Klaus D. Biedermann - Das Erbe von Tench'alin

Здесь есть возможность читать онлайн «Klaus D. Biedermann - Das Erbe von Tench'alin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Erbe von Tench'alin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Erbe von Tench'alin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das kosmische Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten …
Das Weiterbestehen der Menschheit stand auf dem Spiel. Daher musste der Rat der Welten im Jahre 2166 eingreifen und ordnete eine endgültige Teilung der Menschheit an. Von den Überlebenden konnte jeder entscheiden, in welchem Teil der Erde und nach welchem Prinzip er und seine Nachkommen leben wollten.
Jahrzehnte später brach Nikita Ferrer den Vertrag. Im Auftrag des Unternehmens BOSST stahl sie in der Alten Welt geheime Baupläne, mit denen man Energie aus dem Äther gewinnen kann. Während der Expedition verliebte sie sich in Effel.
Im vorliegenden Teil des Mystery-Thrillers reist die Wissenschaftlerin mit den Plänen und einem Brief vom Rat der Welten in ihre Heimat zurück. Dort stößt jedoch Professor Rhim beim Auswerten der Pläne auf Ungereimtheiten …
… Sind es wirklich nur diese Baupläne, die interessant sind, oder liegt in dem weitläufigen Höhlensystem ein ganz anderer Schatz, der von den Siegeln von Tench`alin bewacht wird?
… Wird es einen neuerlichen Vertragsbruch geben und wie wird der Rat der Welten darauf reagieren?
… Welche Folgen hat das Erwachen der Siegel für die Menschheit?
… Werden Nikita und Effel sich wiedersehen?

Das Erbe von Tench'alin — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Erbe von Tench'alin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ja, das waren seine Worte«, ergänzte Scotty mit Nachdruck, »bevor wir uns getrennt haben. Ich hatte ihm noch angeboten, ihn zu begleiten, auch weil ich mir Haldergrond gerne einmal angeschaut hätte, doch er meinte, ich solle meinen Hintern nach Hause bewegen, weil ihr euch bestimmt Sorgen machen würdet. Na ja ... er hatte ja recht ... und irgendjemand muss schließlich die Nachricht überbringen. Mir wird ganz schlecht, wenn ich nur daran denke.«

»Und ob er recht hatte. Deine Mutter hat keine Nacht geschlafen, aber das wirst du wohl erst verstehen, wenn du selbst einmal Kinder hast«, meinte sein Vater mit nur leichtem Vorwurf in der Stimme, denn seine Freude, dass Scotty wohlbehalten zurück war, war größer. Dass er sich ebensolche Sorgen gemacht hatte, verschwieg er.

»Selbstverständlich komme ich mit«, hatte Greta sofort zugestimmt. Darüber musste sie nicht nachdenken. Sie hatte sehr geweint, nachdem sie alles erfahren hatte. Sie hatte Vincent, den sie von Kindesbeinen an gekannt hatte, gemocht.

Dessen betont lässige und arrogante Fassade, die er sich im Laufe der Jahre zugelegt hatte, hatte sie durchschaut. Schließlich war der Farmersohn im Hause Valeren ein- und ausgegangen, hatte sogar hin und wieder hier übernachtet, wenn es für den weiten Weg hinaus zur Farm wieder einmal zu spät geworden war.

Sie hatte immer die Meinung vertreten, dass es nicht gut für Vincent gewesen war, dermaßen verwöhnt zu werden. Diesen Vorwurf hatte sie mehr als einmal im Stillen gemacht, insbesondere in Richtung beider Großelternpaare, die – und das wusste hier jeder – eine Art skurrilen Wettstreit im Verwöhnen des einzigen Enkels ausgetragen hatten.

Als Vincent älter geworden war und dabei immer unliebsamere Seiten von ihm zum Vorschein gekommen waren, war sie nicht glücklich über Scottys Umgang gewesen. Sie hatte sich aber nicht eingemischt, weil sie wusste, dass sie damit eher das Gegenteil erreichen würde. Dazu kannte sie ihren Sohn zu gut. Als die beiden erwachsen waren, wollte und konnte sie ihm den Umgang mit Vincent nicht mehr verbieten.

Nicht zuletzt auch, weil sie mitbekam, dass Scotty sich nicht verbiegen ließ, sondern eher er einen mäßigenden Einfluss auf Vincent zu nehmen schien.

Sie erreichten die Farm nach einer halben Stunde zügiger Fahrt. Greta Valeren war eine Frau der Tat und so war der Zweispänner schnell abfahrbereit gewesen. Als sie von der Hauptstraße abgebogen und durch das große Tor unter dem Schild mit der Aufschrift Raitjenland hindurchgefahren waren, bat sie ihren Sohn, er möge die Pferde die lange, schnurgerade, von alten Ulmen gesäumte Zufahrt zum Haupthaus im Schritt gehen lassen. Ein Beobachter sollte sich nicht jetzt schon unruhige Gedanken machen müssen und Scotty war das nur recht, denn auf das, was jetzt zwangsläufig kommen musste, war er wirklich nicht erpicht. Niemand hatte sie jedoch bemerkt, weil um diese Zeit alle auf den Feldern bei der Ernte oder in den Ställen bei der Arbeit waren. Die Hunde schlugen nicht an, weil sie sowohl die Kutsche als auch deren Insassen kannten.

Es war Scotty noch nie so schwergefallen, die drei Stufen bis zum Eingang emporzusteigen. Als er vor der mächtigen Eingangstür stand und an dem Seil ziehen sollte, das im Inneren des Hauses eine Glocke ertönen lassen würde, zögerte er, als ob die Quelle seiner Entschlossenheit mit einem Mal versiegt sei. Er musste ein paarmal läuten, bevor von drinnen schlurfende Schritte zu hören waren. Inga, die alte Köchin, hatte endlich die schwere, mit Messing beschlagene Tür geöffnet.

