Silke Wehmann - Hawaii, Hula und ein Humuhumunukunukuapua'a

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Hawaii, Hula und ein Humuhumunukunukuapua'a: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine gemeinsame Reise mit meiner Familie auf die Hawaii-Insel Oahu sollte Erholung und Zerstreuung bringen. Wir kamen als Touristen und verließen das Eiland mit neu geschlossenen Freundschaften im Gepäck. Denn dort ließen uns die Menschen Hawaiis, die geballte, mächtige Kraft des Aloha Spirit spüren. Mit überwältigend ehrlicher Liebenswürdigkeit und zutiefst berührender Herzenswärme. Stolz brachten Sie uns die beeindruckende Geschichte, die bunte kulturelle Vielfalt, die über Jahrhunderte behüteten Traditionen und atemberaubend schöne Natur ihrer Heimat näher. Ich berichte von unseren täglichen Unternehmungen im modernen Honolulu. Über Ausflüge auf einen Vulkan, mit dem Kanu über den weiten Ozean, von giftigen Quallen, Haiattacken, Tauchgängen mit Meeresschildkröten. Aber auch von eigenen schweren Schicksalsschlägen. Meiner Erkrankung, welche bei mir zum Totalausfall führte. Den Verlust unseres Kindes, welcher als sorgsam versteckte Erinnerung genau dort, inmitten des Paradieses, Beachtung finden wollte …

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So liefen wir also weiter an Shops und Restaurants vorbei und beschlossen, vor unserem Weiterflug noch eine Kleinigkeit zu essen, denn Zeit hatten wir noch reichlich. Die beiden Männer gingen schon mal voraus und bestellten sich ein Bier. Ich wollte meine Reiseunterlagen noch ordnen und gut verstauen, und so setzten sich Ines und ich auf eine Bank gegenüber dem Restaurant. Ich nahm meinen Reisepass und wollte mir den frisch erhaltenen Einreisestempel anschauen. Ich blätterte in meinem Pass und da war er auch schon! Ein Oval aus blauer Farbe, mittig das Datum unserer Einreise in leuchtendem Rot. Die Signatur der Beamtin machte es offiziell. Ich steckte meinen Pass ein und warf noch einen Blick in den meines Mannes. Ich blätterte und blätterte und blätterte … Kein Stempel! Noch mal das Ganze! Ich fing vorn an, zu suchen. Jede Seite des Reisepasses sah ich mir an. Kein Stempel! Mein Herz raste. Mein Magen zog sich zusammen. In meinen Ohren rauschte es. Das kann doch nicht sein! Ich reichte meiner Schwägerin den Pass und bat sie, nachzuschauen. Auch sie blätterte Seite für Seite um und konnte keinen Stempel entdecken. Ratlosigkeit wich blanker Panik, die sich in mir langsam aber immer stärker werdend aufbaute. Was nun? So ein Stempel ist doch bestimmt wichtig! Was ist, wenn mein Mann ohne diesen Stempel im Pass bei der Ausreise aus den USA Probleme bekommt? Was machen wir nur? In solchen Situationen bin ich weder cool noch souverän. Ich bin ein sehr gewissenhafter Mensch und für mich stand fest, wir brauchen diesen Stempel! Auf keinen Fall wollte ich, dass wir irgendwelchen Ärger bekommen, und wenn wir die Angelegenheit begradigen wollten, dann musste das jetzt und hier geschehen auf dem Flughafen in Vancouver! Ines war genauso perplex und hatte mittlerweile ebenfalls einen besorgten Gesichtsausdruck. Das kommt nicht oft vor bei ihr, denn sie ist ein fröhlicher, optimistischer Mensch – immer positiv. Die Alarmglocken in meinem Bauch läuteten inzwischen auf Hochtouren. Mir war übel, und ich konnte nur noch an den Stempel denken. Also holten wir die Männer, erzählten von dem Dilemma und beschlossen, sofort wieder zurückzulaufen zur amerikanischen Immigration. Mein Mann und mein Schwager sahen das Problem nicht ganz so eng und versuchten, durch lockere Sprüche mein aufgewühltes Gemüt zu besänftigen. Wirkte aber nicht bei mir! Im Gegenteil! Ich lief immer schneller und schneller und wollte nur noch alles in Ordnung bringen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir die Glasschiebetür, durch die wir die US-Immigration verlassen hatten. Sie war geschlossen. Außerdem wurde mir ein neues, großes Problem bewusst … Diese Glastür markierte eine Grenze. Die Grenze zwischen einem amerikanischen und einem kanadischen Bereich auf dem Flughafen Vancouver. Das bedeutete, selbst wenn diese Tür sich öffnete, könnten wir nicht einfach in den amerikanischen Bereich hineinlaufen. Das käme einer Grenzüberschreitung von kanadischem Boden zurück auf amerikanischen Boden gleich. Das erklärte ich meiner Truppe, und alle sahen mich ungläubig an. Betretenes Schweigen, Unsicherheit. Vor lauter Aufregung pochte mein Herz wie wild, ich hatte wieder dieses Rauschen in den Ohren so, als würde ich gleich ohnmächtig werden. Ich sah mich nach einem Sitzplatz um. Da entdeckte ich ein paar Meter von uns entfernt eine kanadische Zollbeamtin. Ihre Uniformjacke lag neben ihr auf dem Stuhl, deshalb hatten wir sie nicht sofort bemerkt. Das war vielleicht die Rettung! Ich ging zu ihr hinüber und entschuldigte mich, sie in ihrer Pause zu stören. Ich erzählte ihr, woher wir kommen und wohin wir wollen, und kam dann auf den fehlenden Stempel im Reisepass meines Mannes zu sprechen und fragte sie, ob sie uns helfen könne. Die nette Kanadierin sprang augenblicklich auf, schlüpfte in ihre Jacke, schloss alle Knöpfe und zog noch mal ihre Uniform glatt. Dann sagte sie, sie werde sich um die Angelegenheit kümmern und mit ihren amerikanischen Kollegen sprechen. Sie deutete auf die Glasschiebetür. Mit erhobenem Zeigefinger und ernster Miene beschwor sie uns fast, hier stehen zu bleiben. Ihr nicht hinterherzulaufen und schon gar nicht durch die Tür! Das war der Moment, in welchem uns vieren die Ernsthaftigkeit der Situation in die Knochen fuhr. Die Beamtin ging durch die Schiebetür hin zu ihren amerikanischen Amtsbrüdern. Die Tür blieb geöffnet und so konnten wir aus der Entfernung sehen, wie alle miteinander diskutierten. Jede Faser, jeder Muskel meines Körpers war aufs äußerste angespannt. In meinem Kopf hämmerte es. Dann endlich kam die kanadische Ordnungshüterin zurück. Sie lächelte. Sie nahm uns zur Seite und sprach die erlösenden Worte: „Everything is okay!“ Augenblicklich fiel all die Anspannung, die tonnenschwer auf mir gelastet hatte, von mir ab. Ich stieß einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus. Auch die anderen drei waren sichtlich befreit. Die kanadische Beamtin berichtete uns, dass ihr die amerikanischen Kollegen erklärt hätten, dass es wirklich kein Problem darstelle, wenn der Stempel im Pass meines Mannes fehle. Manchmal würde ein Stempel eingebracht werden, manchmal nicht. Ich konnte es nicht glauben! So einfach ist das! Ich fragte noch mal nach, ob ich sie richtig verstanden hätte, und wiederholte alles. Aber die Beamtin lächelte, strich beruhigend über meinen Arm und bestätigte uns nochmals, wir sollen uns keine Sorgen machen, es gibt kein Problem, alles sei in Ordnung.

