Thukydides - Der Peloponnesische Krieg

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Dieser Krieg war das erste Ereignis, das Gegenstand einer wissenschaftlichen historischen Darstellung wurde: Der griechische Historiker Thukydides lieferte in seiner Geschichte des Peloponnesischen Kriegs eine ausführliche zeitgenössische Darstellung, in der er die Ursachen und Hintergründe des Krieges in einer Weise analysierte, die für die europäische Geschichtsschreibung vorbildlich wurde. Sein Geschichtswerk prägt das heutige Wissen über den Verlauf des Peloponnesischen Krieges maßgeblich.
Das goldene Zeitalter des klassischen Griechenlands wurde durch diesen antiken Weltkrieg, der von Sizilien bis nach Kleinasien getobt hatte und in dem jede größere Macht der Region beteiligt gewesen war, beendet. Der Peloponnesische Krieg zwischen dem von Athen geführten Attischen Seebund und dem Peloponnesischen Bund unter seiner Führungsmacht Sparta, dauerte von 431 v. Chr. bis 404 v. Chr. Der Krieg war ein Wendepunkt für die Geschichte der griechischen Poliswelt, deren ohnehin labiles politisches Gleichgewicht nun endgültig aufgehoben wurde. Versuche, einen dauerhaften, allgemeinen Frieden auf der Basis von Autonomie und Gleichberechtigung zu erreichen, führten nur zu kurzfristigen Atempausen. Die griechische Poliswelt fand so im 4. Jahrhundert v. Chr. keinen Ausweg aus dem permanenten Kriegszustand. Am Ende dieser Entwicklung stand Griechenland unter der Hegemonie des ehrgeizigen Königs Philipp II. von Makedonien, und später Alexander des Großen.

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43. „Wir befinden uns jetzt in derselben Lage, wie die eure war, wo wir in Lacedämon erklärten, daß jeder Staat seine Bundesgenossen selbst zur Ordnung anhalten dürfe: und wir verlangen daher, daß auf eurer Seite derselbe Rechtsgrundsatz beobachtet werde, und daß ihr nicht zu unserem Nachtheile stimmet, da wir damals zu eurem Vortheile gestimmt haben. Vergeltet uns also auf gleiche Weise, und bedenket, daß jetzt gerade der Augenblick gekommen ist, durch Hülfleistung die eifrigste Freundschaft, durch Widerstand Feindschaft zu stiften. Nehmet diese Korcycäer nicht gegen unsere Wünsche zu Bundesgenossen auf, und helfet ihnen nicht, da sie Unrecht haben. Durch diese Handlungsweise werdet ihr eure Pflicht erfüllen, und für euch selbst am besten sorgen." Also redeten die Korinther.

44. Die Athener hielten nach Anhörung beider Theile zwei Volksversammlungen in der ersten fanden die Vorstellungen der Korinther gleich großen Beifall: in der zweiten aber änderten sie ihren Beschluß dahin, daß sie mit den Korcycäern zwar kein solches Kriegsbündniß schloßen, daß sie deren Feinde und Freunde auch für die ihrigen ansehen wollten (denn wenn die Korcycäer sie aufgefordert hätten, mit ihnen einen Seezug gegen Korinth zu machen, so wäre ihr Vertrag mit den Peloponnesiern gebrochen gewesen); sondern sie machten einen Verteidigungsbund zur gegenseitigen Beschützung ihres Gebiets, wenn eine Macht Corcyra oder Athen, oder deren Bundesgenossen angriffe. Denn sie vermutheten, daß es in jedem Falle zum Kriege mit den Pelospounesiern kommen würde: und wollten Corcyra, das eine so große. Seemacht befaß, den Korinthern nicht preisgeben. Sie wünschten jedoch, daß die Reibungen beider Staaten so heftig als möglich werden möchten, damit, wenn sie mit den Korinthern und andern Seemachten Krieg führen müßten, sie einen um so schwädern Feind zu bekämpfen hätten. Zugleich schien ihnen die Insel Corcyra für die Ueberfahrt nach Italien und Sicilien bequem gelegen zu sein.

