John Farndon - Big Ideas. Das Wirtschafts-Buch

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So funktioniert Wirtschaft
Was ist ein gerechter Preis? Warum kosten Diamanten mehr als Wasser? Können wir arme Länder anschieben, indem wir ihnen die Schulden erlassen? Weshalb spiegelt der Immobilienmarkt Auf- und Abschwünge wider?
In Zeiten, in denen Wirtschaftsthemen die Nachrichten beherrschen, ist es wichtiger denn je, über die Hintergründe Bescheid zu wissen. «Das Wirtschaftsbuch» erklärt auf spannende, moderne und leicht verständliche Weise über 100 zentrale Theorien der Wirtschaftswissenschaften, mit denen wir das Zusammenspiel der Märkte und Interessen sowie den vielfältigen Einfluss wirtschaftlicher Entwicklungen auf unser Leben verstehen können.
Anhand übersichtlicher Diagramme werden die zentralen Gedankengänge veranschaulicht. Porträts wichtiger Ökonomen und hervorgehobene Kurz-Biografien liefern umfassende Informationen zum Leben der Wissenschaftler und ihren Thesen. Außerdem wird jede Theorie durch übersichtliche Querverweise in einen historischen Zusammenhang gestellt und einem speziellen Schwerpunkt zugeordnet. So entsteht eine spannende Einführung in die Ökonomie und ihre unterschiedlichen Fachbereiche.
Von der Dependenztheorie bis zur Verhaltensökonomie – dieses innovative Buch animiert sogar «Wirtschaftsmuffel» zum Reinlesen, Nachschlagen und Auffrischen. Perfekt auch für Schüler und Studenten!

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Manche liberalistischen Ökonomen wie George Stigler halten diese Gesetze nicht für notwendig, weil Kartelle ohnehin instabil seien. Regierungen vertreten häufig keine klare Haltung, da sie manche Formen der Zusammenarbeit sogar für wünschenswert halten. Während beispielsweise die Preisfestsetzungen der IATA als Kollusion verurteilt wurden, wird die OPEC als Handelsblock, der zur Stabilität beiträgt, mit - unter in einem günstigeren Licht gesehen. Mit dem gleichen Argument wurden öffentliche Kartelle in manchen Branchen (etwa Öl oder Stahl) in Zeiten der wirtschaftlichen Depression verteidigt. Wenn die Kooperation von der Regierung reguliert wird, kann sie Produktion und Preise stabilisieren, die Verbraucher und kleineren Hersteller schützen und die Branche insgesamt auf internationaler Ebene wettbewerbsfähiger machen. Solche öffentlichen Kartelle waren sowohl in den USA als auch in Europa während der 1920er- und 1930er-Jahre üblich, verschwanden aber zumeist nach dem Zweiten Weltkrieg, während nationale Kartelle in Japan immer noch ein Merkmal der Wirtschaft sind. картинка 108

Antitrustgesetze

Kartelle wie Monopole gelten als schädlich für die Märkte. Die meisten Regierungen versuchen, diese Art von Zusammenarbeit durch Antitrust-- oder Wettbewerbsgesetzgebung zu verhindern. Das erste derartige Gesetz wurde 1890 in den USA verabschiedet. Der Sherman Act ächtete jeden Vertrag und jede Absprache, die den zwischenstaatlichen oder Außenhandel behinderten. Es folgten weitere Antitrustgesetze, darunter der Clayton Act 1914, der örtliche Preissenkungen zur Verdrängung von Wettbewerbern untersagte. Wirtschaftswissenschaftler sind im Allgemeinen skeptisch, was Antitrustgesetze angeht, die in der Regel schwer durchzusetzen sind. Sie weisen darauf hin, dass Zusammenarbeit nicht notwendig zu betrügerischen Praktiken wie Preis- oder Angebotsabsprachen führen muss. Viele glauben, dass ein Großteil der Antitrustgesetzgebung nicht so sehr durch wirtschaftliche Analysen, sondern vielmehr politisch motiviert ist.

Diese Titelseiteaus den 1960erJahren verspottet den USPolitiker Nelson - фото 109

Diese Titelseiteaus den 1960er-Jahren verspottet den US-Politiker Nelson Aldrich, der US-Waren mit einem »Netz« von Zöllen vor ausländischer Konkurrenz schützte.

DAS ANGEBOT SCHAFFT SICH SEINE NACHFRAGE SELBST ÜBERANGEBOT AUF MÄRKTEN IM - фото 110

DAS ANGEBOT SCHAFFT SICH SEINE NACHFRAGE SELBST

ÜBERANGEBOT AUF MÄRKTEN

IM KONTEXT

SCHWERPUNKT

Die Makroökonomie

VORDENKER

Jean-Baptiste Say(1767–1832)

FRÜHER

1820Der britische Ökonom Thomas Malthus glaubt, dass Unterbeschäftigung und Überproduktion auftreten können.

