Thukydides - Der Peloponnesische Krieg

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Dieser Krieg war das erste Ereignis, das Gegenstand einer wissenschaftlichen historischen Darstellung wurde: Der griechische Historiker Thukydides lieferte in seiner Geschichte des Peloponnesischen Kriegs eine ausführliche zeitgenössische Darstellung, in der er die Ursachen und Hintergründe des Krieges in einer Weise analysierte, die für die europäische Geschichtsschreibung vorbildlich wurde. Sein Geschichtswerk prägt das heutige Wissen über den Verlauf des Peloponnesischen Krieges maßgeblich.
Das goldene Zeitalter des klassischen Griechenlands wurde durch diesen antiken Weltkrieg, der von Sizilien bis nach Kleinasien getobt hatte und in dem jede größere Macht der Region beteiligt gewesen war, beendet. Der Peloponnesische Krieg zwischen dem von Athen geführten Attischen Seebund und dem Peloponnesischen Bund unter seiner Führungsmacht Sparta, dauerte von 431 v. Chr. bis 404 v. Chr. Der Krieg war ein Wendepunkt für die Geschichte der griechischen Poliswelt, deren ohnehin labiles politisches Gleichgewicht nun endgültig aufgehoben wurde. Versuche, einen dauerhaften, allgemeinen Frieden auf der Basis von Autonomie und Gleichberechtigung zu erreichen, führten nur zu kurzfristigen Atempausen. Die griechische Poliswelt fand so im 4. Jahrhundert v. Chr. keinen Ausweg aus dem permanenten Kriegszustand. Am Ende dieser Entwicklung stand Griechenland unter der Hegemonie des ehrgeizigen Königs Philipp II. von Makedonien, und später Alexander des Großen.

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51. Weil nur die Korinther diese zuerst erblickten und vermutheten, daß sie von Athen kämen, und ihrer nicht blos so viele, sondern mehr, als sie sahen, sein möchten, so zogen sie sich zurück. Die Korcycäer aber hatten sie nicht bemerkt: denn kamen eigentlich von einer Seite her, wo man sie nicht sehen konnte; jene wunderten sich also, daß die Korinther rückwärts ruderten, bis einige, die es bemerkten, sagten, daß jene Schiffe sich nähern. Nun zogen auch sie sich zurück; denn es wurde bereits dunkel, und die Korinther hatten sich entfernt. So trennten sie sich, und mit Anbruch der Nacht endete die Seeschlacht. Den Korcycäern nun, die bei Leukimme ihre Stellung nahmen, näherten sich jene zwanzig Schiffe von Athen unter Anführung des Glanko, des Sohns von Leager, und des Andocides, des Sohns von Leogoras, und gelangten durch Leiden und Schiffstrümmer zu ihrem Standorte, wenige Augenblicke, nachdem man sie zuerst entdeckt hatte. Die Korcycäer aber fürchteten, weil es Nacht war, es möchten Feinde sein. Bald jedoch erkannte man sie, und sie legten sich vor Anker.

52. Am andern Tage liefen die dreißig Athenischen Schriffe und die Korcyräischen, so viele deren noch diensttauglich waren, aus, und schifften auf den Seehafen bei Sybota zu, wo die Korinther vor Anker lagen, und wollten sehen, ob diese nicht ein Seetreffen wagen würden. Die Korinther stießen nun zwar mit ihren Schiffen vom Lande, und stellten sich auf hoher See in Schlachtordnung; aber sie verhielten sich ruhig, weil sie nicht gemeint waren, freiwillig die Schlacht zu beginnen, da sie sahen, daß noch mehr unbeschädigte Schiffe von Athen angelangt waren; sie selbst aber in mancher Verlegenheit sich befanden, theils wegen Bewachung der Gefangenen, die sie auf den Schiffen hatten, theils weil in dieser einsamen Gegend keine Gelegenheit zur Schiffsausbesserung sich darbot. Ihre Gedanken waren mehr darauf gerichtet, wie sie die Heimfahrt bewerkstelligen möchten, indem sie fürchteten, die Athener möchten, da sie handgemein geworden, den Vertrag für gebrochen ansehen, und ihnen den Rückweg versperren.

