Juli van Bohm - Sterne, die begehrt man nicht

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Emily kann es nicht fassen. Sie soll für das Düsseldorfer Frauenmagazin Francine den berühmten Hollywood-Schauspieler Connor Leary interviewen. An sich ein Traumjob, hätte der Frauenschwarm nicht eine ausgeprägte Aversion gegen Reporter, nachdem die Boulevardpresse seine Scheidung gnadenlos ausgeschlachtet hat. Nicht die besten Voraussetzungen für die Witwe und zweifache Mutter, ihren Job erfolgreich zu absolvieren. Allerdings verläuft das Interview anders als erwartet, denn überraschenderweise treffen mit Connor und Emily zwei Seelenverwandte aufeinander, zwischen denen es gewaltig knistert. Doch kann die Liebe zwischen beiden eine Chance haben, wenn ihre Lebensmittelpunkte mehr als 9000 Kilometer auseinander liegen? Erst ein schreckliches Unglück öffnet Emily die Augen – doch jetzt ist es scheinbar zu spät.

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„In der Tat, vielleicht hätte das besser zu mir gepasst.“

„Haben Sie Ihre Frau an der Uni kennengelernt?“

Vorsichtig tastete sich Emily ein weiteres Mal an seinen wunden Punkt heran. Sein Lachen verstummte augenblicklich und wich einem düsteren Blick.

„Nein, wir kennen uns schon seit der Kindheit. Sie war sozusagen meine Sandkastenliebe. Eine Zeit lang hatten wir uns aus den Augen verloren, aber wir haben später wieder zueinandergefunden.“ Connor erhob sich, um sich ein Glas Wasser einzuschenken.

„Apropos Liebe“, fuhr Emily fort. „Mich würde Ihre Einstellung zur Liebe interessieren. Fällt es einem wirklich leichter, sich zu verlieben, wenn man umschwärmt, begehrt und bewundert wird? Oder wird es dadurch immer komplizierter? Wie kann in diesem Umfeld wahre Liebe entstehen? Ist nicht alles furchtbar oberflächlich? Wann wissen Sie, ob Sie als Mensch gemocht oder nur Ihr Image und Ihr Geld begehrt werden? Ich stelle mir das sehr schwierig vor.“

Nachdenklich ließ er sich erneut auf der Sitzgarnitur nieder und schloss die Augen, um seine Gedanken in die Vergangenheit schweifen zu lassen. Er seufzte und warf ihr einen Blick zu, der ungewollt offenbarte, wie schmerzvoll seine Erfahrungen gewesen waren. Schließlich beugte er sich vor und nickte zustimmend.

„Das waren aber eine Menge Fragen. Ja, da liegen Sie nicht falsch. Unsere Branche ist oberflächlich – teilweise jedenfalls. Aber auch wir sind abseits des Sets gewöhnliche Menschen mit ganz normalen Bedürfnissen. Daran ändert der Erfolg nichts. Was die Liebe betrifft, sehe ich es so. Liebe ist etwas Einmaliges, unendlich Wichtiges, nein – ich würde sogar sagen, das Wichtigste im Leben.“ Er lächelte versonnen. „Meine Frau Hannah war für mich lange Zeit eine unerschütterliche Festung, zu der ich nach jedem Film zurückkehren konnte. Wie gesagt, wir kannten uns schon seit der Kindheit. Sie hatte also nichts mit dem Filmbusiness zu tun. Wir haben damals gemeinsam für meinen Erfolg gekämpft, obwohl unsere Pläne ursprünglich andere waren. Sie hat für mich ihre eigene Karriere zurückgestellt. Ich habe das als selbstverständlich angesehen. Ich habe geglaubt, sie sei mein bester Freund. Vor allem habe ich angenommen, das würde immer so bleiben. Und da lag mein Fehler. Ich habe aufgehört, an unserer Beziehung zu arbeiten. Vielleicht übersteht eine wahre Liebe zahlreiche Trennungen und Opfer. Das, was sie und ich für Liebe gehalten haben, hat es jedenfalls nicht überstanden. Es hat unser Verhältnis zerstört, dass ich ständig unterwegs, beschäftigt und abgelenkt war. Während ich im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stand, hat sie sich gelangweilt und war allein. Sie wollte Aufmerksamkeit, und ich habe sie ihr nicht gegeben. Sie hat sich eine Zeit lang damit abgefunden. Schließlich hat mein Ruhm ihr in dem Maße gefallen, wie er ihr ein luxuriöses Leben ermöglichte. Der Verzicht auf Privatleben und Zweisamkeit, der gleichermaßen damit verbunden war, gefiel ihr allerdings immer weniger. Sie wollte von mir bewundert und begehrt werden – und ich war nicht da, um ihr meine Bewunderung zu zeigen. Was liegt in so einem Fall näher, als sich nach jemandem umzusehen, der einem auf emotionaler Ebene genau das gibt, was man braucht, um glücklich zu sein? Sie hat sich für diesen Weg entschieden, das muss ich akzeptieren. Auch wenn es mir immer noch sehr schwerfällt und unendlich wehgetan hat.“

