Benjamin Karl - Albert de Menier - Exposition Universelle Die Gotteskinder von Paris

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Albert de Menier - Exposition Universelle Die Gotteskinder von Paris: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Tote am Place de la Concorde beschäftigt Albert de Menier und seinen Kollegen Jean Roussou in ihrem ersten Fall. War es Mord? Der Tatort sieht zu sauber aus, wurde die Leiche nur dort abgelegt? Was hat die Tote mit der Glaubensgemeinschaft der Gotteskinder von Paris zu tun? Unterstützt werden die beiden Kommissare von Doktor Huisman, dem Pathologen aus der Morgue in der Nähe des Notre Dames, der die beiden mit seinem Wissen immer wieder in Erstaunen versetzt. In Paris darf die Liebe natürlich auch nicht zu kurz kommen, aber kann Albert es schaffen die junge Isabell Schubert von sich zu überzeugen?

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Unter der Führung des Herrn Pastors geht es zur Kutsche, wobei Isabell und Sophie sich zwei Kofferträger leisten. Die armen Kofferträger, was Frauen immer mitnehmen müssen, wenn sie reisen. Sie haben sicherlich dreimal so viel wie die Herren dabei und Albert bleibt schließlich ein halbes Jahr!

Die größere Herausforderung hatte der Kutscher. Er musste sogar den Strapontin – den ausklappbaren Rücksitz - verwenden, um alles zu verstauen und nichts zu vergessen. Dennoch haben sogar die Reisenden in der Kutsche noch Platz gefunden. Die einen würden es als zu eng bezeichnen und andere wiederum, einfach nur gemütlich, natürlich sind die armen Pferde zu bedauern.

Die Fahrt führt über die Rue de Lafayette, Boulevard Italiens, weiter über die Oper in die Avenue de L`Opéra zur Rue de Rivoli, wo die Herren sich von den beiden Damen mit einem baldigen Wiedersehen verabschieden. Anschließend geht es über die Rue de Rivoli, den Place de la Concorde, der Champs Elysees zur Avenue D`Antin, in der sich Albert verabschiedet und dem Pastor eine gute Fahrt wünscht, die allerdings schon in der nächsten Parallelstraße endet.

„Mon dieu! Wieso ich! Wieso hat es ausgerechnet mich getroffen! Habe ich so etwas Schlimmes angestellt, dass mich das Leben so straft? Ich bin zwar kein Kind der Unschuld, aber das Schicksal treibt ein böses Spiel mit mir. Mama sagte damals – lern die Sprache des Feindes, das wird dich einmal weit bringen – Pustekuchen. Jetzt habe ich den Ärger, meine Kollegen ziehen mich ständig auf, nicht dass ich sowieso schon der Depp bin. Jetzt darf ich den Babysitter für diesen Crouton aus Deutschland spielen, der wahrscheinlich kein Wort unserer schönen Sprache spricht. Ich darf ihn wohl den ganzen Tag begleiten und jedes einzelne Wort übersetzen. Ausgerechnet jetzt, wo wir eh schon so viel zu tun haben, die Kriminalität ist in den letzten Wochen in Paris enorm angestiegen. Hat die Weltausstellung erst einmal begonnen, wird man gar nicht mehr Herr der Lage werden.“ „Ach Jean, reg dich nicht so auf, sei doch froh, während sich die anderen alle mit den Verbrechern herum ärgern, darfst du mit dem deutschen Kommissar eine ruhige Kugel schieben. Da mal einen kleinen Betrug aufnehmen, dort mal den Fifi einer feinen Dame suchen – also alles überhaupt kein Stress. Da kannst du auch mal auf deine große Schwester hören, mach einfach das Beste daraus, da kannst du vielleicht Beziehungen aufbauen, die dir später mal helfen werden. Vielleicht winkt dir danach noch der Titel eines Inspecteur divisionnaire.“ „Ja ja Marie, du glaubst doch nicht, dass man für das Auffinden eines Schoßhündchens befördert wird? Man wird befördert, wenn man einen spektakulären Mord oder Spionagefall aufklärt!“ „Das glaubst aber auch nur du. Wenn es das richtige ist, kann ein Schoßhündchen, einem Tür und Tor öffnen, die Dankbarkeit einer Dame ist nicht zu unterschätzen. Also merk dir, nicht der Commissaire de polis legt fest wer befördert wird, sondern zu 70 % seine Frau. Auch wenn ihr Männer glaubt, ihr hättet das sagen, wenn ihr erst mal verheiratet seid, macht ihr das, was die Ehefrau euch sagt. Wenn du Glück hast, findest du auch irgendwann eine, die dir sagt wo es lang geht, dann muss ich das nicht immer machen!“ „Jetzt hör aber auf, ich werde schon noch eine Frau zum Heiraten finden, aber ich muss doch erst vom Kuchen probieren, bevor ich ihn nehme.“ „Jean, du bist wie ein kleiner Junge, du kannst uns Frauen doch nicht mit Süßspeisen vergleichen, so wirst du nie eine anständige Frau finden.“ „Ach was, wenn du zum Konditor gehst, schaust du dir doch auch erst die Auslage an, welche Torte am besten aussieht.“ „Und was ist mit den inneren Werten? Ist dir das denn egal?“ „Nein, wenn mir die Torte gefällt, probiere ich auch von der Füllung. Ich will ja nicht auf eine Mogelpackung hereinfallen. Wie oft habe ich schon gedacht – Oh wie toll eine Schokotorte und am Ende war es doch nur eine saure Zitronenfüllung!“ „Jean Baptist Roussou, wenn das Mutter hören würde, würde sie dich übers Knie legen und den Hintern versohlen, was für eine Torte bin ich denn in deinen Augen?“ fragt Marie wütend schnaubend, schon fast am Explodieren. „Ach Marie du bist doch die süßeste Torte mit Himbeer-Schokobuttercremefüllung, doppelter Sahneglasur und mit einer feuerroten Kirsche obendrauf.“

