Stefanie Purle - Scarlett Taylor - Libelle

Здесь есть возможность читать онлайн «Stefanie Purle - Scarlett Taylor - Libelle» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Scarlett Taylor - Libelle: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Scarlett Taylor - Libelle»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die SCARLETT TAYLOR – REIHE: Eine Paranormal-Romance-Serie, voller Magie, Dämonen, Hexen und mystischer Kreaturen.
*** Band 5 der «Scarlett Taylor»-Reihe ***
Scarlett und ihr Parapsychologen-Team sind mit der Planung des neuen Hexenladens beschäftigt, als Elvira eine Ankündigung macht, die alles ins Wanken bringt. Für Scarlett bricht eine Welt zusammen, doch sie gibt ihr Bestes, um es allen recht zu machen. Dabei schlägt sie allerdings Wege ein, die nicht jeder in ihrem Umfeld gutheißen kann und gerät dadurch ebenso auf den Radar einer geheimen Organisation, die ganz andere Pläne mit ihr hat.
In der «Scarlett Taylor»-Reihe sind bereits erschienen:
Band 1: «Scarlett Taylor – Parapsychologin wider Willen»
Band 2: «Scarlett Taylor – Hexenblut» + Band 2.5: Die Novelle «Scarlett Taylor – Parapsychologin im Weihnachtsstress»
Band 3: «Scarlett Taylor – Prophezeiung»
Band 4: «Scarlett Taylor – Wendy»
Band 5: «Scarlett Taylor – Libelle»

Scarlett Taylor - Libelle — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Scarlett Taylor - Libelle», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Katzen verteilen sich im Raum, ein paar springen auf die Stühle, setzen sich hin und beobachten Naomi. Eine andere streicht ihr um die Beine, eine weitere schnüffelt am Weidenkorb und noch eine springt auf die Fensterbank, wo ein zusammengefaltetes Handtuch liegt, auf das sie sich hinsetzt.

„Wie kommst du denn zu so vielen Katzen?“, frage ich sie mit hörbarer Begeisterung in der Stimme.

Naomi rührt in dem Topf herum, während das Feuerholz im Inneren des Herdes leise knistert. „Es sind nicht immer so viele, manchmal sind es noch mehr, manchmal aber auch weniger. Sie kommen und gehen, wie es ihnen gefällt, das liegt in ihrer Natur. Ich kümmere mich um sie, wenn sie meine Hilfe brauchen. Manche bleiben dann einfach hier, andere ziehen weiter und gehen ihrer Wege.“

„Sie laufen dir einfach so zu?“, hake ich nach und setze mich auf einen freien Stuhl am Kopf des Tisches.

Draußen peitscht der Sturm um das Haus und verbiegt die Spitzen der hohen Erlen, die die Einfahrt säumen. Die Gardine vorm Fenster bewegt sich gespenstisch im Zug des Windes, doch das Feuer vom Ofen wärmt uns hier drinnen schön durch.

Naomi zieht den Topf vom Herd und stellt ihn auf ein Holzbrettchen, das scheinbar dafür parat auf dem Tisch steht. „Manche von ihnen waren schon hier, als ich hierherzog. Aber die anderen sind mir zugelaufen, ja.“ Sie zieht eine Schublade unter dem Tisch auf und holt einen Stapel Plastiknäpfe hervor. „Es spricht sich in Katzenkreisen schnell rum, wo es gutes Essen gibt“, sagt sie mit einem Lächeln auf den Lippen und befüllt den ersten Napf mit dem angewärmten Inhalt des Topfes.

Der Geruch von Blut und gekochtem Fleisch liegt in der Luft und ich beuge mich vor, um zu sehen, was sie den Tieren da in die Näpfe füllt. „Was fütterst du ihnen denn?“

„Ich koche ihr Futter selbst. Hier ist Leber und Herz von Rindern und Hühnern drin, Kaninchenohren, Hüttenkäse, Ei, Kartoffeln und Rapsöl.“

Ich muss schlucken. „Klingt lecker.“

Sie lacht. „Nein, tut es nicht“, gibt sie zu und hat auch den letzten Napf gefüllt.