45. In Erwägung dieser Gründe nahmen die Athener die Korcycäer in ihren Bund auf, und sandten ihnen bald, nachdem die Korinther sich entfernt hatten, gehen Schiffe zu Hülfe: ihre Anführer waren Lacedämonius, der Sohn Simons, Diotimus, der Sohn des Strombichus, und Proteas, der Sohn des Epikles. Man gab diesen die Weisung, nicht eher gegen die Korinther die Feindseligkeiten zu eröffnen, als bis diese gegen Corcyra schiffen, und dort, oder in irgend einem Theile des Gebiets, eine Landung versuchen würden. In diesem Falle sollten sie sich ihnen nach Möglichkeit wiedersetzen. Dieses befahlen sie, um den Vertrag nicht zu brechen. Jene Schiffe aber gelangten wirklich nach Corcyra.

46. Als nun die Korinther sich gerüstet hatten, so segelten sie mit hundert und fünfzig Schiffen gegen Corcyra. Darunter waren von den Eleern zehn, von den Megareern zwölf, von den Leukadiern zehn, von den Ambrakioten sieben und zwanzig, von den Anaktoriern eines, von den Korinthern selbst neunzig. Neben den Anführern, die jeder Staat für sich gestellt hatte, befehligte die Korinther Xenoklides, des Euthykles Sohn, nebst vier andern. Als sie sich dem Festlande bei Corcyra näherten, so legten sie sich, von Leukas auslaufend, bei Chimerium im Thesproter-Lande vor Anker. Dieß ist ein Seehafen: und über demselben, weiter von der See, liegt im Eläatischen Bezirke von Thesprotien eine Stadt, Ephyra. Neben ihr hat der Acherusische See seinen Abfluß ins Meer, in welchen der Acheron-Fluß (Glyki), der Thesprotien durchströmt und jenem den Namen leiht, sich ergießt. Dort fließt auch der Thyamis, der die Grenzscheide von Thesprotien und Kestrine bildet, und dazwischen erhebt sich das Vorgebirge Chimerium, wo die Korinther ankerten und ihre Stellung nahmen.

47. Als die Korcycäer ihre Annäherung erfuhren, so bemannten sie hundert und zehn Schiffe, unter Anführung des Miciades, Aesimides und Eurybatus, und wählten ihren Standort bei einer der Inseln, welche Sybota heißen. Die zehn Athenischen Schiffe waren zugegen. Auf dem Vorgebirge Leukimine (Kap Lechino) befand sich, ihr Landheer und tausend schwerbewaffnete Zakynthier, die ihnen zu Hülfe gekommen waren. Auch, den Korinthern zum Beistand waren auf dem Festlande viele Barbarenhaufen herangerückt: denn die Bewohner des Festlandes in dieser Gegend sind von jeher mit ihnen befreundet.

48. Als nun die Korinther ihre Anstalten getroffen, und mit Lebensmitteln auf drei Tage sich versehen hatten, so rückten sie bei Nacht von Chimerium herwärts aus, um eine Seeschlacht zu liefern. Und mit Tagesanbruch erblickten sie auf der Meereshöhe die Korcycäischen Schiffe, die auf sie zusegelten. Als sie nun einander ansichtig wurden, so stellten sie sich in Schlachtordnung: auf dem rechten Flügel der Korcycäer standen die Athenisithen Schiffe: den andern hatten sie selbst inne, und bildeten drei Geschwader, wovon jedes von einem der drei Anführer befehligt war. Dieß war die Stellung der Korcycäer. Den rechten Flügel der Korinther bildeten die Megareischen Schiffe und die Umbrakistischen Mittelpunkt die übrigen Bundesgenossen der Reihe nach. Der linken Flügel, gegenüber von den Athenern und dem rechten Flügel der Korcycäer, hatten mit ihren besten Seglern die Korinther selbst besetzt.