Ich war ihr unendlich verbunden und bedankte mich für ihre Hilfe und Unterstützung. Diese Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Kanadierin haben mich sehr ergriffen. Denn obwohl dies sicher nicht ihre Aufgabe war, hat sie sich unseres Problems angenommen und eine Lösung herbeigeführt. In einer Zeit voller Ellenbogenmentalität und Karrieredenken leben viele Menschen in dem Glauben, nur vorankommen zu können, indem sie zuallererst (oder ausschließlich) an sich denken. Das ist sehr schade, denn es verhindert den wirklichen Aufbau von echten, tiefen Beziehungen der Menschen untereinander. Es freute mich deshalb umso mehr, einen Menschen wie diese kanadische Beamtin kennengelernt zu haben. Einen Menschen mit Empathie … Wir verabschiedeten uns nochmals mit einem herzlichen „Thank you very, very much!“, und dann begaben wir uns auf den direkten Weg zu unserem Gate für unseren sechsstündigen Weiterflug nach Honolulu.

Die Maschine der Air Canada hob pünktlich ab und war gefühlt nur zu 50 Prozent besetzt. Das bedeutete jede Menge Platz für uns! Wir konnten es uns also auf unseren Plätzen und den freien Plätzen neben uns, so richtig bequem machen. Geschlafen haben wir aber alle nicht. Ich brauchte immer noch Zeit, um den Schock mit dem fehlenden Stempel zu verarbeiten. So bin ich nun mal. Aber dann, irgendwann, als meine drei Reisegefährten sich aufgeregt und freudig über unsere bevorstehenden drei Wochen Urlaub unterhielten, legte sich der Schalter in meinem Kopf um. Ich stieg in das Gespräch mit ein. Und schon war es wieder da. Das Kribbeln im Bauch bei dem Gedanken daran, was ich für uns alles geplant und organisiert hatte. Kultur, Geschichte, Sport und jede Menge Natur.

Gegen 21 Uhr Ortszeit landete unsere Maschine auf dem „Daniel K. Inouye International Airport“ in Honolulu. Wir verließen das Flugzeug. Warme Luft und eine leichte Brise nahmen uns in Empfang. Und als wir das Flughafengebäude betraten, übermannte mich ein großes Gefühl von Freude und Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass das Leben meinem Mann und mir nochmals die Chance zu dieser unglaublichen Reise gegeben hatte, und Freude darüber, dass meine Schwägerin und mein Schwager dieses Erlebnis mit uns teilen wollten. Ich konnte nicht anders. Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf, umarmte jeden meiner drei Weggefährten und bedankte mich mit einem Kuss auf die Wange und einem tiefen Blick in die Augen mit den Worten: „Aloha, e komo mai! Herzlich willkommen auf Oahu! Und danke, dass du diese Reise mit mir machst!“ Mein Mann erwiderte meine kleine Ansprache mit einer festen Umarmung, küsste mich und sagte: „Ich freue mich auch sehr, wieder hier zu sein. Vor allem mit dir!“ Wir beide haben in diesem Moment unseren Sohn sehr vermisst …

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