Er rieb sich nachdenklich das Kinn. „Vor allem wohl deshalb, weil ihr Lover mein bester Freund war. Auch ihm konnte ich lange Zeit nicht verzeihen. Noch heute stelle ich mir vor“, sagte er leise mehr zu sich selbst, „was die beiden wohl über mich gedacht haben, wenn wir zu dritt unterwegs waren? Sie müssen mich für reichlich naiv gehalten haben.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich kann nichts dafür, für mich hat Treue noch einen hohen Stellenwert. Kaum zu glauben, nicht wahr? Aber wenn ich mich für jemanden entschieden habe, dann ohne Wenn und Aber. Vermutlich teilen auch Sie das Vorurteil, dass ein Schauspieler laufend mit attraktiven Frauen flirtet und flüchtige Affären hat.“

„Haben Sie?“, warf Emily unvermittelt ein.

„Ich denke, das muss ich nicht wirklich kommentieren.“

„Warum nicht?“, forderte Emily ihn heraus, wobei ihre leicht zitternde Stimme ihm ihre Nervosität verriet.

Er stand auf und ging zum Fenster, wobei er ihren Blick förmlich im Rücken spürte. Connor drehte sich langsam um. „Sie sind aber hartnäckig. Ich dachte, ich hätte meine Einstellung gerade unmissverständlich klar gemacht. Aber um Ihre Frage konkret zu beantworten. Nein, habe ich nicht, obwohl es sicherlich genug Gelegenheiten gegeben hätte und immer noch gibt.“

„Was genau hindert Sie daran, diese Angebote anzunehmen?“ Nervös nippte Emily an ihrem Glas, um ihre trockene Kehle zu befeuchten. „Es würde vielleicht helfen, die Wut über Ihre Frau zu mindern und die Einsamkeit zu vertreiben?“

Seine Finger fuhren über den Rand seines Glases.

„Nein. Das ist nicht der richtige Weg für mich. Auch weiß ich nie, ob jemand an mir oder an meiner Prominenz interessiert ist.“ Er blickte auf. „Ich möchte keinen oberflächlichen Sex, sondern eine ganz besondere Intimität erleben. Dazu brauche ich absolutes Vertrauen zu einer Person. Vielleicht ist ein One-Night-Stand einfach nicht das, was ich suche. Haben Sie denn Affären?“

Vor Überraschung hätte Emily sich beinahe verschluckt.

„Natürlich nicht!“, entrüstet blickte sie Connor an. „Wie kommen Sie darauf?“

Er lachte auf. „Ist das so abwegig? Sie sind jung und attraktiv, es dürfte für Sie kein Problem sein, jemanden kennenzulernen. Oder sind Sie verheiratet?“

Abwehrend hob sie die Hände und schüttelte den Kopf. Connor grinste.

