Benjamin Karl - Albert de Menier - Exposition Universelle Die Gotteskinder von Paris

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Albert de Menier - Exposition Universelle Die Gotteskinder von Paris: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Tote am Place de la Concorde beschäftigt Albert de Menier und seinen Kollegen Jean Roussou in ihrem ersten Fall. War es Mord? Der Tatort sieht zu sauber aus, wurde die Leiche nur dort abgelegt? Was hat die Tote mit der Glaubensgemeinschaft der Gotteskinder von Paris zu tun? Unterstützt werden die beiden Kommissare von Doktor Huisman, dem Pathologen aus der Morgue in der Nähe des Notre Dames, der die beiden mit seinem Wissen immer wieder in Erstaunen versetzt. In Paris darf die Liebe natürlich auch nicht zu kurz kommen, aber kann Albert es schaffen die junge Isabell Schubert von sich zu überzeugen?

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„Das sind doch alles Ignoranten, die sehen nicht den Fortschritt und die Vorteile, die sie haben. Sehen Sie, ich war auch eine Zeitlang in China und da habe ich Kontakt zu diesen Boxern gehabt. Früher haben diese Menschen ihr Geld unteranderem damit verdient, Reisende gegen eine Entlohnung zu begleiten, um diese zu beschützen. Allerdings versiegte ihre Einnahmequelle, seitdem es die Eisenbahn dort gibt, und das Reisen dadurch vereinfacht wurde. Jetzt geben sie uns die Schuld, dass sie kein Geld mehr verdienen und versuchen die Ausländer aus ihrem Land zu drängen. Das sind aber zum Glück nur wenige und die chinesische Kaiserregentin sieht auch die Vorteile durch den Fortschritt. Ich denke, das legt sich wieder.“

„Also gewinnt bei der Kolonialisierung jeder? Die Eingeborenen durch unsere Technik und wir durch die Rohstoffe? Ich bin echt gespannt, wie sich die Kolonien auf der Ausstellung präsentieren, ich glaube kaum, dass ich je in eine Kolonie reisen werde.“ „Wieso eigentlich nicht, es werden immer gute Leute gesucht, sei es durch die Missionen oder durch einen der zahlreichen Schlotbarone.“ „Schlotbarone?“ fragt Albert zurück. „Schlotbarone sind die Fabrikbesitzer, deren Fabriken mit Kaminen für Energiegewinnung oder Rohstoffverhüttung bestückt sind? Also verdienen sie ihr Geld durch ihre Schlote. Aber ich würde es natürlich begrüßen, wenn Sie im Dienste der Missionen in die Kolonien reisen - zum Wohl der Menschheit“, entgegnet der Pastor.

„Es gibt zu viele Glücksritter, die einfach ohne nachzudenken in die Kolonien reisen, um reich zu werden. Man hört immer nur von denen, die es geschafft haben, aber auf einen der Glücklichen, die reich wurden, kommen mindestens 1.000, die es nicht geschafft haben, und wenn sie mit ihrem Leben davon kommen, kann man sie noch als glücklich bezeichnen. Jemand der wegen des Geldes in die Kolonien reist, ist auch blind, für all die herrlichen Plätze, die Aussichten, die Sonnenuntergänge, oder die vielen bunten Vögel in den Regenwäldern. Da weiß man erst, was für eine gute Arbeit unser Herrgott geleistet hat.“ „Wie kommt es eigentlich, dass ein Franzose ihre Mission unterstützt, von den 38 Mio. Franzosen sind gerade mal 2-3 % Protestanten.“ Nach kurzem Überlegen antwortet der Pastor: „Mein Gönner ist eigentlich in Preußen aufgewachsen, da seine Vorfahren des Glaubens wegen aus Frankreich vertrieben wurden. Aber das wissen Sie ja am besten, Sie kennen ja die Schicksale der französischen Protestanten. Im Gegensatz zu Ihnen hat er sich aber nie als deutscher gefühlt und ist vor einigen Jahren nach Paris in die Heimatstadt seiner Vorfahren gezogen.“

Die Unterhaltung wird durch die Rückkehr der beiden hübschen jungen Damen aus dem Speisewagen unterbrochen. Albert muss aufpassen, dass er Fräulein Schubert nicht wieder anstarrt und schaut fast zu auffällig weg. Er muss unbedingt einen Weg finden, sich zu beherrschen, aber diese Frau verwirrt ihn, er weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Zum Glück ist er in diesem Abteil nicht allein mit den beiden jungen Frauen, sein Verhalten würde sonst den Anschein vermitteln, er sei ein Psychopath.

