Stefanie Purle - Scarlett Taylor - Libelle

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Die SCARLETT TAYLOR – REIHE: Eine Paranormal-Romance-Serie, voller Magie, Dämonen, Hexen und mystischer Kreaturen.
*** Band 5 der «Scarlett Taylor»-Reihe ***
Scarlett und ihr Parapsychologen-Team sind mit der Planung des neuen Hexenladens beschäftigt, als Elvira eine Ankündigung macht, die alles ins Wanken bringt. Für Scarlett bricht eine Welt zusammen, doch sie gibt ihr Bestes, um es allen recht zu machen. Dabei schlägt sie allerdings Wege ein, die nicht jeder in ihrem Umfeld gutheißen kann und gerät dadurch ebenso auf den Radar einer geheimen Organisation, die ganz andere Pläne mit ihr hat.
In der «Scarlett Taylor»-Reihe sind bereits erschienen:
Band 1: «Scarlett Taylor – Parapsychologin wider Willen»
Band 2: «Scarlett Taylor – Hexenblut» + Band 2.5: Die Novelle «Scarlett Taylor – Parapsychologin im Weihnachtsstress»
Band 3: «Scarlett Taylor – Prophezeiung»
Band 4: «Scarlett Taylor – Wendy»
Band 5: «Scarlett Taylor – Libelle»

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Daphne, die mir einen Moment Zeit gelassen hat, um den Raum zu betrachten, schlurft nun zum Schreibtisch und hebt eine dunkle Kiste auf, mit der sie wieder auf mich zuläuft.

„Das ist die Box“, sagt sie und hält sie mir hin. „Naomi hat mit Arthurs Geist gesprochen, so haben wir erfahren, dass die Unterlagen für die Lebensversicherung und das Testament hier drinnen sind. Ich brauche sie dringend, denn ohne die Dokumente habe ich kein Geld und verliere das Haus.“

Ich nehme ihr die Kiste ab und sobald meine Haut mit dem alten Holz in Kontakt kommt, spüre ich die dunkle Macht darin. Sie pulsiert in meinen Fingerspitzen und jagt mir einen Schauer über den Rücken.

„Sie müssen nur den Spruch aufsagen, dann öffnet sich die Kiste und ich komme an die Unterlagen“, sagt Daphne und sieht mich flehend an.

Erneut schaue ich auf die Kiste, drehe sie in meinen Händen und lese den darauf eingeschnitzten Spruch in Gedanken durch. Er ist in uraltem magischem Latein geschrieben und ich übersetze ihn in meinem Kopf.

Sicher verwahrt, für all die Zeit.

Sicher verwahrt, bis zum Ende meiner Ewigkeit.

Nur dunkle Magie hat hier die Macht,

zu öffnen, was die Box für meine Lebenszeit bewacht.

Erfülle jetzt, wozu du einst warst gedacht.

Sicher verwahrt, die Zeit in dir stand still.

Sicher verwahrt, öffne dich nur, wenn dunkle Macht es will.

„Scarlett?“

Ich blinzle und löse den Blick von der Kiste, als ich Naomi meinen Namen sagen höre.

„Öffnest du die Kiste dann jetzt?“, fragt sie und sieht mich mit leicht gesenktem Kopf an.

Ein paar Mal öffne ich den Mund, ohne etwas zu sagen. Dann finde ich endlich meine Sprache wieder und wende mich Daphne zu. „Warum hat ihr Mann die Dokumente in einer Kiste verwahrt, die ihren Inhalt bis in die Ewigkeit beschützen soll?“

Die Augen der alten Dame werden zu schmalen Schlitzen. „Das weiß ich nicht“, sagt sie leise, mit drohendem Unterton. „Ich weiß nur, dass ich ohne die Papiere aus der Box bald obdachlos sein werde!“

Mit gerunzelter Stirn löse ich den Blick von ihr und schaue erneut auf die Kiste. Ich kann nicht leugnen, dass ich die dunkle Magie in ihr spüre und mein Instinkt mir rät, die Kiste einfach in die Ecke zu pfeffern und zu verschwinden. Aber ich weiß auch, dass dunkle Magie solche Gefühle manchmal bei mir auslöst. Sie kann berauschend und beängstigend zugleich sein.

„Sie wird die Box doch öffnen, oder?“, wendet sich Daphne nun an Naomi und umfasst mit beiden Händen ihren Unterarm. „Sie muss einfach! Sonst verliere ich alles!“

Naomi blickt von Daphne zu mir und ich sehe die Fragezeichen in ihrem Gesicht. „Kannst du die Box öffnen?“

Ich atme tief ein und wäge ab. Soll ich auf meinen Instinkt hören, der mich auch trügen könnte, da ich noch nicht so erfahren bin? Oder soll ich den Auftrag einfach abschließen und die Kiste öffnen, damit eine alte Frau nicht ihr Haus verliert?

„Was meinst du denn?“, frage ich schließlich Naomi. Immerhin ist sie hellsichtig, sie müsste doch spüren, was hier die richtige Entscheidung ist.

Sie deutet mit der Hand auf sich selbst. „Ich?“

Ich nicke nur, während Daphne verwirrt, ungeduldig und verärgert zwischen uns hin und herblickt.

