Niko Rittenau - Vegane Ernährung für Einsteiger

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Vegan für Einsteiger von den Bestseller-Autoren! Immer mehr Menschen möchten vegan leben. Doch wie gelingt das und worauf gilt es zu achten? Die Bestseller-Autoren Sebastian Copien und Niko Rittenau liefern mit wichtigen Informationen zur veganen Ernährung und einfachen Rezepten mit wenigen Zutaten den perfekten Begleiter für einen easy Einstieg. Niko Rittenau erklärt, worauf es zu achten gilt und was die gesundheitlichen Vorteile der veganen Ernährung sind, Vegan-Koch Sebastian Copien beschreibt, worauf man beim Kochen achten soll, liefert die Grundzutaten der veganen Küche und über 70 köstliche Rezepte. Mit Linseineintopf mit Kartoffelnudeln, mediterranem Spinat-Kichererbsensalat oder veganisierten Schinkennudeln ist der perfekte Einstieg in die vegane Ernährung garantiert.

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Zudem darf nicht ignoriert werden, welche Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der industriellen Intensivtierhaltung immer wieder dokumentiert werden. Auch deutsche Schlachtbetriebe beuten in vielen Fällen systematisch Menschen aus osteuropäischen Ländern aus. Berichte zeigen, dass etwa drei Viertel der Arbeiter*innen unfaire Werkverträge bei Subunternehmen haben, bei denen sie, zum Teil über Tricks bei der Arbeitszeitenregelung, nicht einmal den gesetzlichen Mindestlohn erhalten. Viele der Beschäftigten wohnen außerdem in unwürdigen Massenunterkünften, in denen bis zu sechs Personen in einem Zimmer mit nur einem Gemeinschaftsbadezimmer unter meist mangelhaften hygienischen Zuständen leben müssen. 17Die begrenzte Datenlage zu der psychischen Belastung durch die Arbeit in Schlachthäusern offenbart ebenfalls Besorgniserregendes: Eine groß angelegte Studie aus den USA zeigte, dass mit der Errichtung von Schlachthäusern in Gemeinden die Rate an Strafdelikten – vor allem Sexual- und Gewaltverbrechen – überproportional anstieg. 18Studien untermauern, dass die Arbeit in Schlachthäusern das Risiko für das Auftreten von psychischen Störungen sowie Drogen- und Alkoholsucht erhöht. 19

Warum vegan lebende Menschen kein Fleisch essen

Billigfleisch verletzt Menschenrechte

Um die Kosten für Fleisch möglichst gering zu halten, beuten auch deutsche Schlachtbetriebe oft Menschen aus. Arbeiter*innen werden nicht gerecht vergütet, haben unfaire Werkverträge und hausen in unwürdigen Massenunterkünften. Ihre Arbeit ist überdies psychisch belastend und erhöht das Risiko für das Auftreten von psychischen Störungen sowie Drogen- und Alkoholsucht.

Die »Nutztierhaltung« ist ein Gefahrenherd für Pandemien

Das Risiko für das Auftreten von gefährlichen Zoonosen ist unweigerlich mit der Fleischproduktion verknüpft. Bis zu drei Viertel aller humanpathogenen Erreger stammen aus der »Nutztierhaltung«. So ist es nur eine Frage der Zeit bis zur nächsten globalen Pandemie.

»Nutztierhaltung« ist der weltweit größte Antibiotikaverbraucher

Laut WHO ist die »Nutztierhaltung« durch die willkürliche und übermäßige Verabreichung von Antibiotika an die Tiere einer der relevantesten Gründe für das Auftreten von Antibiotikaresistenzen. Weltweit werden etwa drei Viertel aller Antibiotika nicht in der Humanmedizin, sondern in der Tierhaltung angewendet.

Tiere fühlen Schmerz Leid und Angst Sämtliche von uns als Nutztiere - фото 22

Tiere fühlen Schmerz, Leid und Angst

Sämtliche von uns als »Nutztiere« gehaltenen Tiere haben ein gut belegtes physisches und psychisches Leidempfinden und somit ein klares Interesse an der Leidvermeidung sowie am Aufrechterhalten ihres Lebens. Es ist nur folgerichtig, dieses Interesse zu berücksichtigen und ihnen kein Leid zuzufügen und sie nicht zu töten.

Eine gerechte Gesellschaft kann keine Tierausbeutung dulden

Eine lebenswerte Gesellschaft ist möglichst frei von Willkür und Ungerechtigkeiten. Das gesellschaftliche Ziel, Individuen nicht willkürlich Leid zuzufügen, kann dabei nicht rational begründbar nur auf Menschen beschränkt werden, da die Fähigkeit zu leiden nicht an der Speziesgrenze haltmacht.

Fleisch hat kein Monopol auf Nährstoffe

Man findet alle im Fleisch enthaltenen überlebensnotwendigen Nährstoffe auch in anderen nicht tierischen Lebensmitteln. Eine gesunde Ernährung kann auch ohne die Ausbeutung dieser Tiere gelingen.

Übermäßiger Fleischkonsum belastet die Umwelt

Führende Fachgesellschaften sind sich einig, dass Ernährungsweisen mit einem großen Anteil an tierischen Produkten schlechter für die Umwelt sind, weil sie mehr Ressourcen verbrauchen und mehr Umweltschäden verursachen. Der Konsument tierischer Produkte ist ein enormer Flächen- und Wasserverbraucher und maßgeblich an der Regenwaldabholzung, dem Artensterben und dem Klimawandel beteiligt.