Da übernimmt Pastor Koch glücklicherweise wieder die Initiative und spricht zu Isabell: „Ihrem Gepäck geht es gut, ich habe es keinen Moment aus dem Auge gelassen.“

„Na das ist schön, geht es meinen Spinnen auch gut?“ fragt Fräulein Schubert mit einem ernsten Gesichtsausdruck.

Da weiten sich den beiden Männern die Augen. „Soll das heißen, Sie haben in ihrer Tasche Spinnen?“ fragt Albert entsetzt und rutscht automatisch ein bisschen weiter von den Taschen weg. „Ich hoffe doch, dass die gut weggesperrt sind“, fügt Pastor Koch noch hinzu. Bevor jedoch Fräulein Schubert etwas sagen kann, fängt ihre Zofe Fräulein Sophie laut zu lachen an, und auch Fräulein Schubert kann sich das Lachen nicht mehr verkneifen. „Keine Angst, die Spinnen sind gut weggesperrt, hier in diesen kleinen Kästen“, erklärt sie und packt zwei Schaukästen aus, in denen je eine große Spinne festgepinnt ist.

„Sehen Sie, die sind vollkommen ungefährlich, die beiden Tierchen sind nicht mehr am Leben. Ich bringe sie meinem Vater als Exponate für die Ausstellung, damit die Besucher sehen können, wer für die tollen Stoffe eigentlich verantwortlich ist. Erst wollten wir lebende ausstellen, aber die Gefahr ist zu groß, dass sie geraubt werden und jemand anderes mit der Produktion beginnt.“

„Ich glaube, das wird auf der Ausstellung ein generelles Problem sein, dass neue Techniken oder auch Produkte geklaut werden, um sie nachzubauen. Damit werde ich wahrscheinlich im Dienst öfters zu tun bekommen. Es ist dank der Technik immer einfacher zu spionieren. Die Kameras werden immer besser und kleiner. Seit es die kleinen Kameras ohne Platten sondern mit Film gibt, kann mittlerweile jeder damit umgehen. Klar muss man auf der Ausstellung die Aussteller um Erlaubnis fragen, aber so ein Foto ist schnell gemacht. Mit der Handkamera darf man kostenlos fotografieren, aber die professionellen Fotografen müssen pro Tag 25 Franc oder sogar 1000 Franc für die gesamte Dauer der Ausstellung zahlen, um eine Profikamera aufstellen zu dürfen.“

„Gut zu wissen, worauf man achten muss, ich habe von meinem Vater eine Kamera bekommen und auch schon viel damit herumexperimentiert. Auf so einer Reise wäre es ein Verbrechen, wenn man seine Kamera vergessen hätte“, während Isabell dies sagt, holt sie aus ihrem Handgepäck eine Filmkamera heraus und präsentiert sie stolz. „So etwas hätte ich auf meinen Reisen auch haben sollen, was für schöne Motive ich gesehen habe, sei es bei den Eingeborenen oder in der Tier- und Pflanzenwelt, einfach schade, dass ich mir da keine Andenken machen konnte“, bedauert der Pastor während er sich die Kamera anschaut.