„Ich denke, du solltest die Kiste öffnen“, antwortet sie und zuckt mit den Schultern. „Deswegen sind wir doch schließlich hier, oder? Und Daphne braucht diese Papiere wirklich schnell.“

Wie eine schnurrende Katze blickt die alte Frau zu Naomi auf und nickt ihr zu. „Genau.“

Ein weiteres Mal hole ich tief Luft und sende diesmal noch ein Stoßgebet gen Himmel, dass sich meine üblen Vorahnungen nicht bewahrheiten mögen und es nur an der dunklen Magie selbst liegt, dass ich so ein seltsames Gefühl in der Magengegend habe. Dann beginne ich den Spruch in seiner Originalsprache vorzulesen.

Schon als ich die ersten Worte gesprochen habe, geht ein Vibrieren durch die Box auf mich über. Bei jedem weiteren Wort breitet es sich aus, über den Boden, die Wände und den runden Raum hinaus. Ich sehe Naomi an, doch sie nickt mir nur aufmunternd zu, genau wie Daphne, die sich dabei in froher Erwartung die Hände reibt. Ich spreche weiter, Wort für Wort, Zeile für Zeile, bis schließlich das ganze Haus zu vibrieren scheint. Die Gläser und Flaschen in den Regalen erzittern und klirren, der Boden wackelt bedenklich und als ich denke, dass jeden Moment der ganze Raum über uns zusammenbrechen wird, ist plötzlich Stille.

„Wars das?“, fragt Daphne und stellt sich auf die Zehenspitzen um auf die Kiste in meinen Händen zu schauen.

Ich lege den Finger an die hölzerne Klappe, ziehe sie hoch und werde im selben Moment nach hinten geschleudert. Mit dem Rücken pralle ich gegen eines der Regale und sehe zu, wie die Kiste in der Mitte des Raumes zu Boden fällt und auch Naomi durch die Luft geschleudert wird. Sie kommt neben dem Kamin auf, während Daphne sich lachend nach der Kiste bückt und etwas herausholt.

„Oh, Arthur, mein Liebster“, jauchzt sie und drückt sich zwei große Umschläge an die Brust, vermutlich das Testament und die Lebensversicherungspolice ihres Mannes. „Jetzt wird alles gut!“

Und dann, einen winzigen Augenaufschlag später, ist die alte Dame verschwunden. Naomi schreit erschrocken auf, doch schon im nächsten Moment hält sie sich selbst den Mund zu, als eine dichte, schwarze, ölige Masse aus der Kiste kriecht.

Unzählige schwarze Tentakel gleiten über den hölzernen Rand und schlängeln sich vorwärts über den Betonboden. Es hat Ähnlichkeit mit einem Tintenfisch, doch das Gebilde, zu dem die Tentakel führen und das sich jetzt aus der Kiste erhebt, ist eindeutig dämonischen Ursprungs.

Naomi wimmert und das Ding dreht sich hastig zu ihr um, auch wenn es schwer zu sagen ist, wo bei diesem Ungetüm vorne und hinten ist.

Der Schreck, der mich bislang gelähmt hat, fällt endlich von mir ab und ich hebe eine mit Blitzen geladene Hand und schieße sie auf den vermeintlichen Kopf des Wesens ab. Es jault einmal auf, ein Jaulen, das mir in den Ohren brennt! Dann wendet es sich mit einem dumpfen Knurren mir zu und ich feuere erneut eine Salve Blitze auf ihn ab.

Das Wesen jault und zuckt, aber es scheint durch meine Blitze keinen Schaden zu nehmen. Ganz im Gegenteil, denn anstatt zurückzuweichen, kommt es mir näher und ich kann seinen fauligen Atem auf meinem Gesicht spüren. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und ich dränge mich instinktiv von ihm weg, doch hinter mir ist nur eines dieser dummen Regale.

Die schwarze, ölige Tentakel-Wolke schnüffelt wie ein wildes Tier an mir und ich halte den Atem an. Sie ist so dicht vor mir, dass ich vom Raum nichts mehr sehen kann, außer den Rand des Schreibtisches zu meiner Linken und den Steinquader zu meiner Rechten.

Langsam schiebe ich meinen Körper nach links und flüstere mit zusammengebissenen Zähnen: „Naomi, raus hier!“

Um meine Hand sammeln sich erneut Blitze, bereit abgefeuert zu werden. Das Wesen folgt mir Zentimeter für Zentimeter, während es weiter schnüffelt und seltsame Grunzlaute von sich gibt.

Dann endlich höre ich Naomis Schritte und in dem Moment, als ihre Silhouette hinter dem Steinquader verschwindet und die ölige Wolke sich zu ihr umdrehen will, schieße ich die Blitze in seine Seite. Ich schieße und schieße, bis mein ganzer Arm zittert und brennt, und höre erst auf, als ich mir sicher sein kann, dass Naomi den Raum verlassen hat.

Dann kann ich nicht mehr und lasse den Arm sacken. Wie totes Fleisch baumelt er von meiner Schulter und ich rechne jeden Moment damit, dass das seltsame Wesen mir nun den Rest gibt. Es kommt noch näher und hinter seinem ölig schimmernden Rauch, der mit seiner Schwärze alles zu verschlingen droht, sehe ich ein schnabelartiges Maul und dahinter einen purpurroten Schlund, der mit dutzenden Reihen von Reißzähnen versehen ist. Aus dem Maul dringt ein wütender Schrei, der so sehr in meinen Ohren schmerzt, dass ich die Hände dagegen presse und die Augen zukneife.

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