Matthias Boden - Ein tödliches Komplott

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Eine angebliche Bundesbehörde benutzt einfache Bürger als Kuriere in den gesamten Vereinigten Staaten. Eine junge Angestellte versucht dem ganzen auf den Grund zu gehen und gerät in Lebensgefahr. Das FBI kommt bei den Ermittlungen nicht weiter und fragt zähneknirschend bei Interpol um Hilfe. Rhonda Miller entsendet das Team unter der Leitung von Liz Croll in die USA. Die Agenten stoßen auf unerwartete Probleme, als Leonie Korn von einer FBI Angestellten erkannt wird. Die FBI Agentin nutzt die Daten des Teams, um Leonie zu überführen und bringt damit Liz Ehemann und die Kinder des Teams in Gefahr. Das Team muss erfinderisch werden, um den Fall zu lösen und sich der Agentin des FBI entledigen, bevor sie alle zur Zielscheibe werden.

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Leo­nie ver­hak­te ihr Ge­wehr mit der in­te­grier­ten Auf­la­ge in den Plat­ten der Ter­ras­se und press­te ih­re Schul­ter da­ge­gen. Emi­lia leg­te sich ne­ben ih­re Mut­ter und mach­te große Au­gen als sie einen Blick durch das Ziel­fern­rohr warf. Das war ein deut­lich bes­se­res als sie auf ih­rem Luft­ge­wehr mon­tiert hat­te. Aber Leo­nies Ge­wehr war auch auf wei­te­re Ent­fer­nun­gen aus­ge­legt. Die­se Stre­cken wür­de Emi­li­as Luft­ge­wehr nie­mals er­rei­chen. Die Toch­ter von Micha und Leo­nie durf­te ei­ne ein­zel­ne Pa­tro­ne ein­le­gen und dann auf ein be­lie­bi­ges Ziel an­vi­sie­ren. Leo­nie zwang sich nicht zu über­prü­fen wie ih­re klei­ne Toch­ter an­leg­te. Sie ließ sich über­ra­schen. Emi­lia di­ri­gier­te das Fa­den­kreuz auf die Po­si­ti­on, die sie tref­fen woll­te und drück­te dann den Ab­zug durch. Das Pro­jek­til durch­schlug das an­vi­sier­te Ziel und Emi­lia warf die klei­nen Ar­me in die Luft. Das war für sie das bis da­hin bes­te Er­leb­nis ih­res jun­gen Le­bens.

In Zu­kunft durf­te sie mit ih­rem Va­ter und Do­lo­res trai­nie­ren und dann auch öf­ter mit den Dienst­waf­fen der bei­den schie­ßen. Die bei­den Mäd­chen konn­ten nicht glück­li­cher sein. Sie wa­ren auf der gan­zen In­sel ein­zig­ar­tig. Sie hat­ten einen Va­ter, der für die bei­den al­les Er­denk­li­che mög­lich mach­te und sie ver­göt­ter­te. Und sie wa­ren die ein­zi­gen Kin­der, die gleich­zei­tig zwei Müt­ter als ihr ei­gen be­zeich­nen konn­ten. Die an­de­ren Kin­der aus dem Kin­der­gar­ten wa­ren et­was nei­disch auf die bei­den Mäd­chen. Ihr El­tern­haus funk­tio­nier­te ta­del­los und im­mer war je­mand für sie da. Wäh­rend der Fe­ri­en durf­ten die bei­den auch deut­lich län­ger auf­blei­ben als ih­re Freun­din­nen aus der täg­li­chen Er­zie­hungs­an­stalt.