53. Sie fanden also für gut, einige Männer in einem Jagdschiffe ohne Heroldsstab zu den Athenern voraus zu senden, und deren Gesinnung zu erforschen. Durch diese ließen sie Folgendes sagen: "Ihr thut Unrecht, Männer von Athen, daß ihr Feindseligkeiten anfanget, und den Vertrag verletzet. Denn ihr erhebet die Waffen gegen uns, und wollt uns an der Bestrafung unserer Feinde hindern. Habt ihr die Absicht, und die Fahrt gegen Corcyra, oder wohin es und sonst zu steuern gefällt, zu wehren, und wollt ihr den Vertrag brechen, so ergreift uns, wie wir hier sind, zuerst, und behandelt uns feindlich." Also redeten sie. Das Corcyräische Schiffsheer aber, so weit es sie vernehmen konnte, schrie: man sollte sie sogleich ergreifen und tödten. Die Athener aber antworteten also: "Wir fangen die Feindseligkeiten nicht an, ihr Männer vom Peloponnes, noch brechen wir den Vertrag: wir sind nur diesen unsern Bundesgenossen, den Korcycäern, zu Hülfe gekommen. Wofern ihr nun anderswohin schiffen wollt, so werden wir es nicht hindern: wenn ihr aber gegen Corcyra oder ein dorthin gehöriges Gebiet zu steuern gedenkt, so werden wir, so weit unsere Macht reicht, dieß nicht dulden."

54. Nachdem die Athener diese Antwort ertheilt hatten, schickten sich die Korinther zur Heimfahrt an, und errichteten zu Sybota auf dem Festlande ein Siegeszeichen. Die Korcycäer versammelten ihre Schiffstrümmer und Todten, die von der Strömung und dem Winde, der sich bei Nacht erhoben und sie überall hin zerstreut hatte, an's Land getrieben waren, und errichteten dagegen auch, als hätten sie das Treffen gewonnen, ein Siegeszeichen zu Sybota auf der Insel. Die Gründe, warum beide Theile sich den Sieg zuschrieben, waren folgende: Die Korinther stellten darum ein Siegeszeichen auf, weil sie in der Seeschlacht bis zum Anbruche der Nacht im Vortheil gewesen, so daß sie die meisten Schiffstrümmer und Todten wegbrachten, weil sie nicht weniger als tausend Gefangene gemacht, und gegen siebzig Schiffe versenkt hatten. Die Korcycäer aber, weil sie gegen dreißig Schiffe vernichtet, und nach der Ankunft der Athener ihre Schiffstrümmer und Todten gesammelt hatten, und weil Tags zuvor die Korinther, beim Anblick der Athenischen Schiffe, rückwärts rudernd, sich vor ihnen zurückgezogen, und bei ihrer Annäherung vor Sybota nicht gegen sie vorgerückt waren. So machten beide Theile Anspruch, auf die Ehre des Sieges.

55. Die Korinther nahmen auf der Heimfahrt durch List Anaktorium in Besitz, das an der Einfahrt des Ambrakischen Meerbusens (Golf von Arta) liegt, einen Platz, der ihnen und den Korcycäern gemeinschaftlich gehörte: dort setzten sie Korinthische Ansiedler ein, und zogen sich dann nach Hause zurück: achthundert der Korcycäer, welche Sclaven waren, verkauften sie, zweihundert und fünfzig aber behielten sie in Gewahrsam, behandelten sie aber mit rücksichtsvoller Sorgfalt, damit sie nach der Heimkehr Korcyra's Besitz ihnen verschaffen möchten. Denn zufälliger Weise gehörten die meisten zu den mächtigsten jenes Staats. So behauptete sich Korcyra im Korinthischen Kriege, und die Athenischen Schiffe fuhren von dort wieder zurück. Dieß war für die Korinther die erste Veranlassung zum Kriege mit den Athenern, weil diese, während des bestehenden Vertrags mit ihnen, die Korcyräer im Seetreffen unterstützt hatten.