»Oh, Frau Valeren, guten Tag, Scotty, welch eine Überraschung«, begrüßte sie die Besucher freundlich, »entschuldigt, dass es so lange gedauert hat, aber ihr wisst ja … meine Knie.«

Die Freude über diesen Besuch war ihr deutlich anzusehen.

»Guten Morgen, Inga«, begrüßte Scotty die Frau, deren leckeres Essen er schon so oft hatte genießen dürfen.

Plötzlich umwölkten sich Ingas Augen. Eine dunkle Ahnung schlich sich in ihr Herz wie eine Schlange in einen Kaninchenbau. Sie kannte Scotty zu gut, als dass er etwas vor ihr verbergen konnte, und dass seine Mutter mitgekommen war – gewöhnlich stand sie um diese Zeit in ihrem Geschäft und beriet Kunden –, konnte eigentlich nichts Gutes bedeuten.

Eingeladen waren die Valerens jedenfalls nicht, das hätte sie gewusst und wäre am Herd gestanden, um für sie und Elisabeth das Mittagessen zuzubereiten.

»Ist etwas passiert? Ist was mit unserem Jungen passiert? Sag schon, Scotty!«

Dann begann sie zu weinen.

»Ja, Inga, wir müssen mit Elisabeth sprechen. Kannst du sie bitte holen? Sie ist doch zu Hause?«

»Sie ist hinten im Garten … ist Vincent verunglückt? Bitte sag es mir! Wo ist Jared?« Ihre Stimme klang flehend und weinerlich zugleich.

»Es gab einen Unfall, ich möchte es aber zuerst Elisabeth sagen … bitte verstehe das.«

»Natürlich, selbstverständlich … kommt bitte herein. Ihr kennt ja den Weg, macht es euch im Wohnzimmer bequem. Ich hole sie ... oh mein Gott.«

Sie humpelte durch die geräumige Eingangshalle davon.

Scotty blickte ihr nach, bis sie durch die niedrige Holztür unter dem präparierten Kopf eines Steinbocks mit mächtigem Gehörn verschwunden war. Dahinter lag, wie Scotty wusste, ein Gang, der zu den Gewächshäusern und Gärten führte.

Dann folgte er seiner Mutter in den Wohnraum der Farm.

»Ich hatte es geahnt«, schluchzte Elisabeth Swensson, »ich hatte es im Gefühl, als der Junge neulich so Hals über Kopf losgerannt ist ... ich habe es irgendwie gespürt! Eine Mutter spürt so etwas.«

In einer Hand hielt sie den Brief ihres Mannes, auf dem die Spuren ihrer Tränen zu sehen waren, die sich auf dem weißen Papier wie dunkle, Unheil verkündende Sterne ausnahmen.

Mit der freien Hand hielt sie Gretas Hand. Inga saß weinend daneben. Scotty wurde fast von dem breiten Ledersessel verschluckt, in dem er saß, und er hätte in diesem Moment auch nichts dagegen gehabt, wäre der Fall eingetreten.

Gegen das, was sich gerade in seinem Inneren ankündigte, war er machtlos. Er hasste es, vor Frauen zu weinen, auch wenn die eine seine Mutter und die anderen beiden wirkliche Freundinnen waren, die ihn von Kindesbeinen an kannten. Es war sehr selten geschehen, dass er weinte, zumindest soweit er sich erinnern konnte. Die Zeit, in der er in Windeln gelegen hatte, zählte nicht. Einmal war er als kleiner Junge – er mochte fünf gewesen sein – um ein Haar in einen der Siedekessel im väterlichen Betrieb gefallen, in denen die Larven der Seidenraupen in ihren Kokons abgetötet wurden. So gewann man die kostbaren Fäden, die die Grundlage für das blühende Geschäft der Valerens bildeten.

Er war beim Ballspielen ausgerutscht, obwohl ihm mehr als einmal streng verboten worden war, sich in der Nähe der riesigen, fast ganz in die Erde eingelassenen Kessel aufzuhalten, unter denen die mächtigen Feuer loderten. In buchstäblich letzter Sekunde war er von einer resoluten Arbeiterin am Kragen gepackt und damit vor dem sicheren Tod bewahrt worden. Damals hatte er geheult, weil er sich so erschrocken hatte. Ihm hatte es das Leben gerettet und der Arbeiterin hatte ihr beherztes Eingreifen eine lebenslange Rente beschert.

Deutlich, und zwar sehr deutlich, erinnerte er sich an ein Ereignis, das ihm als Zehnjähriger auf dem Schulhof widerfahren war. Ein zwei Jahre älterer Mitschüler, fast zwei Köpfe größer und als Raufbold bekannt, hatte ihm, begleitet von einer obszönen Geste, mehrere Male »Seidenraupe, Seidenraupe, Seidenraupe« nachgerufen. Und das nicht zum ersten Mal. An diesem Tag aber hatte eine innere Stimme, die Scotty schon kannte, laut und unmissverständlich gefordert, dass es jetzt mit den Demütigungen ein Ende haben müsse. Er solle sich gefälligst wehren und hier und jetzt ein Exempel für alle Zeiten statuieren. Er hatte hinterher nicht mehr sagen können, woher er den Mut genommen hatte, der Stimme zu folgen, und im Nachhinein hatte er sie auch noch lange Zeit verflucht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Erbe von Tench'alin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Erbe von Tench'alin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Erbe von Tench'alin»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Erbe von Tench'alin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x