Die an­de­ren wuss­ten nicht, was die El­tern der bei­den Mäd­chen ar­bei­te­ten, aber sie wa­ren im­mer er­reich­bar. Vie­le El­tern hat­ten das Pro­blem, dass sie nicht ein­fach von der Ar­beit zu ih­ren Kin­dern ei­len konn­ten. Nur ab und an wa­ren we­der die Müt­ter noch der Va­ter ei­ni­ge Wo­chen nicht zu se­hen. Statt­des­sen hat­ten sie ent­we­der den Va­ter von Da­mi­en da­bei oder ei­ne jun­ge Frau, die sich um sie küm­mer­te. Trotz­dem wa­ren sie äu­ßerst be­liebt bei ih­ren Freun­den im Kin­der­gar­ten. Nur die Er­zie­he­rin­nen hat­ten ein klei­ne­res Pro­blem mit den bei­den Kin­dern. Wann im­mer sie et­was be­spra­chen, was die Er­wach­se­nen nicht mit­hö­ren soll­ten, wech­sel­ten sie in ei­ne an­de­re Spra­che, die nie­mand ver­ste­hen konn­te. Bei­de spra­chen Eng­lisch, aber auch Deutsch und Spa­nisch, was die Er­zie­he­rin­nen im­mer wie­der zur Weiß­glut brach­te.

8. Kapitel

Vereinigte Staaten, Portland (OR)

Der Ort, an dem Vi­vi­an Bur­ge­ss ihr Pa­ket ab­lie­fern soll­te, lag et­was au­ßer­halb der Stadt in ei­nem Eta­blis­se­ment, das nicht ge­ra­de ein­la­dend auf die Da­men­welt wirk­te. Die ein­schlä­gi­gen Lä­den lock­ten vor­wie­gend Män­ner, die ge­gen Be­zah­lung ih­ren Trieb be­frie­di­gen konn­ten. Frau­en be­tra­ten die­se Lo­ka­li­tä­ten ei­gent­lich nicht, wenn sie nicht ge­ra­de dort ar­bei­te­ten. Vor al­lem rea­gier­ten die dort an­ge­stell­ten Da­men ziem­lich ne­ga­tiv auf wei­te­re Frau­en. Stu­ten­bis­sig­keit mach­te sich breit, weil sie sich um ih­re Ein­nah­men Sor­gen mach­ten. Die ro­ten Lam­pen soll­ten nicht nur an­zie­hend auf die Män­ner­welt wir­ken, son­dern auch ei­ne flüch­tig ero­ti­sche Stim­mung zu er­zeu­gen.

Zu­dem war auch in Port­land, wie in den ge­sam­ten USA, Pro­sti­tu­ti­on il­le­gal. Nur in Ne­va­da wur­de sie ge­dul­det. Das än­der­te al­ler­dings nicht dar­an, dass die ört­li­che Po­li­zei fast nichts da­ge­gen un­ter­neh­men konn­te. Die­se Eta­blis­se­ments gab es trotz­dem an fast je­der Stra­ßen­e­cke au­ßer­halb der Städ­te. Vi­vi­an woll­te es nicht wahr­ha­ben in die­se Lo­ka­li­tät zu ge­hen und dort et­was zu hin­ter­le­gen. Ihr vor­be­rei­te­tes Päck­chen trug sie im hin­te­ren Ho­sen­bund mit sich. Be­vor sie hin­ein­ging, über­prüf­te sie noch ein­mal sorg­fäl­tig, ob sie an al­les ge­dacht hat­te. Ihr war ziem­lich un­wohl als sie auf die Tür zu­trat.

In der Luft hing ein wi­der­li­cher Ge­ruch nach tau­sen­den Par­füms, de­ren Me­lan­ge in ih­rer Na­se kit­zel­te und je­de Men­ge Zi­ga­ret­ten­rauch. Es war kaum aus­zu­hal­ten. Vi­vi­an woll­te so schnell wie mög­lich wie­der aus dem La­den raus, aber sie muss­te erst noch den Auf­trag, den sie von ih­rer Freun­din Tia­na über­nom­men hat­te, zu ei­nem En­de brin­gen. Auf­grund des Or­tes, an dem sie sich be­fand, woll­te sie es so­fort hin­ter sich brin­gen. Ein Ge­tränk be­stell­te sie bes­ser nicht, denn das wür­de be­deu­ten sie müss­te län­ger hier aus­har­ren als nö­tig. An der im­pro­vi­sier­ten Bar, die aus ei­nem ein­fa­chen Brett zu be­ste­hen schi­en, dräng­ten sich vie­le, fast un­be­klei­de­te jun­ge Da­men um ei­ni­ge Män­ner. Die­se sa­ßen auf un­be­quem aus­se­hen­den Ho­ckern aus Holz, rauch­ten wie al­te Ka­mi­ne und be­tatsch­ten die Da­men.

