Robert Maier - Frankfurter Fake News

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Ein Deutschtürke wird in seinem Bockenheimer Reisebüro erschossen. Ein Auftragsmord des organisierten Verbrechens, wie die Frankfurter Kripo vermutet? IT-Rentner Olaf ermittelt in seinem zweiten Fall wieder heimlich hinter dem Rücken seines Sohns, der als Kriminalbeamter in die Ermittlungen eingebunden ist.
Olaf gewinnt zunehmend Gefallen an seiner Rolle als IT- und Internet-"Schnüffler". Bei seinen Recherchen unter dem Tarnnamen «Virus Cop» stößt er bald auf Online-Gruppen, die Fake News verbreiten und Menschen manipulieren, und deckt einen heimtückischen Plan auf. Doch als Olaf tiefer in den Sumpf aus Lügen eintaucht, droht er selbst Zielscheibe eines mörderischen Spiels zu werden.
In der brandaktuellen Diskussion um Fake News und online/offline-Realitäten liefert der zweite «Virus Cop»-Krimi einen spannenden Beitrag auf der Höhe der Zeit. Autor Robert Maier, selbst IT-ler, kennt das Internet aus dem Effeff, schreibt authentisch und hat mit dem IT-Rentner Olaf einen sympathischen Privatermittler geschaffen, dem die LeserInnen gerne bei seinen Recherchen über die Schulter schauen.

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Frankfurter Fake News - изображение 1

eISBN 978-3-947612-98-7

Copyright © 2020 mainbook Verlag

Alle Rechte vorbehalten

Lektorat: Gerd Fischer

Covergestaltung: Lukas Hüttner

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Robert Maier

Frankfurter Fake News

Ein Virus Cop Krimi

Der Autor

Robert Maier, 1961 in Frankfurt am Main geboren, schreibt seit 2010 Belletristik und Kurzgeschichten. Dabei fühlt er sich im Krimi-Genre genauso wohl wie etwa in Science-Fiction und sozialkritischen Glossen.

2016 wurde sein erster Roman „Pankfurt“ veröffentlicht.

Robert Maier ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er arbeitet bei einer großen deutschen Fluggesellschaft im IT-Bereich.

Veröffentlichungen bei mainbook: „Virus Cop – Der Tote an der Nidda“ (2019)

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

1

Zwei Gruppenreisen in einer Stunde. Wenn es bloß an jedem Tag so gut liefe. Kasim schmunzelte, als er sich von seinem Bürostuhl erhob. Er ging ins Hinterzimmer, um sich einen Tee zu machen.

In der Familie war er der einzige Teetrinker. Sabine und die Kinder machten sich nicht viel daraus. In dieser Hinsicht hatten sie nichts von seinen kurdischen Wurzeln übernommen. Sie tranken lieber Kaffee. Nur äußerst selten noch sprach er Kurmandschi, seine Muttersprache. Er dachte und träumte schon viele Jahre auf Deutsch. Dass er fließend Türkisch sprach, war hilfreich für sein Reisebüro, das sich auf Türkeireisen spezialisiert hatte.

Über das laute Rauschen des Wasserkochers hinweg vernahm er das Klingeln der Ladentür. Ständig wurde er von seinen Kunden auf die alte, mechanische Türglocke angesprochen. Manche fanden sie sympathisch, viele aber altmodisch und überkommen. Für ihn war es seit vielen Jahren der unverkennbare Hinweis, dass jemand seinen Laden betrat, ein Signal, das er problemlos aus lauter Musik oder dem Lärm seines Wasserkochers heraushörte.

Er schloss den oberen Hemdknopf, räusperte sich und trat in den Laden hinaus.

»Wo sind sie?!« Der Mann, der ihn am Arm packte, atmete heftig. Seine Augen waren weit aufgerissen.

»Was?« Kasim wurde schwindelig vor Schreck. Er versuchte zu erkennen, was der Andere ihm an den Kopf hielt. Es schmerzte.

»Wo ist der Eingang?«

Er begriff, dass es eine Pistole sein musste, die man ihm an die Schläfe drückte. Seine Knie begannen zu zittern. Er spürte den fordernden Blick des Mannes auf sich.

»Was wollen Sie von mir?«

Der Andere stieß ein böses Lachen aus. Der Schmerz an der Schläfe wurde heftiger.

»Tu einmal in deinem Leben etwas Gutes, bevor ich dich zu deinem Allah schicke!«

Was sollte das bedeuten? Wieso sagte der Mann so etwas? Was hatte er ihm getan? Wollte er ihn tatsächlich umbringen?