„Na also, warum sollte es bei mir anders sein? Weil ich ein Mann oder weil ich Schauspieler bin? Oder aus beiden Gründen? So simpel ist vielleicht die Sicht der Boulevardpresse und deren Leser, aber die Wirklichkeit ist weitaus komplexer.“

Er schlenderte zur Couch zurück und nahm den Platz ihr gegenüber wieder ein.

„Haben Sie Ihre Ex-Frau so sehr geliebt, dass Sie vorerst keine neue Beziehung eingehen möchten? Oder lieben Sie sie womöglich immer noch?“, interessiert sah Emily ihn an.

Connor seufzte leise, ehe er antwortete. „Obwohl das Ende unserer Beziehung eine persönliche Katastrophe für mich war, muss ich zugeben, dass Hannah mich bei meiner Karriere immer unterstützt hat. Ohne sie wäre ich nicht das, was ich heute bin. Das werde ich ihr nicht vergessen, auch wenn wir kein Paar mehr sind. Deshalb steht ihr auch die Abfindung, über die so viel geschrieben und spekuliert wurde, absolut zu. Es ist ihr Anteil, von dem ich ihr jeden Cent gönne. Ob ich Hannah noch liebe?“, er trommelte mit seinen Fingern nervös auf der Tischplatte herum, ohne es zu bemerken. Seine Kinnmuskeln bewegten sich und zeigten seine Anspannung, als er überlegte. „Nein“, schüttelte er schließlich entschieden den Kopf. „Das ist endgültig vorbei. Ich gebe zu, ich vermisse Hannah manchmal. Vielleicht vermisse ich aber auch nur mein Idealbild von ihr, denn es ist nicht immer einfach, allein zu sein. Aber Liebe – nein, das ist es nicht mehr, die Liebe ist gestorben.“

Emily wagte einen erneuten Vorstoß. „Kann es sein, dass bereits eine andere Frau in ihr Leben getreten ist?“

Connor lachte kurz auf und konnte nicht verhindern, dass dieses Lachen bitter klang. „Sie lassen wirklich nicht locker. Ihre Zeitung weiß schon, warum sie Sie zu mir geschickt hat, nicht wahr? Nein, Sie können zur Beruhigung meiner weiblichen Fans gerne schreiben, dass mir derzeit nichts ferner liegt, als eine neue Beziehung einzugehen. Ich konzentriere mich ausschließlich auf meine Arbeit. Mein derangiertes Seelenleben muss sich definitiv noch erholen. Vor allem von den niveaulosen Presseberichten, die zuhauf erschienen sind. Ihre Kollegen haben wirklich ganze Arbeit geleistet, um mein Verhältnis zur Presse nachhaltig zu zerstören.“ Er verstummte abrupt und blickte Emily fragend an. „Können Sie sich überhaupt vorstellen, wie man sich in einer solchen Situation fühlt? Wenn man täglich Geschichten über sein Privatleben liest, die alles noch schlimmer machen, als es ohnehin schon ist? Wenn jeder Zeitungsbericht eine Eigendynamik entwickelt und ein Zerrbild von ihnen und ihrem Umfeld kreiert, das nicht das Mindeste mit der erlebten Realität zu tun hat. Sie fühlen sich gedemütigt, ohne die geringste Möglichkeit zur Gegenwehr. Sie werden einfach nicht mehr gehört. Ob sie prominent sind oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Ich würde sogar sagen, der Promistatus macht alles noch viel schlimmer. Die Leute wollen einen Skandal und die Presse liefert ihn rücksichtslos. Ohne einen Hauch von Empathie spüren zu lassen.“ Er schloss die Augen und strich sich müde über die Stirn. „Natürlich können Sie das nicht nachempfinden. Ich hätte es früher auch nicht verstanden. Außerdem stehen Sie auf der anderen Seite und müssen über das Unglück solcher Leute berichten. Bereitet es Ihnen keine Bauchschmerzen, so einen Mist zu veröffentlichen?“

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