Die Katzen wissen anscheinend, was nun folgt, denn alle versammeln sich zu ihren Füßen und mauzen aufgeregt. Sie stellt immer zwei Näpfe hin und dirigiert die Katzen zu den jeweiligen Näpfen. Als alle versorgt sind, nimmt sie neben mir am Tisch Platz.

Ich betrachte die hungrigen Vierbeiner, die sich schmatzend über das Futter hermachen. „Ich finde es echt toll, dass du sie fütterst.“

Sie blickt auch zu ihnen hinunter und lächelt milde. „Weißt du, wenn man indianische Wurzeln hat, dann ehrt und respektiert man seine Krafttiere automatisch. Und als Schamanin, die mit Geistern spricht, ist es doch nur natürlich, dass ich den Katzen, also den irdischen Verwandten der Bastet, meinen Dank erweise.“

„Bastet…“, wiederhole ich nachdenklich. „Ist das nicht eine ägyptische Gottheit? Die mit dem Katzenkopf?“

Naomi nickt. „Stimmt genau. Sie ist die Wächterin über die Seelen der Toten.“

„Aber… Sie ist doch eine ägyptische Gottheit, keine indianische… Oder?“, stottere ich ein wenig verwirrt.

Sie legt den Kopf schief und für einen Moment kräuselt sich ihre Stirn. „Ich bin keine Indianerin, Scarlett. Auch wenn ich so aussehe.“

Meine Wangen werden rot. Natürlich ist sie keine Indianerin, das weiß ich. Obwohl ihr langes dunkles Haar, die zimtfarbene Haut und die dunklen Augen natürlich den Anschein erwecken, sie sei eine amerikanische Ureinwohnerin.

„Tut mir leid“, sagt sie plötzlich und legt sanft ihre Fingerspitzen auf meinen Handrücken. „Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen.“

„Nein, nein, schon gut. Das hast du nicht. Es ist nur…“, stammle ich und schaue hinab zu den Katzen, da es einfacher ist, sie zu fixieren, als Naomis Blick zu begegnen.

„Wir hatten noch nicht wirklich die Gelegenheit uns kennenzulernen, nicht wahr?“

Sie spricht mir aus der Seele und ich schaffe es, wieder in ihre Augen zu schauen. „Ja, das stimmt. Wir arbeiten schon mehr als ein Jahr zusammen, aber ich weiß so gut wie nichts von dir.“

Lächelnd nickt sie mir zu. „Geht mir genauso“, stimmt sie zu und lehnt sich zurück. „Wir könnten ein wenig von unserem Kennenlernen bei einer Tasse Tee nachholen. Bis zum Treffen mit der alten Dame haben wir noch eine halbe Stunde Zeit.“

„Gute Idee.“

Sie erzählt mir, dass ihr Vater ein Stammesmitglied der Hoopa-Indianer in Kalifornien war und ihre Mutter eine Roma, die die Gabe des Wahrsagens besaß. Sie hat die Fähigkeiten beider geerbt, war sich dessen aber lange Zeit nicht bewusst. Ihre Eltern starben bei einem Autounfall, als Naomi sechs Jahre alt war. Danach fingen ihre Visionen an, die als posttraumatische Halluzinationen mit Tendenz zur Schizophrenie eingestuft wurden. Erst als sie älter wurde, verstand sie selbst, dass sie nicht verrückt, sondern hellsichtig war und mit Verstorbenen reden konnte.

Ich lausche ihren Erzählungen, während der Regen gegen die Fensterscheibe trommelt und die Katzen wohlig schnurrend und satt um unsere Beine streichen. Der Tee ist eine Mischung aus Schwarztee mit Zimt und Nelken, der uns von innen heraus wärmt.

