Susanne Linzbacher - Die Macht des Jaguars

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Eine vergessene Ruinenstadt mitten im Dschungel von Peru. Die Entführung eines Professors für Altertum. Ein Autor und seine Frau die nur eines wollen: Sein neues Buch vorstellen. Gierige und skrupellose Schatzjäger, die ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Werden sie es schaffen die Stadt vor den Plünderern zu finden? Der Wettlauf gegen die Zeit und der Kampf ums Überleben beginnen.

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Schweigend genoss er die Suppe und als er fertig war, sah er, dass auch Laura schon gespannt auf den nächsten Gang wartete.

„Ceviche. Das sind rohe Calamari in Limettensaft mariniert. Heute Morgen frisch aus Lima eingeflogen“, erklärte der Kellner.

Die Calamari schmeckten ebenfalls fabelhaft. Dylan stellte fest, dass sie genau richtig waren, nicht ein bisschen zäh, wie so oft, sondern äußerst zart und durch die Limette mit einem angenehmen säuerlichen Geschmack verfeinert.

„Das ist eine schöne Entschädigung für diesen verpatzten Tag. So gut haben wir schon lange nicht mehr gegessen“, stellte auch Laura fest.

„Da hast du recht. Dafür nehmen wir uns meistens wirklich zu wenig Zeit. Ich frage mich allerdings immer noch, was dieser Dieb gesucht hat“, erwiderte er, da ihm die Ereignisse der letzten Stunden nicht aus dem Kopf gehen wollten.

Der Kellner räumte die leer gegessenen Teller ab und trat mit einem Lächeln und dem nächsten Gang an den Tisch.

„Als Hauptgang darf ich ihnen Lomo saltado servieren. Das sind mit Zwiebeln und Paprika gebratene Rindfleischstücke“, stellte er die herrlich duftenden Teller vor ihre Nasen.

Sie kosteten beide gleichzeitig und Laura verzog entzückt die Mundwinkel nach oben.

„Das Fleisch ist perfekt. So zart und saftig.“

Auch Dylan versenkte mit Genuss die Zähne in das zarte Fleisch und die Soße fand er wirklich himmlisch.

„Und ich würde gerne wissen, was der Kerl mit meiner Handtasche wollte, so offensichtlich ganz ohne meine Brieftasche“, nahm Laura den Gesprächsfaden von vorhin wieder auf.

„Keine Ahnung“, schüttelte Dylan den Kopf.

Als sie beide ihre Teller bis auf den letzten Bissen geleert hatten, war der Kellner schon wieder zur Stelle und servierte ihnen den letzten Gang des Abends.

Mit den verlockenden Worten: „Flan de coco“, stellte er, mit elegantem Schwung, die Teller mit den kleinen Dessertschalen vor die beiden hin.

Dylan liebte Desserts und genüsslich schaufelte er zum Abschluss die leckere Creme in sich hinein. Er blickte zu Laura und sah, dass sie ihre mindestens genauso genoss wie er und musste lächeln.

„Das Essen war wirklich hervorragend, bitte richten sie das dem Koch aus“, lobte Dylan.

„Es freut mich, dass es ihnen so gut geschmeckt hat“, verneigte der Kellner sich leicht.

Er nahm die leer gegessenen Schalen auf und brachte sie zu seinem Servierwagen. Nachdem er den Tisch fertig abgeräumt hatte, nickte er den beiden als Verabschiedung zu und verließ den Balkon. Gleich darauf hörten sie, wie die Tür der Suite geschlossen wurde.

Laura seufzte im Hinblick auf das Essen: „Das müssen wir wirklich wieder öfter tun.“

Dylan, der sehr zufrieden und satt war, nickte stumm.

Nachdem sie, von dem vielen guten Essen, müde geworden waren, saßen sie eine Weile schweigend nebeneinander und schauten auf die Sterne hoch, die inzwischen zahlreich aus der Dunkelheit auf sie nieder glänzten.

Dylan durchbrach schließlich die Stille: „Vielleicht sollten wir wirklich, so wie der Teniente uns geraten hatte, die letzten beiden Tage noch einmal genau Revue passieren lassen“, schlug er vor.

„Das lässt dich nicht los, nicht wahr?“, lächelte sie ihn an.

Er schüttelte, um Nachsicht bittend, den Kopf und gemeinsam mit ihr, ging er noch einmal alle Schritte durch, die sie in Peru bisher getan hatten.

„Wir sind in Lima angekommen, wo uns ein Mann, dessen Name ich mir nicht gemerkt habe, vom Gate abgeholt und uns zu unserem Flugzeug nach Cusco begleitet hat“, fing Dylan an.

Laura setzte fort: „Die haben unser Gepäck automatisch in die neue Maschine umgeladen und wir sind eingestiegen.“

„Danach sind wir nach Cusco geflogen. Hast du mit irgendjemanden an Bord des Flugzeuges gesprochen?“, fragte Dylan sie.

