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Karl May: Die Spione von Paris

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Karl May Die Spione von Paris

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„Ich befürchte sehr, daß er bellt, heult und beißt!“

„Schrecklich! Aber ich fürchte mich dennoch nicht. Ich heiße Leberecht; mein Pate war ein gewisser Blücher, und mein Wahlspruch heißt: Vorwärts. Doch du sprichst von Bellen, Heulen und Beißen. In welche Unterabteilung des menschlichen Geschlechts gehört denn da die alte, reiche Tante?“

„Sie ist die Gräfin de Rallion.“

„Wie kamst du zu ihr?“

„Wurde ihr von unserem Sekretär vorgestellt.“

„Sie ist also nicht umgänglich?“

„Ausgezeichnete Deutschenhasserin. Sie liebt überhaupt keinen Menschen.“

„Aber du liebst ihre Nichte Hedwig.“

„Leider! Mit Hindernissen!“

„Welche sind das? Die Alte?“

„Erstens diese, zweitens die Hedwig selbst und drittens so ein verteufelter Cousin, der mir immer im Weg herumläuft, Graf Jules de Rallion.“

„Gib ihm einen Hieb, daß er aus dem Weg fliegt.“

„Bei nächster Gelegenheit ganz sicher.“

„Bevorzugt ihn denn der Drache?“

„Nicht im mindesten. Der Drache hat überhaupt nicht die geringste Lust, einen Menschen zu bevorzugen.“

„Hm! Scherz beiseite! Du machst mir wirklich Lust, die Familie kennenzulernen. Ich bitte dich, mich einzuführen.“

„Wie lange bleibst du hier?“

„Nicht viel länger als zwei Wochen.“

„Gut, so bist du mir nicht sehr gefährlich. Ich werde dich einführen.“

„Oho! Ich dir gefährlich? Wo denkst du hin.“

„Pah! Du bist größer, stärker, überhaupt hübscher als ich.“

„Aber ich bin dein Freund! Hedwig hat nichts zu befürchten. Übrigens bete ich ausgelassene Naturen, wie sie eine zu sein scheint, nicht sonderlich an.“

„Sie ist ausgelassen. Ida ist mild und sanft. Ich bin überzeugt, daß du ihr gut werden würdest, wenn du länger hierbleiben könntest.“

„Zwei Wochen genügen“, lachte Gebhard. „Ich kam, sah und ward besiegt. Aber sage einmal, hat denn die Tante nicht eine schwache Seite, irgendeine Eigenschaft, bei welcher sie zu fassen wäre?“

„Eigenheit? Donner und Wetter. Davon bin ich ganz abgekommen. Davon wollte ich ja sprechen, als ich vorhin sagte, daß mir Hedwig eingefallen sei. Freilich hat die Alte eine schwache Seite, und Hedwig ebenso.“

„Welche Schwäche wäre das?“

„Eine ganz und gar eigentümliche, wie man sie bei Damen wohl selten finden wird. Hast du von Gérard gehört?“

„Gérard? Welcher Gérard? Der General?“

„Nein, der Löwentöter.“

„Der berühmte Saharajäger? Natürlich! Was ist mit ihm?“

„Tante und Hedwig schwärmen für ihn.“

„Das ist sonderbar, aber nicht gerade unweiblich.“

„Mir aber desto unangenehmer, dach ich leider kein Löwenjäger bin.“

„Ah! Die Kleine will nur einen Löwenjäger heiraten. So spricht sie, vielleicht nur um dich zu ärgern, und in diesem Fall könntest du dir Glück wünschen! Denn ein Mädchen, welches es partout darauf anlegt, einen Herrn, der ihm nichts getan hat und es im Gegenteil auszeichnet, zu ärgern, ist sicherlich in ihn verliebt.“

„Meinst du wirklich?“

„Ich bin überzeugt davon.“

„Herrgott, hast du Erfahrungen.“

„Massenhaft!“ lachte Gebhard unter einer Miene komischen Stolzes.

„Das ist aber keine große Ehre für dich. Ich habe dich bisher stets für einen unverdorbenen Jüngling gehalten!“

„Das bin ich auch, lieber Kunz. Es hat sich nämlich noch keine die Mühe gegeben, mich zu verderben. Wie aber kommt es, daß die Damen so begeistert für diesen Löwenjäger sind?“

„Das hat zwei Gründe anstatt nur einen.“

„Laß sie hören! Der erste?“

„Die Tante liest außerordentlich viel, fast den ganzen Tag, Reisebeschreibungen. Hedwig liest sehr schön und muß ihr also vorlesen. Daher kommt es, daß beide eine besondere Vorliebe für Abenteuer haben und für diejenigen Personen, welche solche bestehen. Gérard ist jetzt in aller Munde. Was Wunder also, wenn auch diese beiden für ihn schwärmen!“

