Klaus D. Biedermann - Das Erbe von Tench'alin

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Das kosmische Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten …
Das Weiterbestehen der Menschheit stand auf dem Spiel. Daher musste der Rat der Welten im Jahre 2166 eingreifen und ordnete eine endgültige Teilung der Menschheit an. Von den Überlebenden konnte jeder entscheiden, in welchem Teil der Erde und nach welchem Prinzip er und seine Nachkommen leben wollten.
Jahrzehnte später brach Nikita Ferrer den Vertrag. Im Auftrag des Unternehmens BOSST stahl sie in der Alten Welt geheime Baupläne, mit denen man Energie aus dem Äther gewinnen kann. Während der Expedition verliebte sie sich in Effel.
Im vorliegenden Teil des Mystery-Thrillers reist die Wissenschaftlerin mit den Plänen und einem Brief vom Rat der Welten in ihre Heimat zurück. Dort stößt jedoch Professor Rhim beim Auswerten der Pläne auf Ungereimtheiten …
… Sind es wirklich nur diese Baupläne, die interessant sind, oder liegt in dem weitläufigen Höhlensystem ein ganz anderer Schatz, der von den Siegeln von Tench`alin bewacht wird?
… Wird es einen neuerlichen Vertragsbruch geben und wie wird der Rat der Welten darauf reagieren?
… Welche Folgen hat das Erwachen der Siegel für die Menschheit?
… Werden Nikita und Effel sich wiedersehen?

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Du bist blass wie ein Käse. Ein wenig Farbe würde dir gut stehen.«

Dieser Appell an seine Eitelkeit und ein Kuss auf die Wange hatten schließlich gewirkt. Mit den vier Wänden hatte sie die Wirtshäuser in Winsget und Seringat gemeint, in denen Vincent gewöhnlich viel Zeit mit seinen Freunden verbrachte.

Ein Stubenhocker war er gewiss nicht gewesen, aber für die Geschäftsbeziehungen seines Vaters hatte er sich stets einen Dreck interessiert, wie er selber gerne sagte. Er würde die Farm sowieso einmal vollkommen anders führen, vielleicht sogar verkaufen, hatte er mehr als einmal im Kreise seiner Freunde großmäulig verkündet. Er hatte lustlos seine sieben Sachen gepackt und war mitgekommen, in der Hoffnung, bald wieder zu Hause zu sein.

Damals hatte Jared einen kapitalen Hirsch, von dem noch lange erzählt wurde, mit einem einzigen Blattschuss erlegt. Er erinnerte sich gerade daran, dass sein Sohn nur sehr verhalten applaudiert hatte, während seine Jagdgefährten ihrer Freude über das Jagdglück begeistert Ausdruck verliehen hatten.

Ich hatte eben nie wahrhaben wollen, dass du so ganz anders gestrickt warst, als ich, dachte er wehmütig, und das tut mir jetzt leid. Ich hoffe, deine Mutter wird mir das einmal verzeihen.

Das prächtige Geweih mit seinen vierundzwanzig Enden zierte neben vielen anderen Jagdtrophäen die Eingangshalle des Haupthauses seiner Farm. Der todbringende Bolzen hing, hinter Glas und gerahmt, darunter. Jetzt würde er liebend gerne darauf verzichten, wenn er diesen Sonntagsschuss hätte aufheben können. Lieber hätte er genüsslich dabei zugeschaut, wie das Ungeheuer, das seinen Sohn auf dem Gewissen hatte, langsam verblutet wäre.

Er konnte ja nicht ahnen, dass Nornak Vincent getötet hatte.

Als Wächter des Tales hatte der nur seine Pflicht erfüllt. Er hätte sich ihm sicherlich auch nicht so dargeboten wie der ahnungslose Hirsch. Wahrscheinlich hätte er den Spieß eher umgedreht – und dafür noch nicht einmal eine Armbrust gebraucht.

Jared setzte die Suche nach Vincents Kopf fort. Bei dem Täter konnte es sich seiner Meinung nach nie und nimmer um einen Menschen gehandelt haben. Niemand hatte die Kraft, einem anderen den Kopf abzureißen. Sein Verdacht war deshalb auf einen Bären gefallen, der so etwas mit einem einzigen Prankenhieb hätte getan haben können. Wenn er den Kopf seines Sohnes finden würde, hätte er Gewissheit. Bisher hatte er allerdings noch keine Spuren eines Grizzlys entdecken können und auch nicht die eines anderen Raubtieres. Eines Pumas, Luchses oder Vielfraßes, von denen es in dieser Gegend wahrlich genügend Exemplare gab.

Für die Lachse ist es auch mindestens zwei Wochen zu früh, dachte Jared, als er langsam weiterging.

Auch nach einer weiteren Stunde intensiven Suchens hatte er immer noch keinen Hinweis gefunden. Normalerweise wäre er, wie in jedem Jahr, bald zum Fischen in die Agillen gekommen und hätte dabei wieder die geschickten pelzigen Jäger bewundern können. Der Indrock, der viele Meilen weiter breit und träge dahinfloss und auch seine Farm mit ausreichend Wasser versorgte, hatte hier in diesem Gebirge seinen wilden Ursprung. Die Lachse mussten in kraftraubenden Sprüngen zahlreiche Hindernisse überwinden. Dabei wurden sie von den Bären einfach mit dem Maul aus der Luft gegriffen. Die erfolgreichsten unter ihnen fraßen nur noch die fetten Bauchstücke der Fische und ließen die Reste für Raben, Füchse und andere Aasfresser liegen.