56. Bald darauf trat noch folgende Mißhelligkeit zwischen den Athenern und den Peloponnesiern ein, welches den Krieg veranlassen half. Da die Korinther mit Racheplanen gegen sie umgiengen, so verlangten die Athener, ihre feindselige Gesinnung vermuthend, von den Potidäern [im heutigen Cassandra in Macedonien], die, ein Korinthisches Pfanzvolk, auf der Landenge von Pallene angesiedelt sind, und ihre zinsbaren Bundesverwandten waren, sie sollten ihre Festungswerke gegen Pallene hin niederreißen, und Geiseln stellen: und die Epidemiurgen (Volksbeamten) entlassen, und in Zukunft die nicht mehr annehmen, welche die Korinther jedes Jahr schickten. Die Athener fürchteten nämlich, jene möchten von Perdikkas und den Korinthern sich zum Abfalle bewegen lassen, und die übrigen Bundesgenossen in der Gegend von Thracien mit zum Trenbruche verleiten.

57. Solde vorbereitende Maßregeln nahmen die Athener gegen die Potidäer sogleich nach der Seeschlacht bei Korcyra. Denn die Korinther befanden sich jetzt mit ihnen in offenem Zwiste. Berdikkas aber, der Sohn Alexanders, König von Macedonien, der zuvor ihr Freund und Bundesgenosse war, hatte sich mit ihren verfeindet: und zwar aus dem Grunde, weil die Athener mit seinem Bruder Philipp und mit Derdas, die gemeinschaftlich sich wider ihn erhoben, ein Bündniß geschlossen hatten. Aus Furcht suchte er nun durch eine Sendung nach Lacedämon zu bewirken, daß Athen mit den Peloponnesiern in Krieg verwickelt würde. Die Korinther aber brachte er, zu Gunsten des Abfalls der Botidäer, auf seine Seite. Et unterhandelte mit den Chalcidiern und Potidäern in Thracien, daß sie am Abfalle Theil nehmen möchten, in der Hoffnung, daß er, wenn er diese Nachbarn zu Bundesgenossen hätte, leichter in Verbindung mit ihnen den Krieg führen könnte. Als die Athener davon Kunde erhielten, so wollten Sie dem Abfalle jener Staaten zuvorkommen: und da sie gerade dreißig Schiffe und taufend Schwerbewaffnete gegen des Perdikkas Land ausschickten, unter Anführung des Archestratus und zehn anderer, so ertheilten sie den Schiffsbefehlshabern den Auftrag, von den Potidäern Geiseln zu nehmen, ihre Festungswerke niederzureißen, und die benachbarten Städte zu bewachen, daß sie nicht abfallen möchten.

58. Die Potidäer schickten nun Gesandte an die Athener, um, wo möglich, alle ungewöhnlichen Maßregeln gegen sie abzuwenden; auchwandten sie sich vereint mit den Korinthern nach Lacedämon, und suchten zu bewirken, daß man, wenn es nöthig wäre, zu ihrem Schutze sich rüsten möchte. Als sie nun nach langen Unterhandlungen bei den Athenern nichts Erwünschtes erzielen konnten, sondern die gegen Macedonien bestimmten Schiffe auch eben so gegen sie heranzogen: und als die Lacedämonische Regierung ihnen versprach, in Attika einzufallen, wenn die Athener gegen Potidäa zögen; so fielen sie um diese Zeit ab, nebst den durch Eisschwur mit ihnen verbundenen Chalcidiern und Bottiäern. Auch bewog Perdikkas die Chalcidier, ihre Städte am Meere zu verlassen und zu zerstören, und sich landeinwärts in Olynth anzusiedeln, und diese einzige Stadt zu befestigen. Diesen Auswanderern wies er ein Stück seines eigenen Gebietes in Mygdonien um den See Bolbe für die Dauer des Kriegs mit den Athenern zur Benützung an. Sie bauten sich nun landeinwärts an, rissen ihre Wohnorte nieder, und rüsteten sich zum Kriege.

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