George Hall - Big Ideas. Das Klassische-Musik-Buch

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Big Ideas. Das Klassische-Musik-Buch: краткое содержание, описание и аннотация

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Klassische Musik verstehen – kein Problem! Musik kann uns zu Tränen rühren oder uns zum Lächeln bringen. Doch warum sind Werke von Bach oder Beethoven eigentlich so magisch? In diesem Musik-Buch werden über 90 klassische Musikstücke anschaulich und verständlich erklärt. Geschichte, Theorie und Begriffe sind mit Illustrationen, Diagrammen, Fotografien und Biografien von berühmten Komponisten oder modernen Musikern innovativ dargestellt. Der neue Titel aus der DK Erfolgsreihe!
Die Highlights des Musik-Buchs auf einen Blick: • Über 90 Musikstücke erläutert. • Über 300 farbige Illustrationen. • Interessantes Zusatzwissen z.B. zu Komponisten und musiktheoretische Begriffen.
Umfangreiche Inhalte in acht großen Kapiteln – zum Beispiel: 1. Alte Musik: Psalmodie, alte Notation, frühe Komponisten. 2. Renaissance: neue Harmonien, Chormusik, Vereinfachung der Polyphonie. 3. Barock: Französischer Barock, Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach. 4. Klassik: Opera seria, Entwicklung des Streichquartetts, Kammermusik, Wolfgang Amadeus Mozart. 5. Romantik: Opera buffa, Der Freischütz, Franz Schubert, Frédéric Chopin. 6. Nationalismus: Tschechische Oper im 19. Jh., Nationalismus und Volksmusik, Jean Sibelius. 7. Moderne: Claude Debussy, Atonalität, Igor Strawinsky, Primitivismus und Modernismus. 8. Gegenwart: Elektronische Musik und Musique Concrète, John Cage, Oper im 21. Jh.
Das Musik-Buch ist das perfekte Nachschlagewerk für Liebhaber der erfolgreichen DK Reihe und alle, die mehr über klassische Musik erfahren möchten – auch für Schüler und Studenten geeignet!

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Um 1280Franco von Köln stellt in Ars cantus mensurabilis die Mensuralnotation vor, die Vorläuferin der heutigen Darstellung von Tonlängen.

Die moderne westliche Notation nahm Ende des ersten Jahrtausends ihren Anfang in den europäischen Klöstern. Die ältesten musikalischen Symbole, die sogenannten Neumen, waren einfache Pinselstriche, die den Mönchen beim Singen der Choräle anzeigten, ob die Melodie anstieg, abfiel oder auf gleicher Höhe verharrte. Erste Zeugnisse finden sich bereits im 9. Jahrhundert.

Diastematische, die Tonhöhe anzeigende Neumen brachten mehr Klarheit in die Notation, da eine einzelne Querlinie auf dem Notenblatt fortan eine Art Horizont bot, an dem sich der Sänger in der Tonhöhe orientieren konnte. Dennoch boten die diastematischen Neumen viel Raum für Fehlinterpretation, sodass eine Präzisierung nötig war.

Notenlinien

Die Lösung wird Guido von Arezzo zugeschrieben, einem italienischen Mönch und Musiktheoretiker (der jedoch vermutlich nur formalisierte, was bereits Praxis war). Er zog vier horizontale Linien im Terzabstand für die Notation, sodass der Sänger die Bewegung der Melodie genau erkennen konnte. Bei der guidonischen Notation wurde manchmal die C-Notenlinie gelb und die F-Linie rot gezeichnet. Damit war nicht nur die Tonhöhe von Note zu Note festgelegt; der Sänger wusste auch auf einen Blick, mit welcher Note er beginnen musste.

Die Guidonische Handlehrte Mönche auf einfache Weise die 20 Noten der - фото 21

Die Guidonische Handlehrte Mönche auf einfache Weise die 20 Noten der mittelalterlichen Choräle.

In dem Traktat Micrologus (um 1026) beschreibt Guido von Arezzo das musikalische Hilfsmittel, für das er berühmt wurde, die Guidonische Hand. Dabei handelt es sich um eine didaktische Methode, mit der sich die Mönche ganz einfach im damaligen Tonsystem zurechtfinden konnten. Guido benutzte dazu dieselben Notenbezeichnungen von A bis G, wie wir sie heute kennen. Die Choräle umfassten knapp drei Oktaven mit insgesamt 20 Noten, die er spiralförmig den Fingergelenken und -spitzen der Hand zuordnete. Der Mönchsnovize zeigte auf die Spitze seines linken Daumens und sang ein tiefes G. Dann legte er den Finger auf das Mittelgelenk des Daumens und sang den nächsthöheren Ton, ein tiefes A. So fuhr er fort, nacheinander alle Fingergelenke und -spitzen zu berühren und dabei alle 20 Noten zu singen (wobei er ins Falsett fiel, sobald die Spirale enger wurde und die Tonhöhe anstieg).

