Martina Meier - Wünsch dich ins Märchen-Wunderland

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Wünsch dich ins Märchen-Wunderland: краткое содержание, описание и аннотация

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Es war einmal … so fangen sie an, die Märchen unserer Kindertage. Die Sammlungen der Brüder Grimm, die Märchen von Hans Christian Andersen oder Charles Dickens, sie allen haben uns in beeindruckender Art und Weise ins Land der Fantasie versetzt. Dorthin, wo Feen leise und sanft ihre Geschichten erzählen, wo Zwerge über Riesen siegen und das Gute immer gewinnt.Märchen ermöglichen uns ungeahnte Fantasiereisen … und so haben Papierfresserchens MTM-Verlag und der Herzsprung-Verlag zum dritten Mal gemeinsam die Märchenanthologie Wünsch dich ins Märchen-Wunderland auf die Beine gestellt. Texte gewürzt mit einer kleinen Prise Feenstaub und verziert mit zauberhaften Bildern erzählen Märchen im Jahresreigen von Januar bis Dezember.

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„Komme mit mir!“

„Ich möchte nicht auf dem Friedhof deines Vaters begraben sein.“

„Kannst du nicht schwimmen?“

Alvar schüttelte den Kopf. Ayana drehte ihre Krone nach links, dann nach rechts und pfiff, bis ein blau-weißer Delfin erschien, der sie freudig begrüßte.

„Halte dich an seiner Finne fest! So lernst du spielend schwimmen“, befahl Ayana.

Alvar zögerte, gab sich einen Ruck, stürzte sich in die Fluten und begann, langsam mit dem Delfin zu schwimmen. Bald konnte er sich mühelos über Wasser halten. Begeistert ergriff er die Flipper des freundlichen Tieres und tanzte Walzer. „Fantastisch!“, juchzte er. „Ich will noch mehr entdecken, will tauchen lernen.“

Ayana drehte ihre Krone nach links, dann nach rechts und schlug mit ihrem Schwanz drei Mal aufs Wasser, bis die Tentakel einer portugiesischen Galeere erschienen.

„Hilfe, eine Krake!“, schrie Alvar.

„Du brauchst keine Angst zu haben!“, beruhigte ihn Ayana. Sie flüsterte mit dem Meeresungeheuer, das so schnell, wie es aufgetaucht war, auch wieder versank. Es dauerte nicht lange, bis die Fangarme eine Maske, eine Brille, einen Atemregler, eine Bleiflasche und einen Meerjungfrauenschwanz freigaben.

„Dies sind Raritäten, die die Wassermüllabfuhr vom Meeresboden aufgesammelt hat“, erklärte Ayana. „Zieh dich um!“

Gesagt, getan.

Zunächst schnorchelten, dann tauchten sie. Immer tiefer sanken sie vorbei an antiken Tempelruinen, Schiffswracks, bunten Korallen, grünen Augentierchen, glitschigen Quallen und Röhrenwürmern, die mit ihren Federkronen als Insignien des Meereskönigs galten. Sie durchquerten zahlreiche Fischschwärme, denen Alvar zuwinkte gleichsam, als wollte er sie mit: „Hallo, liebe Fische!“, begrüßen. Als sie die schwarzen Raucher der Tiefseevulkane erreichten, signalisierte Alvar: „Ich bekomme kaum noch Luft. Mir ist so heiß. Ich mache mich auf den Heimweg. Auf Wiedersehen!“

Ayana schwamm eilig zu ihrer Großmutter, die bereits voller Sorge auf sie wartete. Sie erzählte ihr von ihrer ungewöhnlichen Begegnung mit Prinz Jeldriks Sohn.

„... und wie geht es nun weiter, Oma?“, fragte Ayana und drehte ihre Krone erst nach links, dann nach rechts. „Erlaubst du mir, so oft nach oben zu tauchen, wie ich will, um Alvar zu treffen?“

„Solange du nur einen Freund besuchst, bin ich einverstanden“, erklärte die Königinmutter. „Ziehe deinen schönsten Tankini an! Wir wollen deine Rückkehr mit einem Ball feiern.“

Im Schlossgarten eilten Oktopusse unentwegt hin und her, um den geladenen Gästen die köstlichsten Speisen zu servieren. Auf dem Muschelklavier sorgten Krebse für eine fröhliche Musik. Seepferdchen tanzten ein zauberhaftes Ballett. Schließlich lauschten ihr Vater, ihre Mutter, ihre Großmutter, ihre Stiefschwestern und die Meeresbewohner atemlos Ayanas Eindrücken über die Menschenwelt.

Plötzlich riefen die Koloss-Kalmare: „Feindlicher Fisch ist im Anmarsch!“

„Ist es ein Hai?“, rief der Meereskönig und ergriff seine Harpune. „Schnell, Kinder! Folgt eurer Großmutter, Stiefmutter und Mutter und bringt euch im Schloss in Sicherheit. Zu den Waffen!“

„Majestät, es sieht wie mein Auge aus!“, rief eine der Wachen.

Ayana weigerte sich, die Flucht zu ergreifen. Ungläubig starrte sie auf ein riesiges rundes gläsernes Fenster, aus dem Alvar ihr zuwinkte. Er hielt einen Zettel an die Glasscheibe, auf dem zu lesen war:

Hallo, Ayana! Ich habe mir das Tiefseeboot meines Vaters ausgeliehen. So kann ich dich so oft besuchen, wie ich will. Freust du dich?

