Barbara Egert - Astro-logische Merkwürdigkeiten

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Wer wissen will, wie es hinter den Kulissen der modernen Astrologie zugeht, der wird hier fündig. Denn die Autorin plaudert aus dem Nähkästchen. Und dem entsteigen putzwütige Jungfrauen, ehrgeizige Steinböcke, und Fische, die heulen und jammern, weil niemand sie versteht, Krebs-Mimosen treffen auf Zwillinge mit Rederitis und einen miesepetrigen Saturn.
Widder gehen mit dem Kopf durch die Wand und die eitle Venus trifft auf eifersüchtige Skorpione. Jupiter und Neptun haben sich verflogen: eigentlich wollten sie zum Mond, landeten aber auf einer rosaroten Wolke, von wo Saturn sie wieder ins Irdische zerrt. Schwiegermütter und Chefs nerven mit ihrem Pluto, der eher einem Höllenhund ähnelt als einem Zwergplaneten.
In diesen 77 Kolumnen (alle erschienen in der Schweizer Fachzeitschrift «Astrologie Heute») ist vieles zumindest nicht ganz unmöglich. Wer nur sein dürftiges Horoskop aus der Tageszeitung kennt und sich dort nicht wiederfindet: Hier begegnet er unter Paradiesvögeln im fünften und Krokodilen im sechsten Haus seinen eigenen Macken und den Schrullen seiner Mitwelt. Unter dem Sonnenbogen einer kritischen Astrologie werden sogar die Möglichkeiten eines Horoskops für Außerirdische erörtert. Selbst Astro-Anfänger lernen gewagte Sprünge von Aszendent zu Deszendent. Manches sehr merkwürdig, aber alles lebensnah!

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Das Telefon klingelt. Die Mutter fragt: "Ihr kommt doch Morgen zum Mittagessen?“ „Leider klappt das nicht“, antwortet die Tochter „es hat sich leider, leider Besuch angemeldet, dem wir nicht absagen können.“ Zum Glück will die Mutter gar nicht die Wahrheit wissen, nicht mal in Erwägung ziehen, dass sie belogen wird. Ach, wir haben doch gar nicht gelogen, das war nur ein Flunkern oder na ja, höchstens eine Notlüge, die die arme Mutter vor Verletzungen schützen soll. Beide haben eine Merkur/Neptun-Verbindung im Horoskop und sind an ihre Rollen, auf jeden Fall den Frieden zu wahren, gewöhnt. Wer lügt, hat die Wahrheit immerhin gedacht…

Der Schwiegersohn freut sich, ist er doch um eine Notlüge herum gekommen. Denn das Essen, das er dort jeden zweiten Sonntag vorgesetzt bekommt, Schweinebraten mit Klößen und Sauerkraut, hatte er beim allerersten Mal außerordentlich gelobt, und nun muss er es wohl lebenslänglich essen und findet es grauenhaft. Mit seiner Mars/Neptun-Opposition traut er sich nicht, die Wahrheit zu sagen. Nun verspeist er also mit einem undefinierbaren „Mmhhh“ den Schweinebraten. Das „Mmhh“ ist noch keine (Not-) Lüge, sondern nur eine Täuschung.

Die Lüge unterscheidet sich darin von der Täuschung, dass eine Täuschung ohne das Mittel Falschaussage („Ich liebe Schweinebraten“) verübt werden kann. Zum Beispiel täuscht er, wenn er vorgäbe, dass das Essen ihm schmecke. Wenn er dann gefragt wird und sagt, dass der Schweinebraten köstlich war, ist das eine Lüge. Also schön den Mund halten und hingebungsvoll seinen Braten kauen, sonst wird er sowohl aus dem Paradies seiner Redlichkeit als auch aus dem schwiegerelterlichen Paradies vertrieben. Ein findiger Merkur/Uranus oder Merkur/Jupiter hat stets eine Ausrede parat, dazu gehört nämlich ein flinker Geist, der mit sportlichem Elan Denkbarrieren überwindet und möglichst von einem Hauch inspirierender neptunischer Phantasie umweht wird. Lehrer können davon ein Lied singen. Zu spät kommen, Hausaufgaben nicht gemacht, Stunden geschwänzt – wer kennt das nicht?

Nicht jedem fällt so was Geniales ein: „Als Älteste von 9 Geschwistern muss ich immer alle wecken. Wenn ich da durch bin, sind die ersten 3 schon wieder eingeschlafen.“ Natürlich kann man dann nicht pünktlich zum Unterricht erscheinen! Ganz spitzfindig ist jemand, der sein Nichterscheinen bei einem Treffen so erklärt: Im Aufzug stand: „Nur für 4 Personen“, aber ich war allein… Das ist weder eine Lüge, noch eine Notlüge und auch keine Ausrede. Aber was ist es dann? Darauf hat bestimmt unser diebisch lachender Merkur, der Gott der Beredsamkeit (nicht der Redlichkeit!), eine Antwort.

P.S. Er wartet immer noch auf die drei anderen…

Geschlossene Türen

Ursel braucht ungefähr 20 – 30 Sekunden, ehe das Gesagte wirklich bei ihr ankommt. „Wieso eigentlich?“, fragt sie mich, und ich erkläre ihr, dass ihr Merkur unaspektiert ist. Das sagt ihr, der Astrologie-Unkundigen, gar nichts. Also erzähle ich ihr, dass sie sich ihr Horoskop wie einen großen runden Flur vorstellen solle mit vielen Türen. Ihr Merkur in Fische hänge da in seinem Zimmer Nummer zwei herum, ganz versunken in ferne Welten und müsse erst mal erwachen und sich aufraffen, um die Tür zu öffnen. Von den Mitbewohnern hilft dem Armen niemand, deshalb dauert es ein bisschen bis eine Botschaft bei ihm ankommt.