»Ich habe beschlossen, diese Antiphon zu notieren, damit jede intelligente und fleißige Person einen Gesang erlernen kann. «

Guido von Arezzo

Solmisation

Auch wenn die Töne der heutigen siebenstufigen Tonleiter verwendet wurden, sprach man von einer Sechstonfolge, einem Hexachord. Guido von Arezzo unterlegte jeden Ton mit einer Silbe – ut, re, mi, fa, sol, la – und begründete damit die Solmisation, bei der jeder Ton auf eine bestimmte Silbe gesungen wird. Um alle 20 Noten der Guidonischen Hand abzudecken, wurde der Hexachord in sich überlappenden Mustern wiederholt. Jede Note war deshalb sowohl mit einem Buchstaben als auch mit einer Koordinate versehen, die die genaue Position der Note auf der Hand angab und die Oktave bestimmte. Das heutige »mittlere c« (c’) hieß auf der Hand zum Beispiel »c sol-fa-ut«. Das tiefste G war »gamma ut«, aus dem sich der Begriff »Gamut« als Bezeichung für den gesamten Tonumfang ableitet. Der Choralsänger konnte auf diese Weise jede einzelne der 20 Noten schriftlich, verbal oder einfach nur durch Zeigen auf seine Hand spezifizieren. Der italienische Mönchund Musiktheoretiker Guido von Arezzo wurde rund 600 - фото 22

Der italienische Mönchund Musiktheoretiker Guido von Arezzo wurde rund 600 - фото 23

Der italienische Mönchund Musiktheoretiker Guido von Arezzo wurde rund 600 Jahre nach seinem Tod von Antonio Maria Crespi Anfang des 17. Jh. mit einem Lorbeerkranz porträtiert.

Die Kirchentonarten

Das Fundament der westlichen Musiktheorie ruht auf frühen kirchenmusikalischen - фото 24

Das Fundament der westlichen Musiktheorie ruht auf frühen kirchenmusikalischen Traditionen aus Griechenland, Syrien und Byzanz. Auf diesen aufbauend kam im 9. Jahrhundert das Prinzip der Kirchentonarten, der sogenannten Modi, auf, mit dem die verschiedenen Choralmelodien (aus denen sich schon bald die gregorianischen Choräle entwickelten) kategorisiert wurden. Die Modi halfen den Mönchen, sich die vielen liturgischen Gesänge zu merken.

Modi können nur mit den weißen Tasten des Klaviers gespielt werden. Würde man sechs komplette Siebentonskalen spielen, jeweils beginnend mit der nachfolgenden Note, erhielte man einen Eindruck vom Klang des jeweiligen Modus: C (ionisch, entspricht der Dur-Tonleiter), D (dorisch), E (phrygisch), F (lydisch), G (mixolydisch), A (äolisch, entspricht der natürlichen Moll-Tonleiter). Die Tonleiter auf H, auch lokrischer Modus genannt, galt im Mittelalter als dissonant und wurde deshalb nicht verwendet.

Erst im 18. Jahrhundert, zu Zeiten von Barockkomponisten wie Bach und Händel, wurden die Kirchentonarten durch das Prinzip von major (Dur) und minor (Moll) im Wesentlichen auf zwei Tongeschlechter reduziert. Von da an ordnete man Musik nicht länger nach Modi, sondern nach Dur- und Molltonarten.

WIR SOLLTEN PSALMEN AUF DEM ZEHNSAITIGEN PSALTER SINGEN ORDO VIRTUTUM UM - фото 25

WIR SOLLTEN PSALMEN AUF DEM ZEHNSAITIGEN PSALTER SINGEN

ORDO VIRTUTUM (UM 1151), HILDEGARD VON BINGEN

IM KONTEXT

SCHWERPUNKT

Frühe Komponistinnen

FRÜHER

Um 920Die zwei erhaltenen Strophen von Jórunn Skáldmaers Sendibítr (»Eine bissige Botschaft«) sind die längsten skaldischen Verse (norwegische Dichtung, die vermutlich gesungen wurde) von einer Frau.

1150In Paris komponiert vermutlich Äbtissin Héloïse das Osterdrama Ortolanus sowie die Ostersequenz Epithalamica , die dem Theologen Peter Abelard zugeschrieben wird.

SPÄTER

1180Beatriz Comtessa de Dia schreibt fünf Trobadorlieder. Von A chantar m’er de so qu’eu no volria ist die Notation erhalten.

1210Juliana von Lüttich schrieb vielleicht Musik zum Fronleichnamsfest, die ihr in einer Vision erschien.

Hildegard empfängt eine göttliche VisionIllustration in einer Handschrift des - фото 26

Hildegard empfängt eine göttliche Vision(Illustration in einer Handschrift des 13. Jh.). An ihrer Seite sind Volmar von Disibodenberg (links) und ihre Vertraute Richardis von Stade.

Eine der originellsten Stimmen der mittelalterlichen Kirchenmusik war die der deutschen Klerikerin Hildegard von Bingen. Ihr musikalischer Output ist zudem einer der größten von allen bekannten mittelalterlichen Komponisten. Ihre Sammlung mit dem Titel Symphonia armonie celestium revelationum (»Symphonie der Harmonie der himmlischen Offenbarung«) umfasst beispielsweise über 70 Gesänge.

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