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Karl May: Die Spione von Paris

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Karl May Die Spione von Paris

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ERSTES KAPITEL

Die Sahara-Expedition

Die Zeit verging. Am 12. September 1819 starb Blücher, von ganz Deutschland, am allermeisten aber von unseren Bekannten, tief und innig betrauert.

Kurze Zeit später beglückte Margot ihren Gatten mit einem Söhnchen, welcher zu Ehren Blüchers Gebhard genannt wurde. Er wuchs heran, ein vielversprechendes Ebenbild seines Vaters und seiner Mutter. Er war nur kurze Zeit dem Knabenalter entwachsen, so kam die Nachricht, daß die Baronin de Sainte-Marie gestorben sei und ihm, da sie keine anderen Verwandten besitze, den Meierhof Jeannette vermacht habe. Das war eine traurige und zugleich erfreuliche Überraschung.

Natürlich war es Hugos Wunsch, daß sein Sohn Offizier werde. Gebhard hatte nicht nur die Lust, sondern auch die nötige Begabung dazu, und so kam es, daß er sich unter den Militärschülern bald auszeichnete. Ein einziger war es, der mit ihm gleichen Schritt hielt, namens Kunz von Goldberg. Beide schlossen sich aneinander an und unterstützten sich in ihren Bestrebungen.

Die Jugend träumt gern von der Ferne. Auch die beiden jungen Freunde träumten diesen Traum. Er sollte ihnen erfüllt werden. Sie hatten ihr Examen bestanden und ihr Offizierspatent in der Tasche. Nach verhältnismäßig kurzem Dienst wurde Goldberg der Pariser Gesandtschaft attachiert. Er trat somit in das Leben hinaus, wo ihm leichter Gelegenheit geboten war, sich auszuzeichnen.

Vielleicht erinnert sich der Leser noch des Namens Kunz von Goldberg. Er war später General, und seinen Namen nebst seinem Bild fand nach Jahren die schöne Nanon in dem Innern des Löwenzahns, welchen Fritz Schneeberg, das Findelkind, an einer goldenen Kette an seinem Hals trug.

Wohl über ein Jahr hatte Kunz von Goldberg sich in Paris befunden, als sich auch für Gebhard von Königsau Gelegenheit fand, seiner Wanderlust und seinem Wissensdurst Genüge zu leisten.

Es wurde nämlich eine Expedition durch die Sahara nach Timbuktu ausgerüstet, und man sah sich dabei nach einem jungen, mutigen und zugleich auch in Beziehung auf Wissenschaften nicht ungebildeten Militär um, welcher geeignet sei, die Expedition zu begleiten. Die Wahl fiel auf Gebhard, und dieser willigte mit großer Freude ein, obgleich es seinen Eltern schwere Überwindung kostete, ihr einziges Kind so großen Gefahren entgegengehen zu lassen. Die Sahara war damals dem Wanderer noch weit gefährlicher als jetzt, da sie zu einem bedeutenden Teil erschlossen ist.

Es gab da vieles anzuschaffen, Karten, Instrumente und viele andere Dinge, welche in bester Qualität nur in Paris zu haben waren. Daher wurde diese Stadt zum Sammelpunkt der verschiedenen Mitglieder der Expedition bestimmt.

Gebhard reiste ab, nachdem er den zärtlichsten Abschied von den Seinen genommen hatte. In Paris angekommen, war es sein erstes, seinen Freund Kunz von Goldberg aufzusuchen, von welchem er mit Freude empfangen wurde. Er hatte noch keine Ahnung, zu welchem Zweck Gebhard nach Paris gekommen sei, da dieser ihm nicht geschrieben hatte, um ihn zu überraschen.

„Du in Paris?“ fragte Kunz. „Wohl eine Erholungsreise?“

„Als Umweg nach der Sahara.“

„Nach der Sahara?“ fragte Kunz erstaunt. „Du willst doch nicht sagen, daß du die Absicht hast, nach der Wüste zu gehen!“

„Nicht nur nach der Wüste, sondern quer durch dieselbe.“

„So bitte ich dich dringend, mir das Rätsel zu erklären!“

„Meine Erklärung ist ganz einfach die, daß ich das Glück habe, Mitglied einer Expedition zu sein, welche nach Timbuktu gehen soll.“

„Nach Timbuktu? Das klingt ja wie ein Märchen!“

„Es kommt mir selbst so vor.“

„Aber sage doch, wie kommst du dazu? Wer alles ist Mitglied dieser Expedition, und welche Zwecke soll dieselbe in Timbuktu verfolgen?“

Nachdem er den erbetenen Aufschluß bekommen hatte, umarmte er den Freund vor Freude und sagte:

„Ich gratuliere dir, lieber Gebhard. Du glaubst nicht, wie glücklich ich bin, zu hören, daß wenigstens dir unser Lieblingswunsch in Erfüllung geht. Du lernst die Sahara kennen.“

„Ich danke!“ antwortete Gebhard in scherzender Ironie. „Ich lerne die Sahara kennen; ich wate im tiefsten Sand, während du in den feinen Salons deine Studien machst. Du bereicherst dich mit Kenntnissen, während ich von der Sonne ausgebraten werde. Wenn ich dann später zurückkehre, bist du Major oder Oberst, ich aber – ein Mohr.“

„Meinetwegen!“ meinte Kunz lustig. „Ich wollte doch, ich könnte mit dir tauschen. Welche Aussicht auf Abenteuer eröffnet sich dir! Du wirst dich mit den wilden Berbern, Arabern und Tuaregs herumschlagen. Du wirst Hyänen, Schakale und Löwen töten – Löwen, sacré, Löwen, da fällt mir Hedwig ein.“

„Hedwig?“ fragte Gebhard. „Hyänen, Schakale, Löwen und Hedwig? Soll das eine Steigerung der Wildheit bedeuten?“

„Hm! Beinahe! Hedwig ist nicht sehr zahm.“

„Ah!“ lachte Gebhard. „So ist diese Hedwig wohl eine ungezähmte Tigerin, welche ihre Wohnung im zoologischen Garten hat?“

Kunz schüttelte geheimnisvoll den Kopf und antwortete:

„Nein. Hedwig ist ein wunderschönes, allerliebstes Kreatürchen, welches allerdings einen gewissen, höchst bezaubernden Grad von Unbezähmbarkeit besitzt, aber nicht in einem Tigerkäfig, sondern in einem der Paläste der Rue de Grenelle wohnt.“

„Ah! Also kein Raubtier, sondern genus homo?“

„Ja.“

„Jung und schön?“

„Schön zum Verrücktwerden.“

„Reich?“

„Bedeutende Erbschaft zu erwarten.“

„Wohl reicher Onkel?“

„Nein, sondern steinreiche Tante.“

„Alle Teufel! Nimm du die Hedwig, und laß mir die Tante!“

„Mit größtem Vergnügen! Besser für dich aber wäre es, wenn du nach der Schwester trachtetest. Da teilten wir die Erbschaft.“

„Sapperlot! Diese Hedwig hat eine Schwester. Auch nicht übel, besonders wegen der Erbschaft. Darf ich um eine möglichst genaue Beschreibung dieser Schwester bitten?“

„Dir stehe ich sehr gern zur Verfügung, einem andern aber nicht.“

„Welch eine Auszeichnung! Nimm meinen Dank! Also beginnen wir mit der Beschreibung: Alter?“

„Siebzehn.“

„Also ein Jahr jünger als Hedwig. Haar?“

„Mittelblond.“

„Schön, meine Lieblingsfarbe. Augen?“

„Hellgrau, mild leuchtend wie Sterne.“

„Komet oder Planetoid?“

„So sanft und mild, wie du nur willst.“

„Du zeichnest ganz mein Ideal! Gestalt?“

„Schlank, aber voll, trotz ihrer Jugend.“

„Stimme?“

„Wie ein silbernes Glöckchen.“

„Hm! Sehr nach Goldarbeiter klingend! Hat sie einen, so einen wie die Hedwig bereits hat?“

„Dich, mein Sohn!“

„Alle Teufel, wenn sie mich doch hätte! Da aber liegt der Hase im Pfeffer.“

„Wohl schwerlich! Ich denke vielmehr, sie hat dich, du aber nicht sie.“

„Magst recht haben! Also, ob sie so einen hat?“

„Noch nicht.“

„Höchst günstig! Der Name?“

„Ida.“

„Klingt nicht ganz unschön. Eltern?“

„Keine.“

„Ah! Also fertig zum Heiraten?“

„Leider nicht. Der alte Zerberus liegt vor der Tür.“

„Besteht dieser Zerberus, zu deutsch Höllenhund, etwa in der alten, reichen Tante, so machen wir es wie Herkules: wir besiegen diesen Hund.“

„Mit dem Knittel oder mit Liebenswürdigkeit; je nachdem.“

„Da hilft weder Waffe noch Gesellschaftskunst. Ich liebe unglücklich.“

Kunz seufzte komisch.

„Man sieht es dir an“, meinte Gebhard. „Das Unglück hängt um dich herum wie die Mönchskutte um den Bajazzo. Vielleicht bin ich glücklicher.“

„Will es dir von Herzen wünschen.“

„So tue deine Pflicht. Führe mich nach der Rue de Grenelle zu dem Zerberus.“

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