Volker Fintelmann - Zufrieden alt werden

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Das Alter ist keine Endstation, sondern steckt trotz aller Beschwernisse voller Möglichkeiten – und somit voller Zukunft. Der Wunsch, ewig jung und körperlich fit zu bleiben, ist verlockend. Doch häufig wird mit ihm der Leistungsdruck früherer Jahre fortgesetzt. Dabei eröffnet sich gerade jetzt die Chance, eine Zeit der Freiheit zu erleben, den Alltag selbst zu gestalten und Fähigkeiten zu entwickeln, die nur im Alter erworben werden können.
Dieses Buch macht Mut, den ganz eigenen Weg durch den Herbst des Lebens zu suchen, und vermittelt den Leserinnen und Lesern ein tieferes Verständnis für diese besondere biografische Phase. Ein Buch für Menschen, die sich auch im Alter weiterentwickeln möchten – und für ihre Angehörigen.

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Das ist der Übergang von der Ich-Erfahrung zur Wir-Erfahrung. Nicht meine Bedürfnisse, die das bisherige Leben oft ganz beherrschten, sondern die Bedürfnisse anderer oder der Welt, der Erde, der Natur werden zum persönlichen Anliegen. Nicht mehr »Was kann ich für mich tun«, sondern »Was kann ich für andere oder die Welt tun« wird zum richtungsweisenden Thema. Diese Wendung vom Egoismus zum Altruismus entspricht in starkem Maße der Marszeit des Lebens.

Vielleicht entdeckt der Leser hier eine ganz neue Bedeutung des Wortes »Alter«. Im Lateinischen bedeutet alter »der andere«. Kommt daher der Ursprung unseres Begriffs »Alter«, weil es die Zeit im Leben benennt, wo der / die / das andere bedeutsamer wird als man selbst?

Verantwortung übernehmen

Im Negativen kann es aber auch ein Sich-noch-mehr-von-der-Welt- und damit dann auch ein Von-sich-selbst-Abwenden sein, das keine Ziele mehr in sich trägt außer zu existieren, natürlich in möglichst großer Bequemlichkeit, was dann oft zielgerichtet Niedergang oder Krankheit bedeutet. Auch davon wird später noch zu sprechen sein. Jeder Mensch sollte im sozialen Bereich des Miteinanderlebens in dieser Zeit Verantwortung übernehmen können, was erkennen lässt, dass in einer modernen Gesellschaft alte »monolithische« Strukturen völlig fehl am Platz sind und immer mehr durch gemeinschaftliche Strukturen, zum Beispiel wechselnde Führung, abgelöst werden müssten.

Einzelseele und Gemeinschaft

Die heutige soziale Frage ist im Grunde ein Spiegel dieser Frage eines Lebensabschnittes, die jedem Menschen ganz persönlich gestellt wird. Oder: Die soziale Frage spiegelt eigentlich eine zentrale persönliche Frage, und die Lösung der einen wie der anderen kann nur gemeinsam angestrebt werden. Von Rudolf Steiner stammt folgende Formulierung, die ein Meditationsinhalt sein kann und auch als Motto der Sozialethik bezeichnet wurde: »Heilsam ist nur, wenn im Spiegel der Menschenseele sich bildet die ganze Gemeinschaft und in der Gemeinschaft lebet der Einzelseele Kraft.« 35

Die Seele des einzelnen, auf sich gestellten Menschen muss eine ganz persönliche Kraft entwickelt haben, die sie für eine Gemeinschaft einbringen kann. Dieses ganz Individuelle muss dort Platz haben können. Es muss sich jedoch ebenso stark in jedem Einzelnen das Bewusstsein bilden, was eine Gemeinschaft braucht und was er davon »selbstlos« in sie einbringen kann. Aus dieser gelebten Wechselwirkung könnte das moderne Gesellschaftsleben viel gewinnen und daran gesunden.

So sehen wir also, dass für das Thema dieses Buches, ja, im Weiteren für die menschliche Entwicklung überhaupt dieser Lebensabschnitt, den wir die Marszeit des Menschen genannt haben, von ausschlaggebender Bedeutung ist. In den späteren Kapiteln über eine sinnvolle Art des Alterns und die in dieser Zeit auftretenden typischen Krankheiten werden wir auf viele der jetzt angeschnittenen Fragen zurückkommen.

Das 49. bis 56. Lebensjahr – Jupiterzeit

ruhige und beschauliche Zeit

Dieser nun folgende Lebensabschnitt kann, wenn die vorausgehende Phase in der richtigen oder notwendigen Weise gelebt und eine entsprechend zielgerichtete Entwicklung veranlagt wurde, zu einer besonders ruhigen oder beschaulichen Zeit werden. Das setzt jedoch voraus, dass die Marszeit in ihren ganzen Stürmen, Unsicherheiten und Aufregungen bestanden wurde. Hat man währenddessen noch einmal die grundsätzliche Frage nach dem Sinn und Inhalt alles bisher Getanen oder Erreichten gestellt, eventuell neue Ziele formuliert und angestrebt, beginnt nun das Ich vermittels der Seele auf das bisherige Leben zurückzuschauen und zu prüfen, was wirklich abgeschlossen wurde, mehr noch was nur teilweise oder gar nicht zu Ende geführt wurde. Der rückwärts und nach vorne gerichtete Blick versucht zu erahnen, was von dem vorgeburtlich entwickelten Lebensplan bewusst wurde und Beantwortung fand. Das fragt nach den Begegnungen mit Menschen, vielleicht einer Familie und Kindern, Freundschaften. Der Blick gilt auch dem eigenen Berufsleben und seinem Erfülltsein und ob eine Weiterführung im bisherigen Tun sinnvoll ist, nach Metamorphose ruft oder gar nach einem Neuanfang, der dann im vorigen Jahrsiebt schon veranlagt wurde.