»Ich bin nicht gläubig.«

An der wütenden Fratze seines Gegenübers erkannte er, dass es dumm gewesen war, so zu antworten. Aber es stimmte: Er glaubte nicht an den Gott der Moscheen, auch nicht an den der Kirche. Wenn man starb, war man vergangen, weg, existierte nicht mehr.

Nur vage nahm er wahr, dass der Mann ihn ins Hinterzimmer drängte. Überall am Körper spürte er Schweiß, er schmeckte ihn in seinem Mund.

Er glaubte zu fallen. Nein, er fiel tatsächlich. In den Stuhl, wo er eigentlich seinen Tee trinken wollte. Der Mann hatte ihn dorthin gedrängt, sonst wäre er einfach zu Boden gekippt. Auch im Sitzen zitterten seine Knie.

»Das muss eine Verwechslung sein.« Seine Stimme war nur noch ein Flüstern. Er konnte nicht klar denken. Was geschah hier?

Der Andere blickte sich suchend im Raum um, hielt ihm weiter die Pistole an den Kopf. Dann starrte er ihm eindringlich ins Gesicht und kam ihm sehr nahe. Der Druck an der Schläfe wurde unerträglich. Kasim stieß einen heiseren Schrei aus, wollte den Kopf abwenden, konnte ihn aber nicht von der Wand lösen.

»Wo ist der Eingang?!«, schrie der Mann mit der Pistole. Seine Stimme überschlug sich. Sein Gesicht glänzte von Schweiß.

»Ich verstehe nicht.«

Er spürte sein Herz in Panik hämmern. Waren das seine letzten Schläge? Er würde sterben. Jetzt gleich. Auf der Arbeit. In seinem Reisebüro. Wieso? Er dachte an Sabine, an die Kinder. Sie würden sich nie wieder sehen. Was würde aus ihnen werden? Was aus ihm? Wie viele Sekunden hatte er noch zu leben? Würde er im nächsten Augenblick in einem Nichts vergehen? Tot? Ausgelöscht?

Er spürte, wie sich die Hand des Anderen anspannte. Es würde jetzt geschehen. Unausweichlich.

»Hat der Mensch eine Seele?«, flüsterte er, bevor eine schmierige Masse aus Hirn und Blut gegen die Wand spritzte, über den Tisch und über den verstummten Wasserkocher. Kasims Bewusstsein war vergangen, noch bevor sein lebloser Körper die Tasse mit dem Teebeutel herunterriss und mit einem dumpfen Laut auf dem Fußboden aufschlug.

2

Olaf fand den Artikel im Lokalteil. Er war der Redaktion nicht mehr als eine halbe Spalte wert gewesen. Seit dem Mord war bereits eine Woche vergangen, für ein Blatt mit dem Anspruch, aktuelle Nachrichten zu drucken, eine Ewigkeit.

Die Fahrgäste um ihn herum sahen genervt auf, als er die Zeitung mit lautem Rascheln handgerecht faltete. Dann senkten sie die Blicke wieder. Olaf schickte ein freundliches Lächeln in die Runde, aber alle starrten nur geschäftsmäßig auf ihre Displays.

Natürlich las Olaf auch Online-Zeitungen. Meistens aber brauchte er eine echte in der Hand, wenn er Nachrichten las. Er grinste in sich hinein. Die Leute um ihn herum hielten ihn gewiss für einen technisch zurückgebliebenen alten Herrn, weil er ihnen bedrucktes Papier entgegenhielt. Einer von der Sorte, der an der Supermarktkasse nervte, indem er Kupfermünzen zusammenklaubte, um »es passend zu haben«, statt einfach mit Karte zu zahlen.

Wie man sich doch täuschen konnte. Bis vor wenigen Wochen hatte Olaf als Experte für IT-Sicherheit gearbeitet, lange und erfolgreich genug, um mit Ende fünfzig von einer üppigen Rente leben zu können.

Er rückte die Lesebrille zurecht. Das Mordopfer Kasim Y. war, wie es in dem Artikel hieß, in seinem Reisebüro in Bockenheim mit einem Kopfschuss getötet worden. Alles deute darauf hin, so weiter, dass Kasim Y. geradezu exekutiert worden sei. Die Polizei gehe deshalb von einem Auftragsmord der türkischen Mafia aus. Der Artikel schloss mit einigen Zeilen über die steigende Zahl von Schutzgelderpressungen in Frankfurt.

Olaf ließ die Zeitung auf seinen Schoß sinken. Der Anzugträger gegenüber sah gequält auf die Seiten, die in seine Richtung überhingen, stöhnte demonstrativ auf und zog sein Tablet näher an sich heran. Olaf grinste den Mann an, der aber stur auf seinen Bildschirm blickte und gewichtig tat. Dabei spielte er bloß Candy Crush, das hatte Olaf bei einem zufälligen Blick auf den Bildschirm sehen können.

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