Adrian Urban - DIE KILLER-APP

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Seit der Wahlberliner Ram Collins eine App auf seinen implantierten Cyberport geladen hat, kann er Gedanken lesen. Er nutzt die Vorteile dieser Superkraft, bis er in kriminelle Kreise gerät und schließlich mit seinem Freund Mirco nach Bristol, England flieht. Rams Ziel: Den Softwarehersteller finden, um die telepathischen Fähigkeiten wieder loszuwerden. Auf der Suche nach der Phantomfirma Progressive Cybernetics sind Ram, Mirco und die Britin Violet einer Verschwörung auf der Spur, und das, was sie für real halten, wird immer fragwürdiger.

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Adrian Urban

Die Killer-App

Ram Collins 1

AndroSF 127

Adrian Urban

DIE KILLER-APP

Ram Collins 1

AndroSF 127

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© dieser Ausgabe: März 2022

p. machinery Michael Haitel

Titelbild: Hans Rodrian

Layout & Umschlaggestaltung: global:epropaganda

Lektorat & Korrektorat: Michael Haitel

Herstellung: global:epropaganda

Verlag: p. machinery Michael Haitel

Norderweg 31, 25887 Winnert

www. p machinery.de

für den Science Fiction Club Deutschland e. V., www.sfcd.eu

ISBN der Printausgabe: 978 3 95765 275 1

ISBN dieses E-Books: 978 3 95765 275 1

Mit besonderem Dank an Julia

für die Inspiration beim Schreiben

Goldkorn im Müll

Obwohl ihm der Gedanke Was für ein gottverdammter Scheißjob durch den Kopf ging, gelang es Ram, sich ein Lächeln abzuringen.

»Das war wieder sehr professionell, Ram«, sagte Janine, eine Angestellte von FeelReal Erotix, die, wie Ram vermutete, im wirklichen Leben anders hieß, und erwiderte sein Lächeln. »Aber vor dem Cumshot könntest du ruhig noch ein bisschen mehr stöhnen. Beim nächsten Mal …«

»Beim nächsten Mal denke ich daran.« Ramses, der von allen Ram genannt wurde, hielt Blickkontakt und versuchte den Umstand zu ignorieren, dass er in einem weißen Bademantel, Eigentum der Firma, für die er in unregelmäßigen Abständen arbeitete, vor einer jungen Frau stand, die gerade so viel anhatte, dass sie, wie er vermutete, auf den Straßen Berlins nicht nach den Preisen für ihre Dienste gefragt werden würde.

»Wir überweisen das Honorar dann wieder auf dein Konto. Hättest du Interesse daran, in richtigen 3-D-Pornos aufzutreten? Männer, die aussehen wie du, können wir immer brauchen, und du bekämst den dreifachen Stundensatz. Plus Prämien …«

»Nein, danke, mir reichen die Avatarrollen. Der Job ist auch so schon peinlich genug.«

Bevor Ram sich von Janine abwandte und Richtung Duschkabine ging, sah er, wie ihr professionelles Lächeln zunehmend verrutschte, bis es sich nicht mehr von einem gewöhnlichen Alltagsfrustrationsgesichtsausdruck unterscheiden ließ.

Nachdem Ramses Collins den Bademantel an den Haken gehängt hatte, um sich unter die heiße Dusche der Pornofirma zu stellen, warf er einen Blick auf die Spiegelwand gegenüber.

Ram legte keinen großen Wert auf Äußerlichkeiten. Er duschte normalerweise nur bei FeelReal Erotix und im Fitnessstudio, das er einmal pro Woche aufsuchte, um für seinen Job hinreichend in Form zu bleiben, denn sein eigenes Badezimmer war in einem unterirdischen Zustand. Dass er gut aussah, nahm er eher als Selbstverständlichkeit hin, als sich daran zu berauschen.

Er betrachtete kurz seinen athletischen Körper, gut ein Meter neunzig, die markanten, männlichen Gesichtszüge, die ihn älter als dreißig wirken ließen, und die langen Naturlocken, hellbraun mit einem leichten Rotstich. Ein Farbton, der ebenso wie die grünen Augen dezent auf Rams irische Abstammung verwies.

Er streckte sich selbst, dem Cyberpornoladen und dem verdammten Jahr 2033, das ihn zwang, seinen Lebensunterhalt mit Trockensexübungen für arme Schweine in Ganzkörper-Masturbationsanzügen zu verdienen, die Zunge heraus und stellte die Duschtemperatur auf einen Wert knapp unter der Verbrühgrenze ein. Dann ließ er das Wasser laufen, seifte sich mit einer halben Flasche Duschgel von Kopf bis Fuß ein und beschäftigte sich zum wiederholten Male mit der Frage, warum er sich diesen Job antat. Wenn er ehrlich zu sich war, gab es im Jahr 2033 auch zwei oder drei alternative Verdienstmöglichkeiten mit deutlich geringerem Peinlichkeitsfaktor – nur dass diese Tätigkeiten mit Arbeit im engeren Sinne einhergingen.