Weisheitskräfte

Mit Jupiter verbanden die Menschen früherer Zeiten immer Weisheitskräfte, auch das Herrschen, den Göttervater. Herrschen muss hier als königliche Würde, nicht als Machttrieb verstanden werden. Im ursprünglichen Sinne war der Herrscher der für das Gemeinwohl aller Verantwortliche, derjenige, der innerlich und äußerlich nie ruhte, solange in seinem Bereich (Reich, Staat) noch bei den einzelnen Menschen Bedürfnisse existierten, Not vorzufinden war, Entwicklungen gefördert werden konnten. Das heißt, einen Überblick über das Ganze zu haben, nun im Seelischen »weitsichtig« zu werden.

Den Jüngeren Raum schaffen

das im Menschen Veranlagte bestmöglich fördern

So wäre im idealen Sinne dieser Lebensabschnitt die Möglichkeit, jetzt mit der ganzen, durch fünf Jahrzehnte gewonnenen Lebenserfahrung und Lebenskraft den Raum zu schaffen, in dem nun jüngere Menschen ihre eigenen Entwicklungsschritte vollziehen können. Dann ist dieser Lebensabschnitt nicht nur der des Königs oder Herrschers, sondern auch der des Lehrers. Dazu muss aber eine pädagogische Auffassung zugrunde gelegt werden, die es sich zum Anliegen macht, das in jedem einzelnen Menschen Veranlagte bestmöglich zu fördern, die in ihm schlummernden Fähigkeiten zu wecken und seine Möglichkeiten zu entwickeln, damit er die sich selbst gesetzten Ziele und Inhalte des Lebens so vollkommen wie möglich verwirklichen kann. Dasjenige im anderen zu entwickeln und zu fördern, was in ihm veranlagt ist, was er selbst will – auch wenn dieser Wille zunächst ganz unbewusst erscheint –, das ist die wirklich menschengerechte Pädagogik oder – für den Erwachsenen formuliert – »Homagogik«. Wie sehr dagegen tendieren wir heute dazu, das in andere hineinerziehen oder hineinlegen zu wollen, was wir als für uns richtig erkannt und vielleicht bereits vollzogen haben. Anstatt die Welt in die größtmögliche, jedes Individuum widerspiegelnde Vielfalt zu entwickeln, strebt der heutige Zeit-Ungeist immer wieder und wieder zur Uniformität.

Gelassenheit

»Fels in der Brandung«

Die prägende Eigenschaft dieser Zeit ist die Gelassenheit. Man kennt die Stürme des Lebens, man weiß, dass sie auch wieder ruhigem Wetter weichen. Man durchschreitet diese Zeit voller Ruhe in einem immer sichereren Wissen, dass sich das Leben in allen Dingen und Vorgängen stets wieder ausgleicht, in ein Gleichgewicht bringt. Das geschieht oft in großen zeitlichen Abständen, weshalb der moderne, im Augenblick lebende Mensch es häufig nicht bemerkt oder erst im weiten Abstand eines Lebensrückblicks darauf aufmerksam wird. Das Bild für solche Menschen und wie sie von Jüngeren erlebt werden ist der »Fels in der Brandung«. Auch die majestätische Welt der hohen Berge, die über der Unrast aller Zeiten in ihrem Sein ruhen, kann uns hier Anregung und Vorbild sein. Man schaut von ihnen in ganz andere Tiefen und Weiten, erlebt intensiv die Verbundenheit von Erde und Himmel, gewinnt eine viel größere Übersicht, als wenn man nur im Tal lebte.

Entschleunigung

Der schon zitierte Johannes Hemleben (siehe Seite 60) lässt die Jupiterkräfte, wie sie sich auch durch den Ahorn vermitteln, zu uns sprechen: »Oh Mensch, überwinde die Hast und Hetze in dir, suche Stunden der Ruhe, in denen Güte und Weisheit geboren werden können.« Er schrieb diese Sätze 1931 in seinem Werk Symbole der Schöpfung, das sich als zeitübergreifend erweist und heute so gültig wie damals ist. 36Das Problem ist uns modernen Menschen durchaus bewusst, es hat in dem Begriff »Entschleunigung« einen Ausdruck gefunden. Doch ist es ein Wort geblieben, wurde nicht zur Arznei für die ganze Menschheit. Denn unverändert dominieren Hast und Hetze auch in diesem Lebensabschnitt; die Stunden der Ruhe müssen warten, vielleicht bis zur Rentenzeit – oder kommen sie auch dann nicht?

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