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Sabine Ader · Christian Schrapper (Hg.)
Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe
2., aktualisierte Auflage
Mit 21 Abbildungen und 17 Tabellen
Mit Beiträgen von Sabine Ader, Kay Biesel, Silke Brigitta Gahleitner, Penelope Glenn, Peter Hansbauer, Heinz Kindler, Oliver König, Sabine Schäper, Karl Schattenhofer, Reinhold Schone, Christian Schrapper, Remi Stork, Sabine Wagenblass und Michael Winkler.
Ernst Reinhardt Verlag München
Prof. Dr. Sabine Ader, Dipl.-Päd., Supervisorin (DSGv), lehrt Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster.
Prof. Dr. Christian Schrapper, Soz.-Arb. (grad.), Dipl.-Päd., lehrte bis 2018 Pädagogik mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Universität Koblenz-Landau.
Hinweis: Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnungen nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-8252-5820-7 (Print)
ISBN 978-3-8385-5820-2 (PDF-E-Book)
ISBN 978-3-8463-5820-7 (EPUB)
2., aktualisierte Auflage
© 2022 by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München
Dieses Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Der Verlag Ernst Reinhardt GmbH & Co KG behält sich eine Nutzung seiner Inhalte für Text- und Data-Mining i.S.v. § 44b UrhG ausdrücklich vor.
Printed in EU
Cover unter Verwendung eines Fotos von iStock.com / itsajoop
Satz: JÖRG KALIES – Satz, Layout, Grafik & Druck, Unterumbach
Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D-80639 München
Net: www.reinhardt-verlag.deE-Mail: info@reinhardt-verlag.de
Inhalt
Einleitung
1 Ein exemplarischer Fall – Familie Kramer: Auftrag und Rahmen professioneller Fallbearbeitung in der Jugendhilfe
2 „Wie“ und „was“? – Erkenntnistheoretische und gegenstandsbezogene Fragen von Fallverstehen und sozialpädagogischer Diagnostik
2.1 Wie und auf welchem Weg wird Wissen erworben? – Erkenntnistheoretische Grundfragen
2.2 Was muss verstanden und diagnostiziert werden? – Gegenstandsbezogene Grundfragen
2.2.1 Fallverstehen und Diagnostik in der Tradition der Einzelfallarbeit
2.2.2 Begriffliche Klärungen
2.2.3 Was ist der „Fall“? – Gegenstandsbeschreibung und Implikationen für das methodische Rahmenkonzept
3 „Handwerkszeug und Haltung“ – Fachliche Hintergründe und methodische Zugänge zur Fallarbeit
3.1 Fachliche Haltung und leitende Orientierungen für Fallverstehen und Diagnostik
3.2 Basisinstrumente für Fallverstehen und Diagnostik konkret: Der Fall Familie Kramer
3.2.1 Das „Genogramm“ – Erste Annäherung: Wer gehört dazu und wie gehören die Beteiligten zusammen?
3.2.2 Die „Fallchronologie“ – Zweite Annäherung: Was ist bisher passiert und hat Entwicklungen und Emotionen beeinflusst?
3.2.3 Die „Ressourcenkarte“ – Dritte Annäherung: Was können und worüber verfügen Kinder und Eltern?
3.2.4 Die „Netzwerkkarte“ – Vierte Annäherung: Welche Beziehungen sind wichtig und wo lässt sich anknüpfen?
3.2.5 Das „Diagnoseinstrument zur Gefährdungseinschätzung“ – Fünfte Annäherung: Droht Gefahr für Leib, Leben und die gesunde Entwicklung eines Kindes?
3.2.6 Kollegiale Beratung und szenisches Fallverstehen – Sechste Annäherung: Welche Emotionen und Dynamiken prägen den Fall?
3.2.7 Zusammenführende sozialpädagogische Diagnose: Was haben wir als Fachkräfte im Fall der Familie Kramer verstanden?
4 Zentrale Wissensbestände für Fallverstehen und Diagnostik
4.1 AdressatInnen und Lebenswelten
4.1.1 Lebensverhältnisse und Lebenslagen von Familien
Von Peter Hansbauer
4.1.2 Was Kinder brauchen
Von Heinz Kindler
4.1.3 Erziehung heute – verstehen und gestalten
Von Remi Stork
4.1.4 Die Kinder im Blick: Elterliche psychische Erkrankungen und sozialpädagogische Diagnostik
Von Sabine Wagenblass
4.1.5 Familiendynamisches Basiswissen: Notwendiger Hintergrund für das Verstehen familiärer Problemlagen
Von Oliver König
4.1.6 Sozialpädagogische Theorieperspektiven für das Verstehen
Von Michael Winkler
4.2 Professionelles Handeln
4.2.1 Hilfeplanung als Ort der Verständigung auf eine geeignete Hilfe
Von Sabine Ader / Christian Schrapper
4.2.2 Zwischen Diagnose und Prognose – Zur Einschätzung von Kindeswohlgefährdung
Von Reinhold Schone
4.2.3 Bindungstheorie(n) als Schlüssel zum Verstehen und Handeln in der Kinder- und Jugendhilfe
Von Silke Birgitta Gahleitner
4.2.4 Psychoanalytische Zugänge zum Verstehen in der Sozialen Arbeit
Von Penelope Glenn
4.2.5 Verstehen organisieren? Wie Organisationen auf Fallverstehen und sozialpädagogische Diagnostik wirken
Von Kay Biesel
4.2.6 Sehen viele mehr als einer? Teamdynamiken beim Fallverstehen in kollegialen Fallbesprechungen
Von Karl Schattenhofer
4.2.7 Verstehen und Bewerten – Auf welcher Grundlage? (Sozial-)ethische Implikationen und Herausforderungen sozialpädagogischer Diagnostik
Von Sabine Schäper
5 Zentrale Handlungskompetenzen für Verstehen und Beurteilen in der Sozialen Arbeit
5.1 (Selbst-)Reflexivität und dialektisches Denken als Grundvoraussetzung
5.1.1 Wieso brauchen Fachkräfte (Selbst-)Reflexivität?
5.1.2 Was ist Selbstreflexivität?
5.1.3 Wie kann Selbstreflexivität ausgebildet werden?
5.1.4 Verhältnis von Selbstreflexivität, Dialektik und Haltung
5.2 Beziehungen gestalten und dialogische Kommunikation ermöglichen
5.2.1 Zugänge finden
5.2.2 Kontakt aufbauen und entwickeln
5.2.3 Vertrauen gewinnen
5.2.4 Dialog gestalten
5.2.5 Kontakt halten, im Kontakt bleiben
5.3 „Geschulte Intuition“ nutzen
5.3.1 Menschliche Informationsverarbeitung
5.3.2 Wie entsteht Intuition?
5.3.3 Was genau ist „geschulte Intuition“? – Intuition und Fallverstehen
5.4 Bildung von begründeten und handlungsleitenden Hypothesen
5.4.1 Was sind Hypothesen und wie kommen sie zustande?
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