„Nein, ich bin nur einmal aufgestanden, um zur Toilette zu gehen. Geredet habe ich mit keinem“, antwortete Laura.

„Am Flughafen wurden wir dann direkt vom Flugzeug mit einem Wagen abgeholt und unsere Koffer hat man uns direkt ins Hotel nach Cusco geliefert“, setzte er fort.

„Wir sind in den Hubschrauber gestiegen und nach Aquas Calientes geflogen, wo wir direkt mit dem Auto von Tomas zur Ruinenstadt hochgefahren wurden“, ergänzte Laura.

„Bist du in Machu Picchu mit jemanden in näheren Kontakt gekommen?“, wollte Laura wissen.

„Nein, nur die üblichen Reporter und Autogrammjäger“, seufzte er.

Aber plötzlich kam Dylan ein Gedanke. Er erinnerte sich wieder an das seltsame Verhalten von Professor Martinez bei der Lesung und dass dieser sich gebückt hatte, bevor er die Bühne bei der Lesung verlassen hatte. Seine Aktentasche war gleich daneben gestanden. Wortlos stand er auf, ging ins Schlafzimmer, öffnete die Kleiderschranktür und nahm seine Aktentasche heraus.

Laura war ihm, mit fragender Miene, nach drinnen gefolgt und fragte ihn: „Was machst du?“

„Die Geschichte mit Professor Martinez war das einzige Seltsame in den letzten Tagen“, antwortete Dylan. „Bevor er von der Bühne ging, hat er sich beim Lesungstisch gebückt. Vielleicht hat er etwas in meine Tasche gesteckt.“

Er schüttete den Inhalt auf das Bett. Neben seinen Lesungsunterlagen kam ein kleines Notizbuch zum Vorschein. Dylan nahm es verwundert in die Hand.

„Das gehört mir nicht und ich habe es auch noch nie gesehen.“

„Lass mal sehen“, Laura nahm es ihm aus der Hand und schlug es auf. Auf der ersten Seite stand der Name Rodriguez.

„Soweit ich das, mit meinen rudimentären Kenntnissen in Spanisch, verstehe, hat da jemand eine Art Tagebuch niedergeschrieben.“

„Gib es mir, ich lese es dir vor.“

Dylan streckte neugierig die Hand nach dem Buch aus und Laura gab es ihm zurück. Dylan, der durch seinen, aus Spanien stammenden, Vater die Sprache perfekt beherrschte, begann zu lesen.

12. März 2016. Heute Morgen haben wir unsere Ausrüstung genommen, die Autos auf einem Parkplatz in der Nähe von Puerto Maldonado stehen lassen und sind nun zu Fuß unterwegs. Der Dschungel ist fantastisch und es tut gut zu laufen, nach all den Monaten am Schreibtisch, praktisch den ganzen Tag eingesperrt in mein kleines Büro. Die nächsten vierzehn Tage werden wir wandern und uns von dem ernähren, das wir unterwegs an Essbarem finden werden. Es ist toll, dass ich in meinem Alter noch so eine Tour machen kann. Andere wären nicht mehr fit genug dafür. Ramon, der Führer unserer kleinen Gruppe aus vier zusammengewürfelten Leuten aus verschiedenen Landesteilen, scheint sich sehr gut in der Wildnis auszukennen. Ich freue mich darauf einfach einmal die Seele baumeln zu lassen und an nichts denken zu müssen.

Während der Wanderung hat Ramon, mit einem Grashalm, eine Tarantel aus ihrem Erdloch gelockt und sie auf seine Hand genommen. Wir konnten sie auf diese Art gefahrlos anfassen. Ihre feinen Haare fühlten sich fast wie ein weiches Fell an. Ein für mich angsteinflößendes, aber faszinierendes Tier.“

Laura schüttelte sich bei dem Gedanken an das haarige Vieh.

„Brrr, wir kann man so etwas nur anfassen“, ekelte sie sich. Dylan grinste sie neckisch an, da er um ihren Ekel vor allen Krabbeltieren wusste. Sie gab ihm einen Klaps auf den Arm und er las weiter.

Eine Stunde bevor es dunkel wurde, ließ Ramon uns das Lager aufbauen. Die drei kleinen Zelte waren schnell aufgestellt und er hat uns dabei geholfen, ein kleines Lagerfeuer zu entzünden. Wir kochten Wasser in einem Topf und Ramon schnitt Wurzeln und kleine unterwegs gesammelte Beeren ins Wasser. Die daraus entstandene Suppe schmeckte gut. Was man aus zufällig gefundenen Pflanzen alles machen kann, ist wirklich toll. Morgen will er uns zeigen, wie man ein kleines Tier fängt, um ein wenig Abwechslung in unseren Speiseplan zu bekommen. Ich bin durch den langen Marsch doch sehr müde und werde jetzt schlafen gehen. Bin gespannt auf den morgigen Tag und was wir alles erleben werden.“

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