SPÄTER

1936John Maynard Keynes behauptet, Angebot schaffe sich keine eigene Nachfrage. Eine mangelnde Nachfrage könne die Produktion verlangsamen und Arbeitslosigkeit hervorrufen.

1950Der österreichische Ökonom Ludwig von Mises hält Keynes’ Ansicht für die Grundlage einer Reihe von keynesianischen Fehlschlüssen.

2010Der australische Ökonom Steven Kates verteidigt das Saysche Theorem und nennt die keynesianische Theorie eine »gedankliche Krankheit«.

Als Adam Smith 1776 Der Wohlstand der Nationen schrieb, fiel ihm auf, dass die Kaufleute in seiner Umgebung üblicherweise zwei Gründe für das Scheitern einer Unternehmung sahen: Geldmangel oder Überproduktion. Er entlarvte den ersten Mythos, indem er die Rolle des Geldes in der Wirtschaft erklärte. Dem späteren französischen Ökonomen Jean-Baptiste Say blieb es überlassen, mit dem zweiten Vorurteil aufzuräumen. In seinem Werk Traité d’économie politique von 1803 erklärte Say, dass eine allgemeine Überproduktion in einer Volkswirtschaft nicht auftreten könne. Sobald ein Produkt hergestellt werde, so Say, schaffe es einen Markt für andere Produkte »im vollen Ausmaß seines eigenen Wertes«. Das bedeutet: Das Geld, das ein Schneider erhält, wenn er ein Hemd verkauft, dient in der Folge dazu, Brot beim Bäcker und Bier beim Brauer zu kaufen. Nach Says Ansicht wollen die Menschen das Geld nicht horten. Daher entspricht der Gesamtwert der angebotenen Waren dem Gesamtwert der nachgefragten Waren. Die übliche Formulierung des Sayschen Theorems lautet: »Das Angebot schafft sich seine Nachfrage selbst«.

Diese Vorstellung war für Say wichtig. Wenn jedes Angebot eine gleich große Nachfrage schafft, kann es nie zu einer allgemeinen Überproduktion oder einem Überangebot kommen. Natürlich können Unternehmen die Nachfrage nach einem Konsumgut falsch einschätzen und zu viel herstellen, aber wie der Ökonom Ludwig von Mises später feststellte: Der stümperhafte Unternehmer wird durch Verluste vom Markt verdrängt und die Arbeitslosen wechseln in profitablere Wirtschaftsbereiche. Tatsächlich ist es unmöglich, insgesamt zu viel zu produzieren, weil die menschlichen Bedürfnisse viel größer sind als unsere Möglichkeiten der Warenproduktion.

Das Saysche Theorem ist zum Stein des Anstoßes zwischen den klassischen und den keynesianischen Wirtschaftswissenschaftlern geworden. Erstere glauben wie Say, dass die Produktion oder die Angebotsseite der Wirtschaft der wichtigste Faktor für das Wachstum ist. Die Keynesianer argumentieren, Wachstum entstehe nur durch eine höhere Nachfrage.

Warum das Geld behalten John Maynard Keynes attackierte in seinem - фото 111

Warum das Geld behalten?

John Maynard Keynes attackierte in seinem Meisterwerk Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes von 1936 das Saysche Theorem. Er konzentrierte sich auf die Rolle des Geldes in der Wirtschaft. Laut Says Theorie wird alles eingenommene Geld für andere Konsumgüter ausgegeben. Die Wirtschaft funktioniert also wie ein Tauschgeschäft. Keynes jedoch stellte fest, dass die Menschen ihr Geld mitunter auch aufbewahren, vielleicht um zu sparen. Wenn diese Ersparnisse nicht von anderen ausgeliehen und in die Wirtschaft investiert werden, zirkuliert das Geld nicht mehr. Die Leute halten ihr Geld fest und die Nachfrage wird schließlich geringer als der Wert der produzierten Waren. Dieser Zustand der »negativen Nachfrage« oder der »Nachfrageschwäche« führt nach Keynes zu verbreiteter Arbeitslosigkeit.

Laut Sayfunktionieren Angebot und Nachfrage wie ein Tauschhandel Wir tauschen - фото 112

Laut Sayfunktionieren Angebot und Nachfrage wie ein Tauschhandel. Wir tauschen unser verdientes Geld gegen Waren. Hier wird auf einem Inka-Markt Fleisch gegen Gemüse getauscht.

Angesichts des trostlosen Zustands der Weltwirtschaft in den frühen 1930er-Jahren überzeugte Keynes’ Argument, besonders im Vergleich zu einer Welt auf der Grundlage des Sayschen Theorems: Demzufolge hätte Arbeitslosigkeit nur in einzelnen Branchen und nur kurzzeitig auftreten dürfen. JeanBaptiste Say JeanBaptiste Say wurde als Sohn eines protestantischen - фото 113

Jean-Baptiste Say

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