49. Nachdem nun von beiden Seiten das Zeichen gegeben war, so geriethen sie an einander, und das Seetreffen begann. Beide Theile hatten auf den Verdecken viele Schwerbewaffnete, Bogenschützen und Lanzenträger: und ihre Rüstungs-Weise war noch nach alter Sitte ziemlich roh. Man focht mit Hitze, aber nicht mit verhältnismäßiger Geschicklichkeit: die Seeschlacht hatte mit einem Landtreffen viele Ähnlichkeit. Denn wenn Schiffe zusammenstießen, so konnten sie wegen der Menge und des Getümmels der Fahrzeuge sich nicht leicht wieder losmachen. Man erwartete mehr von der auf dem Verdecke befindlichen Schwerbewaffneten den Sieg, welche in fester Stellung fochten, indem die Schiffe ruhig standen. Die Linien wurden nicht durchbrochen, und man kämpfte mehr mit Anstrengung und Erbitterung, als nach den Regeln der Kunst. Ueberall herrschte große Verwirrung und Unordnung in dieser Seeschlacht. Die Athenischer Schiffe stellten sich zwar dabei den Korcyräischen, wenn sie irgendwo ins Gedränge kamen, zur Seiten und schrecktest die Feinde; doch mochten ihre Anführer aus Achtung gegen den Befehl der Athener nicht zuerst angreifen. Am meisten litt der rechte Flügel der Korinther. Denn die Korcycäer trieben sie mit zwanzig Schiffen zurück, und verfolgten die Zerstreuten gegen das Festland hin, und rückten bis zu ihrem Standorte vor, landeten dort, verbrannten die leeren Zelte, und plünderten die Habseligkeiten. Auf dieser Seite nun waren die Korinther und ihre Bundesgenossen im Nachtheile, und die Korcycäer im Vortheile. Aber auf dem linten Flügel, wo die Korinther selbst standen, entschied sich der Sieg für sie, weil die zwanzig Schiffe der Korcycäer, die ohnedieß an Zahl schwächer waren, mit Verfolgung des Feindes beschäftigt, und nicht zugegen waren. Als die Athener die Korcycäer im Gedränge sahen, so rückten sie, da sie bisher sich zurückgehalten hatten, um mit Niemanden sich einzulassen, nunmehr unbedenklich zur Hülfe heran: und da die Korcycäer entschieden zur Flucht sich wandten, und die Korinther ihnen nachsetzten, so legte jeder ohne Unterschied Hand an’s Werk, und die Noth wurde so dringend, daß die Korinther und Athener einander angriffen.

50. Während nun die Feinde Hohen, so banden die Korinther die Wracke der Schiffe, in die sie etwa Lecke gebohrt hatten, nicht an das Schlepptau, sondern wandten sich gegen die Mannschaft, und durchfuhren die Schiffsreihen, mehr um zu morden, als um Gefangene zu machen. Sie hieben auch aus Unvorsichtigkeit auf ihre eigenen Freunde ein, da sie nicht bemerkt hatten, daß ihr rechter Flügel geschlagen war. Denn bei der großen Zahl von Schiffen auf beiden Seiten, die einen großen Raum auf der See einnahmen, war es unter dem Getümmel des Kampfes nicht leicht zu unterscheiden, welche die Sieger und die Besiegten waren. Denn der Schiffszahl nach war dieß die größte Seeschlacht, die je Griechen gegen Griechen geliefert. Nachdem aber die Korcycäer von den Korinthern bis zum Lande verfolgt worden waren, wendeten diese ihre Aufmerksamkeit auf ihre Schiffstrümmer und ihre Todten. Sie bemächtigten sich ihrer größtentheils, und brachten sie nach Sybota, wohin das. Landheer der Barbaren ihnen zu Hülfe gekommen war. Sybota aber ist eine verlassene Bucht in Thesprotien. Hierauf sammelten sie sich wieder, und schifften gegen die Korcycäer. Diese aber rückten auch ihrerseits gegen sie vor mit den noch diensttauglichen und übrig gebliebenen Schiffen, sammt den Athenischen, aus Furcht, jene möchten eine Landung auf ihrem Gebiete versuchen. Es war aber schon spät: und bereits hatten sie den Schlachtgesang zum Angriff angestimmt, als die Korinther plötzlich, ohne umzuwenden, rückwärts ruderten, weil sie zwanzig Athenische Schiffe heransegeln sahen, welche die Athener zur Unterstützung der zehen später ausgesandt hatten: aus Furcht, die Korcycäer möchten, was auch der Fall war, geschlagen werden, und ihre zehen Schiffe möchten zu schwach sein, um sie zu schützen.

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