Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten

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In ihrem jährlichen Städteranking hat die New York Times in die Liste «Places to go 2014» von 52 Städten weitweit Frankfurt am Main als einzige deutsche
Stadt aufgenommen. Sie landete auf Platz 12. Die offizielle Facebookseite verzeichnet über 190.000 Fans, die Fotos hochladen oder ihre Meinung zu Frankfurt abgeben können.
Mit Superlativen wird dabei nicht gespart: «Die schönste Stadt der Welt», «Frankfurt ist Globalcity, Frankfurt ist eine Alpha-Weltstadt (Berlin nur Beta-Weltstadt)», «Frankfurt hat trotz seiner geringen Größe eine weltstädtische Internationalität, wie sie z.B. die selbsterklärte Mutterstadt Berlin in dieser Art in den nächsten 20 Jahren nicht erreichen wird!» Immer wieder wird versucht, sich von Berlin abzusetzen, und der Vergleich mit New York gesucht – «Mainhattan» eben. Aber ist denn wirklich alles an dieser Stadt so toll und wunderbar? Was sind die Schattenseiten, wo sind die dunklen Ecken? Über 50 Autorinnen und Autoren haben sich für dieses Buch auf die Suche nach Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten gemacht. In den unterschiedlichsten literarischen Formen und Tonlagen werden die Frankfurter Scheußlichkeiten besungen und bedichtet – augenzwinkernd, wütend, spöttisch oder auch sachlich. Kommen Sie mit auf die Reise, und lassen Sie sich überraschen von den Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten, die doch oft so naheliegend sind.

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Stefan Geyer/Jürgen Roth (Hg.)

Frankfurter Wegsehenswürdigkeiten

Zum Buch

HA, was für eine Weltverachtung und wahre Wut sich mir heute morgen da schon wieder an meiner Schreibmaschine, meiner an sich friedlichen, ja gemütlichen Schreibmaschine entfackelt, oh, was eine Wut, auf Frankfurt und diesen Wallmann und Brück und Goethe sowieso, eine Wut, vergleichbar durchaus der des kleinen Jungen zu Beginn von Ravels Kurzoper L’enfant et les sortilèges, wo er da schimpft: „J’ai envie de gronder tout le monde – Ich habe Lust, auf die ganze Welt wütend zu sein“ – und auf dieses Frankfurt, denk’ ich an Frankfurt schon am Tag, aber halt ganz besonders – seine zum Wegsehen zwingenden Monster und Struwwelpeter und Bronzeplastikbombastiken schon ganz, ganz speziell; auf diesen Henninger-Turm und jene brunnenverunzierte Hauptwache, sogar noch auf den jetzt weggesprengten Unihochhausturm, dann auch auf dieses Eintracht-Stadion und diesen angeblich nagelneuen sozialdemokratischen Oberbürgermeister da, auf die ganze Alte und die sogenannte Neue Frankfurter Schule dazu, dann dieses lustlos, ja gänzlich lustfrei vor sich hin gammelnde Frankfurter angeblich legendäre saudumme Bahnhofsviertel – alles, alles wahrlich weg sehenswürdige Dinge!

ECKHARD HENSCHEID

Stefan Geyer/Jürgen Roth (Hg.)

Frankfurter

Wegsehenswürdigkeiten

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche - фото 1

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.deabrufbar.

Es ist nicht gestattet, Abbildungen und Texte dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder mit Computern zu verändern oder einzeln oder zusammen mit anderen Bildvorlagen zu manipulieren, es sei denn mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Alle Rechte vorbehalten

© by Waldemar Kramer Verlag in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2014

Der Text basiert auf der Ausgabe Waldemar Kramer Verlag, Wiesbaden 2014

Korrektorat: Karin Flörchinger, Hattersheim

Covergestaltung: Groothuis. Gesellschaft der Ideen und Passionen mbH Hamburg Berlin

Bildnachweis: © Stefan Geyer

Alle Rechte an den Photos bei den Autoren und den Herausgebern.

eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

ISBN: 978-3-8438-0453-0

www.verlagshaus-roemerweg.de/Waldemar_Kramer

Übermenschliche Kräfte scheinen nötig, um sich in einer Stadt wie Frankfurt seine Heimat zu schaffen.

Bodo Kirchhoff

Inhalt

Vorwort – Von Joe Bauer

Die Hansaallee – Von Eva Demski

Ein Schloß für Barbie – Von Dieter Bartetzko

Die ihr eintretet – Von Dirk Braunstein

Ein Goetheturm, endlich vernichtet – Von F. W. Bernstein

Vorbildliche Leistung – Von Arno Dahmer

Kaisersack oder: Wo die Ungastlichkeit dieser Stadt ihren Anfang nimmt – Von Volker Breidecker

Grauer Grund – Von Stefan Geyer

Vor dem Gesetz – Von Stefan Gärtner

Gäbe es O-Bahnen – Von Mark Obert

Unten durch – Von Harry Oberländer

Siedlung Römerstadt – Von Tilman Birr

Die Baustelle – Von Mark-Stefan Tietze

Wie heißt er bloß wie heißt er bloß – Von Klaus Hensel

Der Schlips? Muß weg – Von Sybille Wilhelm

Frankfurter Menschen – Von Anonymus

Steine schreien leise oder: Zur skulpturalen Ausgestaltung von Taunusanlage und Gallusanlage – Von Leo Fischer