„Und die anderen Planeten bzw. Flurbewohner?“, fragt Ursel neugierig. Also schildere ich ihr, wie ihr Mars, Saturn und Pluto grimmig und Ungutes ausbrütend in ihrem verdunkelten Zimmer hinter der Tür mit der Nummer acht sitzen und finstere Pläne schmieden, wie sie ihre Entwicklung ankurbeln können. Ab und zu öffnen sie die Tür und machen sich über die Venus im Raum vier her, die immer mal wieder ängstlich durch den Türspalt lugt, ob die drei es wieder auf sie abgesehen haben. Meistens hält sie die Tür geschlossen, um gefährliche Gefühle abzuwehren und sich ungestört an die Schrecklichkeiten ihrer Beziehungen zu erinnern. Aber dann - dann kommen sie hinterrücks durch die Verbindungstür, ziemlich böse, denn ihr Klopfen wurde nicht gehört oder besser überhört.

Auch Mond und Neptun sitzen nahe beieinander gerückt in ihrem Zimmer und heulen wegen der miesen Kindheit und der mütterlichen Enttäuschung. „Aber ich bin doch schon über 60 Jahre“, überlegt Ursel, „wieso heulen die denn immer noch?“ „Du musst sie befreien“, rate ich ihr. Sie solle da am besten mal reingehen und ihnen sagen, dass sie endlich mal aufhören sollen mit dem Gejammer. Sonst würden Pluto & Co. aus der acht kommen und sie aufmischen. Besser wäre, sie würden endlich erwachsen. „Wie ist das denn bei Dir, hast Du auch so schreckliche Sachen in Deinem Horoskop?“ Oh je, wie soll ich das erklären?

In meinem Zimmer mit der Nummer zwölf hängen sechs Gestalten herum, die manchmal ganz eng zusammenrücken müssen, um sich nicht verloren zu fühlen und den Realitäten der bösen Welt gewachsen zu sein. Manchmal schwärmen sie auch von höheren Sphären und verlieren sich in Meditation und Träumen von fernen Dimensionen. Neptun und Merkur erzählen Gute-Nacht-Geschichten, und Jupiter ist immer kurz davor, endlich den Sinn des Lebens zu finden und spekuliert mit Neptun über erhabene Möglichkeiten. Merkur denkt zwar manchmal, die spinnen, ist aber sensibel genug, um den Mund zu halten. Gerade wenn’s besonders beschaulich ist, kommt Mars hereingestürmt und platzt ohne Vorwarnung in die Idylle.

Als erster reagiert noch Merkur und raunzt ihn an, ob er verrückt geworden sei? Jupiter fragt sich gutwillig, was Kollege Mars denn wohl im Sinn habe und ob man nicht was daraus machen könne. Aber Mars wartet nicht ab, ob ihn jemand ablehnt oder willkommen heißt, er zerrt die vergeistigten Gestalten beim Schopfe und stößt sie - ungeachtet des Protestgeschreis - ins arbeitsame Leben. „Carpe Diem!“, ruft er, und einmal aufgerüttelt, werden Sonne, Jupiter und Merkur ganz hektisch, stürzen sich in jedwede Aktivität und sind kaum noch zu bremsen.

Zurück bleiben Mond und Neptun, die Mars aus seinem 90°-Blickwinkel glatt übersehen hat. Sie entspannen sich in der plötzlich eingekehrten Ruhe, aber ein bisschen unheimlich ist ihnen die Zweisamkeit dann doch. Also lesen sie Rilke und hören Chopin, ihnen wird ganz wehmütig und sehnsuchtsvoll ums Herz, bis es plötzlich an die Wand klopft: Venus im Zimmer nebenan nörgelt mal wieder herum (solange eine Jungfrau-Venus nörgelt, ist noch nicht alles zu spät…), sie sollen die CD leiser stellen, das sei ja nicht zum Aushalten. Wahrscheinlich, vermuten Mond/Neptun intuitiv, hat sie mal wieder Stress mit Uranus, der sie aus seinem quadratischen Blickwinkel mit seiner Eigenwilligkeit und Unberechenbarkeit reizt.

Ursel schmunzelt vor sich hin: „Das ist aber eine illustre Gesellschaft in Dir. Hab ich denn auch einen Jupiter? „Klar, jeder hat einen Jupiter!“. Ich rate ihr, zur Erholung ab und zu in ihr Zimmer Nummer eins zu gehen, in der guten und optimistischen Atmosphäre Kraft für neue Ideen zu finden, sich an all dem Schönen zu erfreuen, das das Leben für sie bereithält. Die Tür, hinter der Jupiter es sich gemütlich macht, sollte eigentlich immer ein bisschen geöffnet bleiben. „Vielleicht schickst Du den auch mal zu den beiden Heulsusen im Zimmer zehn…!?“

Kindermund

Sebastian ist wütend und frech, weil er ins Haus kommen soll. Er tritt um sich und wehrt sich gegen die starke Hand seiner Mutter, die ihm schließlich einen leichten Klaps (wirklich nur einen leichten!) gibt, da der gute Sohn - ganze fünf Jahre jung - nicht mehr zu bändigen ist. Sebastian verschwindet schreiend einen Stock höher in sein Zimmer, und es herrscht zur großen Erleichterung Ruhe. Es dauert nicht lange, bis das Telefon klingelt und die Polizei sich meldet, die der erstaunten Mutter berichtet, dass eben von dieser Telefonnummer aus ein kleiner Junge angerufen und erzählt habe, dass er geschlagen worden sei.

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