Nicht dass Ram keine Erfahrungen mit regulären Lohntätigkeiten vorweisen konnte. Er hatte sich schon in vielen beruflichen Bereichen versucht, und das nicht einmal erfolglos. Rikschafahren, Wohnungen entrümpeln, männliche Besucher von Metal-Konzerten kontrollieren und abtasten, Statist für einige Produktionen aus der schier endlosen Reihe von Film- und Web-TV-Projekten mit Hauptstadtflair spielen, die seit Jahrzehnten rund um die Kreuzberger Oberbaumbrücke gedreht wurden – und das waren nur die Jobs im letzten Jahr.

Doch Ram neigte dazu, so bequem und verantwortungsarm zu leben, wie es nur ging. Diesem Vorhaben schienen die Avatarrollen für FeelReal Erotix zuträglich zu sein.

Seine Aufgaben beschränkten sich darauf, dreimal pro Woche zwei Stunden Zeit zu investieren. Wenn auch für eine Tätigkeit, über die Ram nur selten mit seinen Bekannten sprach – und nie mit seiner Mutter, wenn sie ihn, was ungefähr drei oder vier Mal pro Jahr vorkam, aus Dublin anrief.

Rams Arbeit begann jedes Mal damit, dass er sich, nach einer ersten Dusche nackt auf einem Sechs-Quadratmeter-Bett liegend, mit verschiedenen Sensoren bekleben und an ein haubenartiges Brain-Computer-Interface anschließen ließ. Danach wurden die Messinstrumente kalibriert und an den aktuellen Istzustand seines Körpers angepasst. Zuletzt gab man ihm eine Spezialsonnenbrille als Schutz vor den Laserstrahlen, die ihn bald scannen und abtasten würden.

Schon dieser Anfang war jedes Mal beschämend genug, doch erst die nachfolgenden fünfzig, sechzig Minuten machten es erforderlich, im Anschluss an die Prozedur so lange heiß zu duschen, bis Rams Haut an die Farbe eines Hummers im finalen Kochtopfstadium erinnerte.

Denn er sollte, streng an den Regieanweisungen orientiert, die ein FeelReal-Erotix-Mitarbeiter über den Lautsprecher erteilte, nach Pornostandards Sex mit einer Partnerin haben. Nur ohne Partnerin. Die geforderten Stellungen wiederholten sich auf ermüdende Weise. Ram musste sich ständig auf erotische Bilder im Kopf konzentrieren, um seine Erektion zu halten – pornografische Unterstützung hatte er, verzweifelt um einen Rest von Würde bemüht, von Anfang an abgelehnt – und am Schluss ein bisschen mit der Hand nachhelfen. Auf Kommando, so ähnlich wie bei einem normalen 3-D-Hardcorestreifen. Ansonsten hielten sich die Anstrengungen in Grenzen.

Vorausgesetzt, man konnte mit den Erinnerungen an die unsäglich peinlichen Situationen leben. Ram war nicht sicher, ob ihm das auf Dauer gelingen würde, aber noch ging es einigermaßen.

Die Daten dieser albernen Trockenfickübungen verarbeitete eine Gruppe von Programmierern zu einer vollständigen Ramses-Collins-Körpersimulation. Mit allen sinnlichen Qualitäten, die sich derzeit technisch umsetzen ließen, für Cybersexsoftware mit realistischem Anspruch.

Die Kunden dieser neuen Spielerei gaben nicht nur viel Geld für die Grundausstattung aus, wozu ein Datenübertragungshelm und ein Ganzkörperanzug gehörten, sie zahlten auch eine Menge für die Illusion, mit einem Pornostar ihrer Wahl Cybersex zu haben. Hunderte Avatare standen zur Auswahl, und Ram wurde besonders intensiv nachgefragt. Obwohl ihm Bernd Fischer, Geschäftsführer von FeelReal Erotix, beim Einstellungsgespräch versichert hatte, es seien viele Frauen unter den Kunden, wollte Ram sich nicht allzu sehr belügen: Er und seine Kollegen waren enorm beliebt bei schwulen Männern.

Und wenn schon. Dafür bekam er immerhin hundertfünfzig Euro für zwei Stunden Vorbereiten, Posen und Wichsen.

Die virtuelle Pornowelt war ihm ein Gräuel, aber Ram hatte nicht das Geringste gegen moderne Technologien. Vor sieben Jahren war er einer der Ersten gewesen, die sich einen Cyberport in den Hals transplantierten ließen. Ein flaches, quadratzentimetergroßes Minionlinecomputermodul mit einem Akku, der sich durch Bewegungsenergie auflud, und einer Funkverbindung. Eine Sprachsteuerung leitete die Befehle des Users aus dessen Kehlkopfvibrationen ab, und wenn jemand über dieses System telefonieren oder Musik hören wollte, benutzte er kleine Hochleistungshörer, die in die Ohren gesteckt wurden.

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