Ayana nickte und klatsche vor Begeisterung in die Hände. „Vater, es ist Alvar!“

„Er soll unser Ehrengast sein“, entschied der Meereskönig. Der Unterwasserball wurde mit aller Pracht weitergefeiert.

Ich wünschte, du und ich wir wären dabei gewesen! Pass auf, wenn du das nächste Mal über den Ozean schipperst, ob du nicht auf den Wellen Alvars Tiefseeboot entdeckst, das von seiner Reise vom Meeresboden auftaucht! Vielleicht siehst du in den Wellen auch Ayanas Kopf und Schwanz, wie sie im Schmetterling-Stil ihrem Freund das Geleit gibt? Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.

Anja Apostel, geboren 1963, Minden, Dipl.-Volkswirtin, Magister Artium. Weitere Infos unter www.anjaapostelwixsite.com.

*

Nixi in Nöten

Es war einmal eine kleine Seejungfrau, die schwamm vergnügt hin und her. Plötzlich entdeckte sie an der Wasseroberfläche eine orangefarbene Mücke. Sie sah zwar echt aus, aber Nixi wusste, dass es keine Mücken in dieser Farbe gab.

„Warum denken die Menschen immer, sie könnten uns überlisten?“, fragte sie sich.

Trollo, der Unterwassergeist und Spielkamerad von Nixi, lugte hinter einer Koralle hervor. „Wollen wir spielen?“, fragte er und plusterte sich auf. „Wir könnten die falsche Mücke sorgfältig entfernen und eine alte Blechdose, die ich gerade am Seeboden gefunden habe, an den Haken hängen. Was denkst du, wie groß die Augen des Fischers werden, der die Angel mit der Plastikmücke ausgelegt hat?“

Nixi wedelte mit der Flosse. „Das ist kein Spiel! Das könnte gefährlich werden. Wir sollten Dentos, den Säbelzahnfisch, suchen. Er könnte die Angelschnur abschneiden, ehe einer unserer Forellenfreunde auf die Idee kommt, die Mücke fressen zu wollen“, schlug Nixi vor.

„Aber Dentos ist auf Reisen auf der Suche nach Dingen, die er zersägen kann!“, erklärte Trollo. „Ich wüsste nicht, wo ich ihn suchen sollte!“, fuhr er fort.

„Wir könnten Elvira, die Wald-Elfe, bitten, einen Erkundungsflug über den See zu machen. Vielleicht findet sie Dentos!“, schlug Nixi vor.

„Und wie finden wir Elvira?“

Nixi dachte nach. Plötzlich landete eine Libelle an der Wasseroberfläche, direkt über Nixis Nase. „Kannst du uns helfen? Wir brauchen Elvira, die Wald-Elfe, sie soll über den See fliegen und Dentos suchen!“ Die Libelle schwirrte dienstbeflissen ab.

Plötzlich entdeckte Trollo einen wunderschönen Saibling, der sich der falschen Mücke näherte. „Nicht, versuch ja nicht, die Mücke zu fressen, das bedeutet deinen sicheren Tod!“, schrie er aufgeregt.

Der stolze Saibling ließ sich nicht beirren und steuerte auf den vermeintlichen Köder.

„Halt, keinen Meter näher!“, rief nun auch Nixi und versuchte, den Saibling von seinem Vorhaben abzuhalten. „Willst du sterben?“, schimpfte sie und schwamm dem Saibling hinterher.

Zu spät hatte Nixi gesehen, dass die orangefarbene Mücke über ihr schwebte. Während der Saibling geschickt abdrehte, blieb Nixi mit der Flosse am Haken hängen, der unter der falschen Fliege hervorblitzte. „Hilfe, Hilfe!“, brüllte sie verzweifelt.

„Wenn doch Dentos hier wäre, dann gäbe es kein Problem! Anscheinend hat die Libelle Elvira noch nicht gefunden“, jammerte Trollo.

Nixi schwamm aufgeregt hin und her. Sie hatte eine Panikattacke. „Wenn ich an Land muss, dann ist das unbeschwerte Leben hier zu Ende. Ich müsste dem Menschen womöglich drei Wünsche erfüllen als Dank, dass er mich aus dem Wasser gefischt hat. Aber ich will doch gar nicht an Land und ich will ihm dafür auch nicht noch dankbar sein müssen!“, kreischte die kleine Seejungfrau.

Während sie hin und her zappelte, kam der dicke, alte Hecht Jona angeschwommen. „War da nicht eben ein junger Saibling? Könnt ihr mir sagen, in welche Richtung er geschwommen ist?“, gurgelte er mit sonorer Stimme.

„Ich glaub es nicht!“, schimpfte Trollo. „Siehst du nicht, dass Nixi ein Problem hat? Sie hängt an dem verflixten Angelhaken und kann sich nicht befreien. Wir bräuchten Dentos, aber der ist anscheinend unauffindbar! Kannst du uns nicht helfen?“

Jona schmollte. „Ja, schon, aber nur, wenn ihr mir verratet, wo der kleine Saibling sich gerade versteckt hat!“

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