John Farndon - Big Ideas. Das Wirtschafts-Buch

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So funktioniert Wirtschaft
Was ist ein gerechter Preis? Warum kosten Diamanten mehr als Wasser? Können wir arme Länder anschieben, indem wir ihnen die Schulden erlassen? Weshalb spiegelt der Immobilienmarkt Auf- und Abschwünge wider?
In Zeiten, in denen Wirtschaftsthemen die Nachrichten beherrschen, ist es wichtiger denn je, über die Hintergründe Bescheid zu wissen. «Das Wirtschaftsbuch» erklärt auf spannende, moderne und leicht verständliche Weise über 100 zentrale Theorien der Wirtschaftswissenschaften, mit denen wir das Zusammenspiel der Märkte und Interessen sowie den vielfältigen Einfluss wirtschaftlicher Entwicklungen auf unser Leben verstehen können.
Anhand übersichtlicher Diagramme werden die zentralen Gedankengänge veranschaulicht. Porträts wichtiger Ökonomen und hervorgehobene Kurz-Biografien liefern umfassende Informationen zum Leben der Wissenschaftler und ihren Thesen. Außerdem wird jede Theorie durch übersichtliche Querverweise in einen historischen Zusammenhang gestellt und einem speziellen Schwerpunkt zugeordnet. So entsteht eine spannende Einführung in die Ökonomie und ihre unterschiedlichen Fachbereiche.
Von der Dependenztheorie bis zur Verhaltensökonomie – dieses innovative Buch animiert sogar «Wirtschaftsmuffel» zum Reinlesen, Nachschlagen und Auffrischen. Perfekt auch für Schüler und Studenten!

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Das hohe Risikowie auch die großen Gewinne wurden in Aktiengesellschaften auf - фото 51

Das hohe Risikowie auch die großen Gewinne wurden in Aktiengesellschaften auf viele Schultern verteilt. Schiffe wie die John Wood , hier um 1850 in Bombay, brachten die Güter ins Land.

DER WOHLSTAND WÄCHST AUF DEM LAND LANDWIRTSCHAFT UND VOLKSWIRTSCHAFT IM - фото 52

DER WOHLSTAND WÄCHST AUF DEM LAND

LANDWIRTSCHAFT UND VOLKSWIRTSCHAFT

IM KONTEXT

SCHWERPUNKT

Wachstum und Entwicklung

VORDENKER

François Quesnay(1694–1774)

FRÜHER

1654–1656Der englische Ökonom William Petty stellt für ganz Irland ein Kataster auf.

SPÄTER

1766Adam Smith behauptet, nicht Land, sondern Arbeit sei die wichtigste Quelle der Wertschöpfung.

1879Der US-Ökonom Henry George vertritt die Ansicht, Land solle Gemeineigentum sein und nur Landbesitz solle besteuert werden – nicht die Produktivarbeit.

1950er-JahreDer US-Ökonom Theodore Schultz rückt mit seiner These vom »leistungsfähigen Bauern« die Landwirtschaft in den Mittelpunkt der ökonomischen Entwicklung.

In letzter Zeit werden die Vertreter des Bankwesens oft als Parasiten beschrieben, die mit dem Wohlstand handeln, den andere erarbeitet haben. François Quesnay, einer der klügsten Köpfe des 18. Jahrhunderts, hätte diese Ansicht wohl geteilt.

Laut Quesnay liegt Reichtum nicht in Gold und Silber, sondern geht aus der Produktion der Bauern und Handwerker hervor. Die Landwirtschaft sei so wertvoll, weil sie mit der Natur zusammenwirke, die die Bemühungen der Bauern vervielfache und so einen Nettogewinn ermögliche. Bei der »sterilen« technischen Produktion hingegen entspreche der Wert des Ausstoßes nur dem, was zuvor hineingesteckt wurde. Spätere Theoretiker zeigten jedoch, dass auch die technische Produktion einen Mehrerlös erwirtschaften kann.

Die natürliche Ordnung

Durch Quesnays Engagement für die Landwirtschaft entstand die französische Schule der Physiokraten. Sie glaubten an eine »natürliche Ordnung« in der Wirtschaft. Viele Ökonomen, darunter Theodore Schultz, betrachten die landwirtschaftliche Entwicklung als Grundlage für den Fortschritt in armen Ländern. 2008 berichtete die Weltbank, Wachstum im Agrarsektor trage am meisten zur Verringerung der Armut bei. Aber es ist auch bekannt, dass für eine langfristige Entwicklung die Diversifikation in Industrie und Dienstleistungen entscheidend ist. картинка 53

»Würden wir die Ökonomie der Landwirtschaft kennen, wüssten wir schon viel über die Ökonomie der Armut. «

Theodore Schultz

US-Ökonom (1902–1998)

GÜTER UND GELD ZIRKULIEREN ZWISCHEN HERSTELLERN UND VERBRAUCHERN DER - фото 54

GÜTER UND GELD ZIRKULIEREN ZWISCHEN HERSTELLERN UND VERBRAUCHERN

DER WIRTSCHAFTSKREISLAUF

IM KONTEXT

SCHWERPUNKT

Makroökonomie

VORDENKER

François Quesnay(1694–1774)

FRÜHER

1664–1676Der englische Ökonom William Petty führt die Begriffe des Staatseinkommens und der Staatsausgaben ein.