Balkone – Von Uve Schmidt

Der Tod, die Dummheit, das Glück – Von Rayk Wieland

Im Kopf des Bankers – Von Jess Jochimsen

Wer will den ganzen Krampf noch einmal in echt erleben? – Von Elsemarie Maletzke

Zettelwirtschaft – Von Oliver Maria Schmitt

XXL-Spielothek – Von Christian Jöricke

Gebaute Sinnfrage – Von Severin Groebner

Das Oosten – Von Philipp Mosetter

Ein feiner Fluß – Von Jürgen Roth

Frankfurt: ins Verhältnis gesetzt – Von Michael Sailer

Atacamawüste – Von Stefan Behr

Frankfurter Jungs – Von Otto A. Böhmer

Das Königsbrünnchen im Stadtwald – Von Bert Bresgen

Geschichts- und bedenkenlos – Von Detlev Claussen

Hinter gelben Gittern – Von Jörg Schneider

Angloquatschagglomeration – Von Andrea Diener

2,80 Euro – Von Andreas Maier

Ein Beispiel der Frankfurter Unfreundlichkeit – Von Matthias Egersdörfer

Auf einen Schoppen in den Luftschutzkeller – Von Marco Gottwalts

Zunge mit Kraut– Von Hauck & Bauer

Visuelle Nötigung – Von Natalie de Ligt

Ich bin eine schöne Überschrift– Von Michael Tetzlaff

Bei den Morlocks – Von Katja Thorwarth

Lohnt nicht – Von Silke Wustmann

Drei bärenstarke Brunnen – Von Eckhard Henscheid

Nachwort

Autorinnen und Autoren

Vorwort

Von Joe Bauer

Dies ist das erste Vorwort meines Lebens. Ein Provinzler wie unsereins hat naturgemäß lieber das letzte Wort, im Glauben, er könne durch pausenlosen Redefluß seine Ahnungslosigkeit vertuschen. Die Pause an sich ist im Fluß des Lebens eine existentiell wichtige Einrichtung, völlig unterschätzt, und die beste Erholung auf der Flucht vor den Wegsehenswürdigkeiten einer Stadt findet der Spaziergänger im Park. Der Park, habe ich mal gelesen, hat im kakophonischen Gebilde einer Großstadt (und was sich dafür hält) eine ähnlich bedeutende Funktion wie die Pause in einem symphonischen Orchesterwerk. Deshalb ist es mehr als vernünftig, wenn die Bürger ihre Parks gegen die Bulldozer der Investoren und die Lobbyisten verteidigen.

Ich lebe seit Mitte der siebziger Jahre in Stuttgart und müßte angesichts der Texte im vorliegenden Buch eigentlich die Klappe halten. Der Schriftsteller Helmut Heißenbüttel verglich Stuttgart einmal mit einer Wanne: „Diese Wanne ist rundherum abgeschlossen, sie hat zwei offene Seiten, einmal zum Neckartal und in einem schmalen Durchgang nach Heslach und Kaltental. Ein Spaßvogel hat einmal gesagt, wenn man diese beiden Ausgänge zustopfte und die Wanne voll Wasser laufen ließe, würde aus Stuttgart ein schöner See.“ Eine reizvolle Idee angesichts der Tatsache, daß man für das Megalomanie-Projekt Stuttgart 21 mehrere Parks umpflügt, sechzig Kilometer Tunnel bohrt und damit Europas zweitgrößtes Mineralwasseraufkommen gefährdet. Offiziell heißt es, die Deutsche Bahn baue einen neuen „Tiefbahnhof“ – ein „Verkehrsprojekt“. Dummes Geschwätz. Propaganda. Als ob je irgendein Schwachsinniger Milliarden investierte, auf daß der ohnehin mißliebige Eisenbahnkunde ein paar Minuten schneller von Stuttgart nach München kommt.

Die Wahrheit ist: Die Gleise auf Gottes Erdboden müssen in den Untergrund, damit Bauland frei wird und das milliardenschwere Immobilien- und Bodenspekulationsgeschäft freie Fahrt genießt. Die übliche Landnahme, wir kennen das von den Indianern.

Fast immer geht es ums Geschäft, wenn die Städte verschandelt werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die Rathauspolitiker Stuttgart mit Stadtautobahnen tranchieren; danach mußte jeder Auswärtige glauben, Stuttgart ähnele mit seinen Fabriken von Mercedes, Porsche und Bosch irgendwelchen Industrielöchern im Kohlenpott. Dabei liegt die Stadt, wie von Dichtern ersonnen, in einem Talkessel mit Weinbergen, die man zur Zeit noch bei der Einfahrt mit dem Zug über dem von Paul Bonatz erbauten, inzwischen für S 21 ziemlich zerstörten Bahnhof sehen kann.

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