„Da kommt mir eine Idee!“ ruft Isabell aus. „Was halten Sie davon wenn ich ein Foto von uns mache, das erstes Foto meiner Parisreise.“ Bevor jemand überhaupt etwas dagegen sagen konnte zielt sie schon mit dem Objektiv auf die Mitreisenden, die gerade noch genügend Zeit hatten, sich in Pose zu setzten, bevor es klick macht. „So das war`s schon. Das hat doch nicht wehgetan oder?“ „Das nicht, aber ich hoffe doch, dass Sie mir und Herrn Pastor Koch einen Abzug zukommen lassen?“ „Gerne, wo soll ich es denn hinschicken?“ fragt Isabell nach. Das lässt sich der junge Albert nicht zweimal sagen und reicht Isabell seine Visitenkarte mit den Worten: „Bitte sehr, auf dieser Karte steht allerdings nur meine Adresse in Berlin, ich werde Ihnen noch schnell meine Unterkunft in Paris aufschreiben, sonst muss ich ewig auf einen Abzug warten. Ich habe eine Privatunterkunft für die gesamte Dauer der Weltausstellung, sie befindet sich in der Avenue d`Antin.“ Mit diesen Worten schreibt Albert seine Pariser Adresse auf die Rückseite der Karte.

„Das ist witzig, meine Unterkunft ist in der Avenue Montaigne, ganz in ihrer Nähe“, meldet sich Pastor Koch zu Wort und gibt Isabell und Albert auch seine Visitenkarte. Am Ende tauscht schließlich jeder mit jedem seine Karte aus, dabei kommt auch heraus, dass Isabell und Sophie ein Appartement in der Rue de Rivoli haben, also wohnen zufällig alle recht nah beieinander.

„Vielleicht können wir uns alle in den nächsten Tagen in Paris mal treffen? Es ist selten, dass man auf einer Fahrt eine so nette Gesellschaft kennen lernt“, fragt Albert natürlich „ohne“ Hintergedanken in die Runde. Pastor Koch willigt begeistert ein und Isabell nach kurzem Zögern schließlich auch.

„Gehen die Herrschaften gerne ins Theater oder in die Oper? Ich habe gehört man soll unbedingt ins Théâtre française gehen, dass soll ein Muss sein, man spielt dort französische Klassiker - Dramen und Lustspiele, dort könnten wir uns doch in den nächsten Tagen treffen?“ schlägt Pastor Koch vor, worauf Isabell gleich ins Wort fällt: „Daraus wird wohl nichts. Das Théâtre française ist am 8. März abgebrannt und wird wahrscheinlich erst im Juli wieder eröffnet, das werden wir während unseres Aufenthaltes leider nicht anschauen können. Das stand doch in allen Tageszeitungen. Allerdings führt das Ensemble seine Vorführungen im Odeon Theater oder in der Oper auf, wenn dort spielfrei ist. Es gibt aber auch genügend andere Möglichkeiten wie die Opera-Comique, das Palais Royal, eines der Kabaretts, oder wir besuchen eines der Cafés Concert.“ „Das wäre auch nicht schlecht, da müssen wir allerdings auch einen Tag finden, an dem wir alle Zeit haben. Dann kann man vielleicht auch eher sehen, welche Etablissements in Frage kommen. Allerdings muss ich jetzt schon sagen, dass ich meine Termine für meine Vorträge in der Missionars-Sonderausstellung erst noch bekommen werde“, wirft der Pastor mit bedauern ein. „Dem muss ich leider beipflichten“, meldet sich Albert zu Wort, der eigentlich die Idee dazu hatte, „Ich werde die ersten Tage auch noch viel zu tun haben, ich muss mich zum Dienst melden und werde mich mit der französischen Gendarmerie anfreunden müssen, man wird mir wahrscheinlich so einen Flick an die Seite stellen. Erst muss ich morgen zur Gesandtschaft des Deutschen Reiches in der Rue de Lille und anschließend zur Polizeipräfektur auf der Île de Cité im Zentrum der Stadt. Morgen ist auch noch der einzige Tag, an dem ich eine Bank aufsuchen kann, um meine Wertsachen zu hinterlegen. Schließlich beginnt übermorgen auch mein Dienst, dann habe ich erst mal keine Zeit mehr“, muss Albert mit Bedauern feststellen. Dieses Treffen wird wohl nicht zustande kommen.

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