1755Der irische Kaufmann Richard Cantillon diskutiert in seinem in Frankreich erschienenen Essay den Fluss des Geldes von der Stadt aufs Land.

SPÄTER

1885Karl Marx beschreibt in Das Kapital die Zirkulation des Kapitals anhand eines Modells, das von Quesnay angeregt ist.

1930er-JahreDer russischstämmige US-Ökonom Simon Kuznets entwickelt eine moderne volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.

In wirtschaftlichen Dingen kann man im Kleinen denken – also mikroökonomisch – oder im Zusammenhang des gesamten Systems: Das ist die Domäne der Makroökonomie. Im 18. Jahrhundert versuchte die Gruppe der Physiokraten in Frankreich, die gesamte Wirtschaft zu verstehen und als System zu erklären. Ihre Vorstellungen bilden die Grundlage der modernen Makroökonomie.

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Die Physiokraten

Physiokratie bedeutet »Macht über die Natur«. Die Physiokraten glaubten, die Nationen gewännen ihren wirtschaftlichen Reichtum aus der Natur, durch den landwirtschaftlichen Sektor. Ihr Vordenker, François Quesnay, war Chirurg und Arzt von Madame de Pompadour, der Mätresse König Ludwigs XV.

Madame de Pompadourholte Quesnay als Arzt an den Hof in Versailles Für ihn - фото 56

Madame de Pompadourholte Quesnay als Arzt an den Hof in Versailles. Für ihn muss ihr Lebensstil der Inbegriff des verschwenderischen Reichtums der Landbesitzer gewesen sein.

Der merkantilistische Ansatz beherrschte das ökonomische Denken der Zeit. Die Merkantilisten waren der Auffassung, der Staat solle sich wie ein Kaufmann verhalten, Geschäftsbeziehungen pflegen, Gold erwerben und aktiv in die Wirtschaft eingreifen – durch Steuern, Subventionen, Kontrollen und Monopolvergaben. Die Physiokraten dachten genau umgekehrt: Sie glaubten, die Wirtschaft reguliere sich selbst und müsse lediglich vor schlechten Einflüssen geschützt werden. Sie waren für Freihandel, niedrige Steuern, sichere Eigentumsrechte und niedrige Staatsschulden. Während die Merkantilisten im Wohlstand eine Anhäufung von Werten sahen, glaubten Quesnay und seine Anhänger, er sei in der sogenannten Realwirtschaft verwurzelt. Die Landwirtschaft hielten sie für den produktivsten Wirtschaftssektor.

Die Physiokraten waren beeinflusst vom Denken Pierre de Boisguilberts. Er vertrat die Ansicht, die Landwirtschaft sei der Herstellung überlegen und Konsumgüter seien wertvoller als Gold. Je mehr Güter konsumiert würden, desto mehr Geld fließe durch das System, daher sei Konsum die treibende Kraft der Wirtschaft. Ein wenig Geld bewirke in den Händen der Armen mehr als in den Händen der Reichen, weil die Armen es ausgeben, während die Reichen es nur horten. Der Kreislauf des Geldes sei von herausragender Wichtigkeit.

Das Tableau économique

Das physiokratische System des wirtschaftlichen Kreislaufs ist in Quesnays Tableau économique dargestellt, das zwischen 1758 und 1767 mehrmals veröffentlicht und überarbeitet wurde. Dieses Diagramm illustriert den Fluss von Geld und Gütern zwischen drei Gesellschaftsgruppen: Landeigentümern, Bauern und Handwerkern. Die Güter sind Agrar- und Produktionsgüter, hergestellt von Bauern und Handwerkern. Quesnay nahm Getreide als Beispiel für ein landwirtschaftliches Produkt.

Am besten lässt sich Quesnays Modell an einem Beispiel verdeutlichen. Man stelle sich vor, jede der drei Gruppen besitzt anfangs 2 Mio. Euro. Die Landbesitzer produzieren nichts. Sie geben ihre 2 Mio. Euro aus, und zwar zu gleichen Teilen für landwirtschaftliche und handwerkliche Produkte, die sie vollständig verbrauchen. Sie erhalten 2 Mio. Euro an Pacht- und Mieteinnahmen von den Bauern, was die Bauern sich gerade eben leisten können, weil sie die einzige Gruppe sind, die einen Nettogewinn erzielt – die Landbesitzer stehen also am Ende wieder da wie zuvor. Die Bauern sind die produktive Gruppe. Mit einem Ausgangskapital von 2 Mio. Euro produzieren sie landwirtschaftliche Erzeugnisse im Wert von 5 Mio. Euro über den Eigenbedarf hinaus. Davon verkaufen sie Waren im Wert von 1 Mio. Euro an die Landbesitzer zu deren Verbrauch. Waren im Wert von 2 Mio. Euro verkaufen sie an die Handwerker, zur Hälfte zum Verbrauch und zur Hälfte als Rohmaterial. Bleiben 2 Mio. Euro für die nächste Wachstumsperiode übrig. Was die Produktion angeht, stehen sie wieder genauso da wie am Anfang. Aber sie besitzen zusätzlich 3 Mio. Euro aus Verkäufen, von denen sie 2 Mio. Euro an Pacht ausgeben und 1 Mio. Euro für handwerkliche Produkte (wie Werkzeug und Geräte).

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