„Doppelter Sahneglasur? Willst du etwa sagen ich bin fett?“ Marie schaut ihren Bruder bestürzt mit feuchten Augen an und Jean ist auf einmal ganz klein und versucht zu retten was zu retten ist: „Nein, nein, natürlich nicht! Du weißt doch wie gerne ich Sahne mag, das ist doch das, was ich an dir Liebe, du bist doch mein allerliebstes Schwesterherz. Du wirst einen Mann mal sehr glücklich machen, ich wollte doch nur sagen, dass in dir nur das Beste steckt, bitte glaub mir, ich wollte dich nicht beleidigen. Wie kann ich das wieder gut machen? Wenn du wieder lieb zu mir bist, gehe ich auch mit dir in die Oper, und du weißt, was für ein Opfer das für mich ist.“

Maries Schluchzen verwandelt sich schlagartig in ein breites Grinsen und sie antwortet mit ruhigen, gelassenen Ton: „Siehst du, so musst du dir das vorstellen, wie das von statten geht, wenn die Frau des Commissaire de polis ihren Mann manipuliert und ihm sagt, wen er befördern soll, nachdem du ihren Fifi gerettet hast. Übrigens glaub bloß nicht, dass du dich vor der Oper drücken kannst, du hast es mir gerade versprochen.“ Verdutzt schaut Jean ungläubig seine große Schwester an. „Das ist gemein, erst dieses Theater, dass du böse auf mich bist und dann muss ich noch in die Oper? Hast du mich den gar nicht mehr lieb? Wer hat dir denn beigebracht so unausstehlich zu sein?“ „Was heißt hier unausstehlich? Sei doch froh, dass dir jemand zeigt, wie es im Leben läuft, da kommst du mit deiner Tortenphilosophie nicht sehr weit. Plan mal deine Zukunft und finde eine nette Frau, die dir ein paar liebe Kinder schenkt, aber komm nicht wieder mit so komischen Damen an, wie du sie die ganze Zeit schon anschleppst. Ich merk mir schon gar nicht mehr ihre Namen.“ „Du hast gut reden, als meine ältere Schwester bist du doch erst mal an der Reihe, und glaub mir, ich gebe dir nicht bei dem Erstbesten meinen Segen.“ „Wie soll ich denn einen netten Mann kennenlernen, ich bin doch den ganzen Tag in den „Les Halles“ arbeiten, da kommen immer wieder die gleichen dummen Filous vorbei, die ich nicht mal mit der Feuerzange anpacken würde. Ach wie gerne wäre ich zum Theater gegangen, ich hätte abends meine Vorstellungen und die Männerwelt würde mir zu Füßen liegen, so wie der großen Sarah Bernard. Aber nein, ich musste ja das Erbe unserer Mutter antreten und Fische verkaufen, den Gestank bekommt man auch nach 2-3 maligen Waschen nicht weg. Ich weiß, ich sollte glücklich über den Arbeitsplatz in den Hallen sein, aber hätte ich nicht einen Gemüsestand betreuen können?“ „Nach dem Auftritt von gerade eben, glaube ich gern, dass du es im Theater zu was gebracht hättest. Aber siehst du, man muss eben damit zufrieden sein, was das Leben einem bietet, also muss ich mich mit diesem deutschen Beamten rumärgern. Wahrscheinlich ist es so ein preußischer Bürokrat, der alles peinlichst genau nimmt. Ich sehe ihn schon vor mir – ein kleiner untersetzter kahlköpfiger Typ, der seinen Bierbauch vor sich herschiebt und schon nach ein paar Schritten aus der Puste ist. Zum Glück gibt es auf der Ausstellung Rollstühle zu mieten.“ „Was soll das heißen, man muss mit dem zufrieden sein, was das Leben einem bietet, mit der Einstellung wirst du immer ein kleiner Kommissar bleiben.“

„Zugegeben, vielleicht hast du auch in gewisser Weise recht, aber ich muss mich trotzdem um diesen Deutschen kümmern, auch wenn ich nicht die geringste Lust dazu habe. Heute Mittag kommt er am Gare du Nord an und ich soll ihn dann in der Avenue d`Antin in Empfang nehmen. Wenigstens kann ich ein paar Spesen abrechnen. Der Deutsche wird wohl im Geld schwimmen, wenn er in so einer feinen Straße absteigt. Ich werde mir auf jeden Fall eine Droschke spendieren, ich habe keine Lust mich jetzt noch in den Bus zu quetschen – der Chef darf dann bezahlen!“ Nachdem sich Jean von seiner Schwester verabschiedet hat, macht er sich auf den Weg.

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