Abb. 10. Probleme verbunden mit dem Verzehr von Fleisch

Letztendlich sollte es bei all den Diskussionen auch schlichtweg darum gehen, die altbekannte goldene Regel der Ethik in der Variante des Philosophen Leonard Nelson konsequent zu befolgen: Man möge so handeln, dass man auch selbst in diese Handlung einstimmen würde, wenn die Interessen des betroffenen Individuums die eignen wären. 20Da sämtliche von uns als »Nutztiere« bezeichneten Lebewesen ein gut belegtes physisches und psychisches Leidempfinden haben und somit ein klares Interesse an der Leidvermeidung und am Aufrechterhalten ihres Lebens aufweisen, ist es nur folgerichtig, dieses Interesse zu berücksichtigen und ihnen kein Leid zuzufügen und sie nicht zu töten. Wenn wir in der Situation des Opfers wären, würden wir uns ebenso sehr wünschen, dass sich jemand so für unsere Interessen einsetzt, wie es vegan lebende Menschen für andere Tiere tun. Nur weil wir Menschen aktuell in der überlegenen Position sind, haben wir nicht das Recht, diese Situation auszunutzen. Eine so deutliche Interessensverletzung nur aufgrund der Spezieszugehörigkeit zu begehen, ist ebenso falsch, wie sie es aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts oder anderer willkürlich gewählter Merkmale ist. Somit ist die Kritik am vorherrschenden Speziesismus ebenso wie Kritik an anderen Formen der Diskriminierung wie dem Rassismus und dem Sexismus rational und solide begründbar. Unsere Gesellschaft entwickelt sich nicht nur technologisch, sondern auch ethisch weiter. Es ist an der Zeit, auch nicht menschliche Tiere in unsere ethische Betrachtung miteinzubeziehen. Am Ende des Tages profitiert davon jeder einzelne Mensch, denn eine sich an ethischen Werten orientierende Gesellschaft ist nicht nur eine lebenswertere für all die anderen Tiere, sondern auch für die Menschen.

Auch wenn abseits der ethischen Gründe keine weiteren Argumente für das Ende der Tierausbeutung nötig sind (ebenso wie es abseits der ethischen Begründung keine weiteren Rechtfertigungen für die Abschaffung der Apartheit oder anderer sozialer Ungerechtigkeiten geben musste), gibt es dennoch eine Reihe an ökologischen und weltgesundheitlichen Aspekten der modernen Intensivtierhaltung, die ebenfalls in der Diskussion um den Fleischverzehr nicht unbeachtet bleiben dürfen. Die weltweit größte Ernährungsfachgesellschaft – die Academy of Nutrition and Dietetics (AND) – schreibt dazu: »Pflanzenbasierte Ernährungsformen sind umweltfreundlicher als Ernährungsweisen mit einem großen Anteil an tierischen Produkten, weil sie weniger Ressourcen verbrauchen und somit weniger Umweltschäden verursachen.« 21Die weltweite »Nutztierhaltung« ist für etwa drei Viertel der Amazonasregenwald-Abholzungen verantwortlich, 22verursacht im europäischen Durchschnitt etwa 17 Prozent der Treibhausgasemissionen (mehr als alle Autos in der EU; siehe Abbildung 12) 23und ist ein enormer Flächenverbraucher. Etwa ein Drittel der weltweiten Landfläche 24bzw. drei Viertel der landwirtschaftlich genutzten Fläche 25werden direkt oder indirekt durch die »Nutztierhaltung« belegt. Obwohl sie also den Großteil der Fläche einnimmt, liefern die dadurch produzierten tierischen Lebensmittel nur etwa 18 Prozent aller weltweit produzierten Kalorien bzw. 37 Prozent aller Proteine. 26

Laut der World Health Organization (WHO) ist die »Nutztierhaltung« außerdem durch die willkürliche und übermäßige Verabreichung von Antibiotika an die Tiere einer der relevantesten Gründe für das Auftreten von Antibiotikaresistenzen. 27Weltweit werden etwa drei Viertel der Antibiotika nicht in der Humanmedizin, sondern in der Tierhaltung angewendet, 28und Prognosen gehen davon aus, dass 2050 jährlich mehr Menschen an Antibiotikaresistenzen als an Krebs sterben werden. 29Somit riskieren wir, einen der bedeutendsten medizinischen Meilensteine des letzten Jahrhunderts lediglich aufgrund des unstillbaren Verlangens nach möglichst viel billigem Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln einzubüßen. Auch das Thema Zoonosen (= Infektionskrankheiten, die von Tieren auf den Menschen – und umgekehrt – übertragbar sind) ist unweigerlich mit der Fleischproduktion verknüpft. Zoonosen wie die Geflügelgrippe oder der Rinderwahn 30stammen ebenso wie bis zu drei Viertel aller humanpathogenen Erreger aus der »Nutztierhaltung«. 31So hieß es in einem Editorial des American Journal of Public Health im Jahr 2007 bezüglich des Zoonosen-Risikos durch die Tierhaltung: »Diejenigen, die Tierprodukte konsumieren, schaden damit nicht nur den Tieren und gefährden sich selbst, sondern sie bedrohen damit auch das Wohlergehen anderer Menschen, die heute oder in der Zukunft auf unserem Planeten leben.« 32All diese Szenarien wären in einer Welt ohne »Nutztierhaltung« zwar nicht gänzlich verschwunden, aber das Risiko wäre bedeutend geringer. 33Somit lässt sich sagen, dass die Bestrebungen der veganen Bewegung durchaus als Multi-Problemlöser (in Kombinationen mit anderen wichtigen Interventionen) fungieren. Obwohl alleine schon die ethischen Argumente eine Abkehr von der »Nutztierhaltung« dringend notwendig machen, verstärken die positiven Effekte auf die Umwelt und die Weltgesundheit die vegane Position zusätzlich.

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