Osteopathische Diagnostik und Therapie
ERKLÄRUNG
Dieses Buch beruht auf einem historischen Text aus der Gründerzeit der Osteopathie. Die darin enthaltenen medizinischen Aussagen entsprechen dem Wissensstand jener Zeit und ersetzen keinen Besuch eines Arztes, Heilpraktikers oder anderen first-contact-practitioners.
Der Herausgeber übernimmt keinerlei Haftung, für Schäden, die durch Anwendungen auf Basis der Informationen in diesem Buch entstanden sind. Dies weniger, weil die vorgeschlagenen Therapien falsch sein könnten, sondern vielmehr, weil es essenziell ist, die Techniken der klassischen Osteopathie ausschließlich im Rahmen klassischen osteopathischen Philosophie , d. h. ausschließlich im salutogenetischen Kontext auszuüben. Dieser Ansatz wird aber in Ihrem gesamten Umfang gegenwärtig an keiner Ausbildungsstätte der Welt unterrichtet.
OSTEOPATHISCHE DIAGNOSTIK UND THERAPIE
IMPRESSUM
TITEL
Osteopathische Diagnostik und Therapie Deutsche Erstauflage Copyright © 2013 bei JOLANDOS ©JOLANDOS ©, Am Gasteig 6, 82396 Pähl www.jolandos.de, info@jolandos.deISBN 978-3-936679-92-8 (Print) ISBN 978-3-941523-13-5 (Ebook / MOBI) ISBN 978-3-941523-35-7 (Ebook / EPUB)
ORIGINAL
Osteopathic Therapeutics: Diagnosis Unveröffentlichtes Unterrichtsskript (ca. 1898–1906) original liegt im Museum for Osteopathic Medicine , Kirksville, MO., USA
HERAUSGEBER
Christian Hartmann
ÜBERSETZUNG
Dr. Martin Pöttner
BEARBEITUNG
Christian Hartmann, Elisabeth Melachroinakes
UMSCHLAGGESTALTUNG UND SATZ
Christian Hartmann
DRUCK / PRINTVERSION
Buchproduktion Thomas Ebertin
www.buchproduktion-ebertin.de
EBOOK-GESTALTUNG
Corinna Rindlisbacher
www.ebokks.de
VERTRIEB ÜBER
HEROLD Auslieferungsservice GmbH
Raiffeisenalle 10
82041 Oberhaching
BESTELLUNG: order@jolandos.de
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ABB. 1: JOHN MARTIN LITTLEJOHN
(1866–1947)
WIDMUNG DES HERAUSGEBERS
„Den dunklen Mantel streife ich ab und lasse mich fallen in ein goldenes Meer…“
In Andenken an Monika.
VORWORT DES HERAUSGEBERS (2013)
VORWORT DES HERAUSGEBERS (2010)
VORWORT DES ÜBERSETZERS
JOHN MARTIN LITTLEJOHN – KURZBIOGRAFIE
EINFÜHRUNG
Diagnose – Theorie der Behandlung– Klassifikation der Erkrankungen
FIEBER
Allgemeine Bemerkungen – Infektionserkrankungen– Behandlungen von Fieber– Behandlung von Temperatur– Vasomotorische Behandlung– Typhusfieber– Typhus– Pocken– Windpocken– Wechselfieber– Scharlach– Masern– Influenza– Denguefieber– Cholera (1)– Cholera (2)– Pest– Gelbfieber– Maul- und Klauenseuche– Miliäres Fieber– Diphterie– Parotitis– Pertussis– Dysenterie– Meningitis– Erysipel– Tetanus– Tollwut– Pneumonie– Pyämie– Gonorrhö– Syphilis– Skorfulose– Lepra– Maliasmus– Malariafieber– Einfaches Dauerfieber– Hitzschlag– Heufieber– Maltafieber– Bergfieber– Morbus Weil– Aktinomykose– Anthrax
KONSTITUTIONELLE ERKRANKUNGEN – RHEUMATISMUS
Muskulärer Rheumatismus– Lumbago– Pleurodynie– Gicht– Lithämie– Rachitis– Skorbut– Skorbut Rachitis– Purpura– Diabetes mellitus– Diabetes insipidus– Fettleibigkeit
ERKRANKUNGEN DES BLUTES
Anämie– Chlorosis– Perniziöse Anämie– Leukämie– Hodgkinsche Erkrankung– Morbus Addison– Kropf
ERKRANKUNGEN DES ZIRKULATIONSSYSTEMS
Die physische Diagnose von Herzerkrankungen – Herzerkrankungen– Perikarditis– Endokarditis– Myokarditis– Herzhypertrophie– Herzdilatation– Herzdegeneration– Herzneurose– Angina pectoris– Erkrankungen des Mediastinum– Erkrankungen des arteriellen Systems– Arteriosklerose– Aneurysma– Venöse Erkrankungen– Hämorrhoiden– Varikozele und Hämatozele– Variköse Venen– Wassersucht