Sein Blick war meist auf den Boden gerichtet. So entging es ihm, dass Jesper stehen geblieben war. Der große Hund, der gerade hinter einem wilde Haken schlagenden Hasen her gewesen war, hatte abrupt gestoppt, seine Schnauze in den Wind gehalten, sich flach auf den Boden gelegt und ein leises, angstvolles Winseln von sich gegeben. Erst als der Farmer mit einigen aufmunternden Worten bei ihm war, erhob er sich vorsichtig und lief mit eingeklemmter Rute bei Fuß. Der Hase war ebenfalls mitten im Lauf um sein Leben stehen geblieben. Auf seinen Hinterkeulen aufgerichtet schaute er sich nach allen Seiten sichernd um, wobei seine Löffel nervös in ständiger Bewegung waren. Dann aber, nach ein paar Sekunden, sprang er sichtlich entspannt weiter, als wenn nichts geschehen wäre.

In der Nähe stieß ein Eichelhäher mehrere durchdringende Warnlaute aus. Ein Signal, dem der Jäger unter anderen Umständen seine ganze Aufmerksamkeit geschenkt hätte.

»Brav, Jesper, brav … wir werden den Mörder schon finden, nicht wahr«, lobte Jared seinen Hund. Dann tauchten vor seinem geistigen Auge erneut die schrecklichen Bilder auf und Tränen traten ihm in die Augen. Mit dem Handrücken wischte er sie weg.

»Wir werden ihn seiner gerechten Strafe zuführen, nicht wahr, mein Guter? Wenn wir ihn haben … Gnade ihm Gott!«

Jesper wedelte zaghaft mit dem Schwanz.

»Hey, ein wenig mehr Zuversicht hätte ich schon von dir erwartet«, lächelte Jared müde und tätschelte seinem Hund den Hals. Dann suchte er mit dem Fernglas zum wiederholten Male die Berghänge ab und beobachtete dabei einige Gämsen, die in großen Sprüngen panisch dem Tal zustrebten.

»Vor wem laufen die denn weg? Wollen doch mal schauen«, murmelte er und schaute durch sein Fernglas. Aber er konnte keinen Verfolger ausmachen.

Nachdem Scotty vor zwei Tagen den Heimweg angetreten hatte, hatte Jared sich in dem Tal noch genauer umgeschaut.

Bevor er nach Haldergrond aufbrechen würde, um die Äbtissin um Rat zu fragen – ein Schritt, den er sich vor einer Woche nicht hätte vorstellen können, ohne sich selbst für verrückt zu erklären –, musste er dieses Tal erkunden. Ohne einen brauchbaren Hinweis auf das Schicksal seines Sohnes wollte er diesen Ort nicht verlassen. Das war er seiner Frau Elisabeth schuldig, deren Reaktion auf die Nachricht über den Tod ihres einzigen geliebten Sohnes er sich nicht ausmalen wollte.

Er hatte Vincents bestem Freund einen Brief mitgegeben, in dem er ihr in möglichst schonenden Worten die Nachricht übermittelt hatte. Dabei war ihm klar gewesen, dass es dafür keine schonenden Worte geben konnte. Der Junge würde Elisabeth hoffentlich in Begleitung seiner Mutter, die ebenfalls mit der Familie Swensson befreundet war, diesen schweren Besuch abstatten. Er hatte in dem Brief auch zu erklären versucht, warum er nicht selbst der Überbringer dieser traurigen Botschaft sein konnte. Davon, dass Elisabeth ihn nicht für feige hielt, konnte er allemal ausgehen, denn das hatte er ihr im Laufe ihrer langen Ehe mehr als einmal unter Beweis gestellt. Er wusste, dass sie ihn in seinem Verlangen verstehen würde, die Umstände dieser unfassbaren Tragödie aufklären zu wollen.

Er hatte sein Zelt unweit des Sees in der Nähe eines Walnussbaumes aufgeschlagen. In der ersten Nacht hatte er in den kurzen Phasen des Schlafes noch wirr geträumt. Inzwischen hatte sich die Ruhe des Tales auf ihn übertragen. Für Jesper war Angkar Wat ein wahres Paradies. Ständig jagte er Kaninchen und Hasen hinterher oder scheuchte gackernde Hühner auf, die zwischen den Ruinen nach Futter suchten. Besondere Freude bereitete es ihm, Schafe zu erschrecken und auseinanderzutreiben.

Jared, der ihm das sonst nicht erlaubt hätte, hatte ihn gewähren lassen.

Er hatte zum zweiten Mal die Brigg durchsucht, die den Emurks als Schulschiff gedient hatte. Für die war das ein Segen gewesen, der sich zwar erst nach 300 Jahren ihrer Verbannung als solcher herausgestellt hatte, aber von der Weisheit der Alten dieses merkwürdigen Volkes Zeugnis gab. Hier hatten einerseits die Kinder lesen und schreiben gelernt und andererseits hatten sich die älteren männlichen Emurks das gesamte theoretische Wissen über die Seefahrt angeeignet.

Und davon hatten sie wahrhaft profitieren können, als sie vor Kurzem die Erlaubnis bekommen hatten, mit der restaurierten Flotte ihrer Vorfahren in die Heimat zurückzukehren.

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