen Jungbrunnen. In der Tat, wenn man den Prozess der Verkürzung von Chromosomen-Enden entschlüsseln und stoppen könnte, würde das nahezu ewiges Leben bedeuten. Forscher glauben, das in einigen Jahren schaffen zu können.
Gibt es ein Jungbrunnen-Gen? Gibt es ein Jungbrunnen-Gen? Man hat bei Hundertjährigen häufig das Gen FOXO3A gefunden. Hier setzen die Wissenschaftler nun gezielt an und forschen weiter. Denn Altersforscher sind sich darin einig, dass die Veranlagung, ein hohes Alter zu erreichen, durchaus auch in unseren Genen liegt. Welche Gene das nun wiederum sind, wissen sie noch nicht genau. Da aber FOXO3A bei Hundertjährigen häufig übereinstimmend gefunden wurde, hoffen sie, hier einen Schlüssel zu haben. Sie setzen nun darauf, schon in einigen Jahren die Altersgene des Menschen identifizieren zu können. Wenn sie die nämlich gefunden haben, werden sie auch Wege einschlagen, an der Altersschraube des Menschen zu drehen. Aber hierauf zu warten ist sicherlich nicht unbedingt der einzige Weg, sein Leben zu verlängern. Wir können selbst sehr viel dazu beitragen, um unseren Körper auf natürliche Weise gesund und agil zu halten. Und hier sollte man einen Blick nach Japan, besser gesagt nach Okinawa wagen.
Was machen die Japaner anders? Was machen die Japaner anders? Zu Japan fallen uns meistens Sushi, Fisch und Lebertran ein. Das hohe Alter der fernöstlichen Asiaten bringen wir oft nur mit dem gesünderen Essen, das viel Fisch enthält, in Verbindung. Das wäre aber zu einfach, um die hohe Lebenserwartung der Japaner zu begründen. Das Wunder von Okinawa, der größten Insel der Ryukyu-Inseln vor China und Japan gelegen, nennen einige Forscher die Tatsache, hier in den Subtropen Japans einen Ort gefunden zu haben, an dem sie die meisten Hundertjährigen antreffen. Über 400 Menschen bei gerade einmal 1,3 Millionen Bewohnern der Inselgruppe (bekannt als Militärstützpunkt der Amerikaner) sind 100 Jahre und älter – 34 also auf 100.000 Einwohner (Deutschland hat davon nur etwa 7). Die Tatsache allein aber ist es nicht. Die Hundertjährigen auf Okinawa sind quickfidel, lebenslustig, aktiv und absolut zufrieden. Und sie sterben völlig gesund, wenn auch ihre Zeit gekommen ist. Auch die Alten auf Okinawa haben ihre Krankheiten wie Grippe oder Fieber, aber keine Zivilisationsleiden wie Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen. Abgesehen davon sind Grippe und Fieber, aber auch Schnupfen und Bluthochdruck nicht wirklich Krankheiten, sondern an sich mehr Reinigungsprozesse und Symptome des Körpers, sodass es wichtig ist, dem Körper seine Zeit zu lassen um sich zu reinigen, und diesen Prozess nicht mit Medikamenten zu unterbinden. Das Zusammenspiel von fünf Säulen macht den Unterschied zwischen der Lebensweise der Alten von Okinawa und unserer Lebensweise aus: Ernährung, Lebensaufgabe, Bewegung, Gemeinschaft und Spiritualität.
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