ERKRANKUNGEN DES ATEMTRAKTES
Bronchitis– Chronische Bronchitis– Fibröser bzw. plastischer Typ– Bronchialasthma– Behinderung der Bronchien– Bronchiektasen– Bronchopulmonale Hämorrhagie– Lungenstauung– Lungenödem– Pulmonale Embolie– Bronchopneumonie– Chronische interstitielle Bronchitis– Lungenabszess– Lungengangrän– Lungensklerose– Lungenkrebs– Zystenlunge– Lungenkollaps– Emphysem– Krampfartiges Emphysem– Pleuritis
DER VERDAUUNGSTRAKT
Chronische Ösophagitis– Akute Gastritis– Magengeschwür– Magenkrebs– Magenblutung– Magendilatation– Magendislozierung– Magenneurosen– Erbrechen– Akute Diarrhöe– Chronische Diarrhöe– Darmverstimmung– Darmkattarh– Cholera– Darmkolik– Gescwhüre, Krebs, Tuberkulose und Enteritis– Darmkrebs– Membranöse Enteritis– Darmkrämpfe– Darmverschluss– Verstopfung– Darmparasiten– Fadenwürmer– Trichinen oder Trichinose– Appendizitis– Peritonitis
ERKRANKUNGEN DES SEKRETORISCHEN SYSTEMS
Milzentzündung– Pankreashämorrhagie– Pankreatitis– Hyperämie der Leber– Hepatitis– Leberzirrhose– Leberkrebs– Leberabszess– Hyperämie der Niere– Urämie– Azetonurie– Amyloidniere– Nephrolithiasis– Fließende Niere– Nierendegeneration– Nierenabszess– Nierenzyste– Nierensarkom– Nierenkarzinom– Nephritis– Nierenbeckenentzündung– Blasenentzündung– Bettnässen– Anurie– Erkrankungen des Rektum
ERKRANKUNGEN DER MUSKULATUR UND DER KNOCHEN
Myositis– Myotonia congenita– Ankylose– Synovitis– Hydro-Arthritis– Pott‘sche Erkrankung– Typhoide Wirbelsäule– Coxalgia– Angeborene Huftluxation– Distorsionen– Luxationen– Wirbelsäulen-Verkrümmungen– Alphabetisches Inhaltsverzeichnis
WEITERFÜHRENDE LITERATUR
AUFZEICHNUNGEN
ÜBER JOLANDOS
VORWORT DES HERAUSGEBERS (2013)
Seit dem Erscheinen der Deutschen Erstauflage ist viel passiert. John Martin Littlejohn, zuvor noch so gut wie gänzlich unbekannt im deutschsprachigen Sprachraum, beginnt hier langsam seinen verdienten Platz in der Geschichte der Osteopathie zu erlangen.
Dementsprechend versiegt das historisch nicht belegbare Gerücht, Littlejohn hätte Stills Philosophie der Osteopathie ‚zerstört‘ zusehends – und das ist auch gut so. Warum? Es war v. a. Littlejohn zu verdanken, dass Stills Annahmen und empirische Beobachtungen auch wissenschaftlich bestätigt wurden und damit für das 20. Jahrhundert überlebensfähig blieben. Und dass Littlejohn bis heute einer der ganz wenigen ist, die Stills salutogenetische Philosophie tatsächlich durchdrungen und gelebt haben, zeigen v. a. seine einleitenden Gedanken in diesem Buch.
Stets geht es Littlejohn bei den Behandlungen immer wieder um zwei Hauptaspekte: Die fließenden Körperflüssigkeiten (1) und die Lebenskraft des Patienten (2). Alle anatomisch umgesetzten manuellen Techniken dienen letztlich dazu, das ungehinderte Fließen der Körperflüssigkeiten zu ermöglichen, damit sich darüber die inherenten Selbstorganisationskräfte des Körpers optimal entfalten und wirken können. Und dies erklärt auch, warum Osteopathie keine Methode oder ein Verfahren vorrangig auf den muskuloskelettalen Bereich des Körpers bezogen ist, sondern eine im allgemeinmedizinisch-salutogenetischen Kontext angewandte biologische Wissenschaft repräsentiert. Einfach ausgedrückt: Es geht um die ehrfürchtige Anpassung des Leibes und nicht um das Korrigieren des Körpers:
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