„Es war nicht immer leicht, und es gibt eine Menge Stationen in meinem Lebenslauf, die ich lieber streichen würde“, sagt sie und seufzt, doch dann kehrt das Lächeln auf ihre Lippen zurück und ihre dunklen Augen glänzen. „Aber all das hat mich zu dem Menschen geformt, der ich heute bin.“

Bewundernd nehme ich den Stolz in ihrer Haltung wahr und nicke. „Es scheint fast so, als hätte jeder, der in unserer Branche arbeitet, einen steinigen Weg hinter sich gebracht“, bemerke ich und blicke nachdenklich auf den letzten Schluck Tee in meiner Tasse.

„Oh ja“, stimmt Naomi mir zu und lacht. „Manchmal denke ich, ein hartes Leben ist sowas wie ein Eignungstest für unseren Job. Kommt man mit den irdischen Problemen zurecht und überwindet sie, dann ist man auch bereit für das Überirdische!“

Ich stimme in ihr Lachen ein. „Da könntest du recht haben!“

Sie bittet mich, auch den letzten Schluck Tee zu trinken und nimmt mir dann die Tasse aus der Hand, wobei sie eine Handfläche über die Öffnung hält. „Soll ich dir den Teesatz lesen?“

Ich blinzle mehrmals verdutzt, nicke dann aber interessiert. „Ja, wenn du magst.“

Lächelnd beginnt sie die Tasse im Uhrzeigersinn zu drehen, dann schließt sie für einen Moment die Augen und im nächsten Moment stülpt sie die Tasse über meinen Unterteller. Ihr Zeigefinger kreist über dem Porzellan und sie murmelt ein paar Worte in einer mir unbekannten Sprache. Dann pustet sie über die Tasse, nimmt sie wieder auf und blickt hinein.

„Hmm“, brummt sie nachdenklich und runzelt die Stirn.

„Was ist?“, hake ich ungeduldig und ein wenig besorgt nach. „Siehst du was Schlimmes?“

Sie sieht auf und ihre Augen blicken seltsam starr in die Ferne. „Libelle“, haucht sie, ohne zu blinzeln. „Libelle.“

„Was… Was meinst du damit?“

Ihre Pupille scheint die gesamte Iris zu verdrängen. „Libelle“, sagt sie zum dritten Mal, dann blinzelt sie und ihre Augen sehen wieder ganz normal aus. Sie schaut mich an. „Was habe ich gesagt?“

Ich schlucke und fühle mich plötzlich unwohl. „Libelle“, antworte ich. „Du hast dreimal hintereinander Libelle gesagt.“

„Mehr nicht?“

„Nein. Was bedeutet das? Wofür steht die Libelle?“

Sie blickt wieder in die Tasse und zuckt mit den Schultern. „Ich sehe hier keine Libelle“, sagt sie, sichtlich verwirrt. „Und du bist sicher, dass ich Libelle gesagt habe?“

Ich nicke mehrmals hintereinander. „Ja, Libelle. Drei Mal.“

Sie schüttelt mit dem Kopf, sodass die eingeflochtenen Federn über ihre Schultern schwingen. „Hier sehe ich keine Libelle. Aber dafür einen Mond und die Krone. Das steht für plötzlichen Wohlstand und Gewinn. Vielleicht solltest du Lotto spielen!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Scarlett Taylor - Libelle»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Scarlett Taylor - Libelle» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle
Wolfgang Hohlbein
Alexandra Ripley - Scarlett
Alexandra Ripley
Stefanie Purle - Scarlett Taylor
Stefanie Purle
Stefanie Purle - Equinox
Stefanie Purle
Stefanie Purle - Hexenseele
Stefanie Purle
Stefanie Purle - Scarlett Taylor - Wendy
Stefanie Purle
The Scarlet Scarlett - Я еще вернусь
The Scarlet Scarlett
Scarlett Thorne - Der Mond Der Jägerin
Scarlett Thorne
Отзывы о книге «Scarlett Taylor - Libelle»

Обсуждение, отзывы о книге «Scarlett Taylor - Libelle» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x