Der gan­ze Gas­traum stand vor Dreck und Ab­fall. Nicht ein­mal die Glä­ser wa­ren or­dent­lich ge­spült. Die Her­ren der Schöp­fung fin­gen sich ga­ran­tiert kei­ne Krank­hei­ten ein. Sie des­in­fi­zier­ten sich von in­nen mit dem hoch­pro­zen­ti­gen Al­ko­hol, der in ih­ren Glä­sern schau­kel­te. Vi­vi­an rümpf­te die Na­se. Sie woll­te hier bes­ser nichts be­rüh­ren. Die Tür zur Toi­let­te hat­te die bes­ten Zei­ten schon lan­ge hin­ter sich. Sie hing schief in ih­rem Rah­men und der Lack war schon seit ge­fühlt hun­dert Jah­ren ab­ge­blät­tert. Die bei­den auf­ge­kleb­ten Nul­len hin­gen nur noch an ei­ni­gen Kle­be­res­ten fest und mach­ten den Ein­druck, als wür­den sie so­fort ab­fal­len, wenn man die Tür et­was fes­ter schloss.

Der Raum, den Vi­vi­an als Toi­let­te vor­fand, er­in­ner­te ent­fernt an ein schmie­ri­ges Kel­ler­loch. Die hel­len Flie­sen an den Wän­den wa­ren über­sät mit Sch­lie­ren und ei­nem of­fen­sicht­li­chen Fett­film. Die Toi­let­ten­schüs­seln wie­sen die­sel­be Ver­schmut­zung auf, nur un­ter­bro­chen durch ei­ni­ge run­de hel­le Stel­len. Sie ver­such­te die Tür ab­zu­schlie­ßen, um al­lei­ne zu sein. Um nichts zu be­rüh­ren, nahm sie sich ein grau­es Pa­pier aus dem Spen­der, der ne­ben dem dre­cki­gen Wasch­be­cken an der Wand kleb­te. Vi­vi­an fal­te­te das Pa­pier dop­pelt und zog den Rie­gel an der Tür vor. Dann be­gann sie die Flie­sen an der Wand ab­zu­zäh­len. Fünf­te Rei­he von un­ten und die 18. Plat­te von rechts der Tür war als Ver­steck an­ge­ge­ben.

Nach­dem Vi­vi­an die Plat­te aus­fin­dig ge­macht hat­te, nahm sie sich ei­ne ex­tra ein­ge­steck­te Na­del­fei­le aus ih­rer Hand­ta­sche. Vor­sich­tig lös­te sie da­mit die Flie­se an der Wand, die schon nach dem ers­ten auf­he­beln fast von al­lei­ne auf den Bo­den fiel. Vi­vi­an stütz­te sie mit ih­rem Pa­pier­tuch ab. Da­hin­ter war in der Wand ein großes Loch ver­bor­gen. Man hät­te dar­in auch be­quem ein gan­zes Ra­dio un­ter­brin­gen kön­nen. Sie fum­mel­te das vor­be­rei­te­te Päck­chen aus dem Ho­sen­bund und stopf­te es sorg­los in die Ver­tie­fung. Es ver­schwand voll­stän­dig dar­in. Sie klapp­te die Plat­te wie­der nach oben bis sie wie­der an ih­rem Platz saß und drück­te sie mit dem Pa­pier­tuch fest.

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