„Das ist ein Grund. Und der zweite?“

„Der liegt nur in der Tante. Sie hat nämlich Gérard gesehen. Sie hat ihn sogar einmal eingeladen und hat seinetwegen eine Soiree gegeben, was bei ihrem Geiz ein fürchterliches Opfer gewesen ist. Dabei aber hat sie eine ganz besondere Ähnlichkeit herausgefunden zwischen Gérard und – hm, ich weiß nicht, ob ich das sagen darf. Ich werde indiskret.“

„Pah! Wir sind Freunde!“

„Allerdings. Also sie hat gefunden, daß Gérard eine bedeutende Ähnlichkeit besitzt mit einem ihrer früheren Anbeter, den sie begünstigt haben muß.“

„So, so! Das hat sie dir noch nicht gesagt? Woher weißt du es also?“

„Mein Sohn, ich bin Diplomat!“

„Ich denke, einstweilen noch Lieutenant!“

„Aber dem diplomatischen Korps einstweilen beigezählt, also doch Diplomat.“

„Schön! Meine Hochachtung, lieber Papa.“

„Als Diplomat aber lernt man intrigieren, kombinieren, spionieren und manches heraustüfteln und schließen, was anderen verborgen bleibt.“

„Du bist, bei Zeus, ein Kerl, von dem die Welt einst reden wird. So hast du also den früheren, begünstigten Liebhaber der Alten auch herausgetüftelt?“

„Ja, mit unvergleichlichem Scharfsinn.“

„Auf welche Weise?“

„Ich war einst in ihrem Boudoir –“

„Donner! Nicht als früherer, sondern als gegenwärtiger Liebhaber?“

„Als keines von beiden, sondern einfach als Vorleser. Eine Mappe, welche sie mir zeigte, enthielt nur Bilder von Anverwandten. Ein einziges Aquarell war das Porträt eines Nichtverwandten. Sie betrachtete es mit einem so ganz besonderen Blick, so liebevoll, sie konnte es fast gar nicht aus der Hand bringen, und es war auch wirklich ein schöner Kopf.“

„Ah, da begann nun dein berühmtes Tüfteln.“

„Natürlich! Ich fragte sofort, wessen Bild das sei.“

„Neugierde, holder Jüngling.“

„Das ist wahr. Sie wurde aber befriedigt. Ich erfuhr, daß das Original der Bankier ihres seligen Mannes gewesen sei. Da aber mochte sie doch ahnen, daß sie sich verraten habe, denn sie setzte schnell hinzu, daß das Aquarell sich nur deshalb in der Mappe befinde, weil es von Meisterhand gefertigt sei.“

„Das war so halb und halb herausgebissen.“

„Aber doch nicht ganz. Ich wußte nun, woran ich war.“

„Schlaukopf. Den Namen des Bankiers hast du nicht erfahren?“

„Von der Alten nicht. Die hätte sich gehütet, ihn mir zu sagen. Ich wendete mich vielmehr an die Nichte, nämlich an Ida.“

„Ah, an die Sanfte, Freundliche, Zarte.“

„Ja, an die Unbefangene. Sie wußte den Namen und gab mir Auskunft. Es war ein Pariser Bankier, der sich einst sehr gut gestanden hatte, später aber durch die Verführung eines Barons de Reillac herunterkam, so daß er elend zugrunde ging.“

„Reillac?“ fragte Gebhard schnell. „Wie hieß der Bankier?“

„Richemonte.“

„Richemonte, mein Gott, wäre es vielleicht – ah!“

Kunz blickte den Freund betroffen an.

„Was ist mit dir?“ fragte er. „Dieser Name frappiert dich?“

„Ungeheuer sogar.“

„Weshalb?“

„Das ahnst, das begreifst du nicht? Denke an die Familie meiner Mutter.“

„Sapperlot! Ja, da fällt mir ein, daß deine Mutter eine Französin ist, eine geborene Richemonte.“

„Deren Vater Bankier war –“

„Der von jenem Reillac verführt und betrogen wurde –“

„So, daß er zugrunde ging und Frau und Tochter unglücklich machte.“

„Wahrhaftig! Verzeihung, lieber Gebhard, daß ich nicht daran dachte. Ich hatte nicht die mindeste Ahnung von dem Zusammenhang dieser Dinge.“

„Ich bin überzeugt davon, lieber Freund. Ich habe den Großvater nicht gekannt, also auch nicht lieb gehabt. Ob ich sein Andenken in Ehren zu halten habe, darüber bin ich mir noch jetzt im Zweifel. Also du meinst, daß er ein Anbeter dieser alten Gräfin de Rallion gewesen sei?“

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