Anja Kuemski - Horstheide bei Nacht

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Horstheide bei Nacht: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Horror hält Einzug in Bielefeld. Dabei hatte alles ganz harmlos angefangen, zumindest auf den ersten Blick. Johannes Kattenstroth, Aushilfs-Detektiv und eigentlich Bestatter, bekommt zwei Aufträge, die einfacher nicht sein könnten: Sowohl ein Kinderbuch als auch eine Deutsche Dogge sind verschwunden und er soll beides wiederfinden. In den Fokus seiner Ermittlungen gerät dabei ein Kunsthändler namens Clemens Conrad Schücking, den er aus nächster Nähe beschattet. Er zieht bei ihm ein. Schnell stellt sich heraus, dass beide Fälle miteinander zu tun haben und weitaus mehr dahinter steckt als ein harmloser Diebstahl. Ein geheimer Kult scheint sein Unwesen in Bielefeld zu treiben, mit Tieropfern und Blutritualen. Kattenstroth muss erkennen, dass auch in Schückings Vergangenheit einiges auf frühere Erfahrungen mit diesem Kult hinweist.

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Von: kattenstroth@web.de

An: hlaut@gmail.com

Betr. Observierung Schücking

(Vielen Dank für die schnelle Lieferung des Tablets)

Datum: Dienstag, 22.04.2014

6:30 Uhr: Zielperson steht auf, Aktivität in verschiedenen Räumen, die auf einen geregelten morgendlichen Ablauf schließen lassen.

8:30 Uhr: Zielperson verlässt das Haus und geht zu dem Sportwagen. Schwarze Ledertasche. Personenbeschreibung:

männlich, Anfang 40, schlank, ca. 1,80 m, Brille, kurze schwarze Haare, sorgfältig frisiert und rasiert. Gut sitzender dunkler Anzug und Krawatte.

(Wenn das nicht Ihr Zielobjekt ist, sollten Sie mir das umgehend mitteilen. Bisher war nicht erkennbar, ob sich mehr als eine Person im Haus aufhält.)

8:52 Uhr: ZP parkt vor einem Haus in Vilsendorf, Aurikelweg. Eine Frau ca. Anfang dreißig, leicht zerzauste Kurzhaarfrisur, öffnet, wirkt nervös. ZP deutet zur Begrüßung eine Verbeugung an, alte Schule. Aus dem Haus hört man ein Kind schreien.

9:07 Uhr: ZP verlässt das Haus, ein Mann Ende dreißig verabschiedet ihn freundlich. Kind schreit immer noch. Ledertasche sieht zumindest nicht schwerer aus als vorher.

9:22 Uhr: ZP steuert Supermarkt Nähe Wache West an. Kauft im Laden frisches Gemüse (wählt sehr sorgfältig), Schweineschnitzel an der Fleischtheke, Milch, Eier und Butter, Mineralwasser und Toilettenartikel.

9:41 Uhr: ZP betritt mit der Ledertasche und der Einkaufstüte das Haus, öffnet zuvor den Briefkasten außen am Haus: ein brauner Briefumschlag, ca. Din A 4.

Rest des Tages, keine Besuche, ZP verlässt das Haus nicht mehr.

*

Die Rückmeldung des Auftraggebers zu seinem ersten Bericht war mehr als dürftig gewesen, mehr kam nicht. Nach wie vor ließ man ihn im Dunkeln über die Gründe für die Observierung. An sich war das leicht verdientes Geld, aber es behagte Kattenstroth nicht. Eigentlich gehörte es zu den Grundsätzen einer seriösen Agentur, keine anonymen Aufträge anzunehmen. Aber bisher war nichts zu erkennen, was auch nur ansatzweise auf illegale Machenschaften hindeutete, daher war er geneigt, das Geld noch ein klein wenig länger einzustreichen. Kerstin würde ab morgen wieder einsteigen und dann wäre ihm schon etwas wohler bei der ganzen Angelegenheit. Seine kleine Schwester war gut in ihrem Job, ganz im Gegensatz zu ihm selber, aber er hatte es sich ja auch nicht wirklich ausgesucht. Er schrieb ihr eine Email, dass sie am nächsten Tag gleich nach ihrer Ankunft loslegen könnte und die Adresse in Vilsendorf etwas genauer unter die Lupe nehmen sollte.

*

Email:

Von: kerstin-the-blob@t-online.de

An: jokatte@gmail.com

Betr. Vilsendorf

Hallo Henner!

Ich war in Vilsendorf und habe mir die Familie genauer angeschaut, die dieser Schücking besucht hat. Sie heißen Dörmann, Steffen und Lydia, Tochter Janice. Laut Aussage der Nachbarin sind es anständige Leute, gutes Einkommen, allerdings scheint das Kind seit vier Tagen ununterbrochen zu schreien und zu wimmern, was sie dazu veranlasst hat, das Jugendamt anzurufen. Die sind aber unverrichteter Dinge wieder abgezogen und seither herrscht dicke Luft in der Nachbarschaft. Was dieser Schücking da wollte, konnte die alte Nachbarin mir auch nicht sagen, aber sie hat gesehen, wie er angekommen ist. Sie hat dich übrigens auch gesehen und vermutet, du wärst von der Polizei, wegen dem Kindergeschrei, sozusagen inkognito vom Jugendamt geschickt. Ich bin dann zu den Dörmanns rüber und habe mich ebenfalls als Mitarbeiterin vom Jugendamt vorgestellt. Die wollten nicht mal meinen Ausweis sehen. Waren ziemlich verzweifelt, wenn du mich fragst. Das Kind schreit wie am Spieß, wenn es nicht gerade wimmernd vor sich hin dämmert. Es macht aber absolut nicht den Eindruck, als würde es vernachlässigt oder misshandelt. Die Eltern erwähnten ein Buch, das dem Mädchen gehörte und das nun verschwunden ist. Deshalb schreit die Kleine so. Merkwürdig, wenn du mich fragst. Jedenfalls wollen sie das Buch unbedingt wieder haben, dann würde das Geschrei auch wieder aufhören. Ich habe behauptet, einen Privatdetektiv zu kennen, der ihnen behilflich sein könnte und das war ja nicht gelogen ;-). Ich komme dich gleich ablösen, dann kannst du offiziell bei den Leuten vorstellig werden. Außerdem gibt dir das die Gelegenheit, auch mit Schücking direkt zu sprechen, wenn du behauptest, im Auftrag der Dörmanns zu kommen. Da fällt dir schon was ein.

Bis gleich

Kerstin

*

Kattenstroth fuhr am nächsten Morgen raus nach Vilsendorf. Als Kind war er öfter hier gewesen, aber der Vorort hatte sich seither stark verändert. Der ländlich-dörfliche Charakter war einer typischen Vorstadtsiedlung gewichen. Zugegeben, die Häuser waren etwas bunter als sonst üblich, aber das Wort, was ihm dazu einfiel, war 'Ghetto'. Das Dorf war in verschiedenen Abschnitten erweitert und bebaut worden, aber mit jeder neuen Bauphase, fand Kattenstroth, war Vilsendorf hässlicher geworden.

Er bog in die Blumensiedlung ein und parkte das Auto vor einem Einfamilienhaus im Aurikelweg. Schon von draußen konnte er das Geschrei des Kindes hören. Im Nachbargarten stand eine ältere Dame und zupfte hier und da Unkraut aus ihrem ansonsten perfekten Rasen. Sie warf ihm einen vielsagenden Blick zu und nickte Richtung Geschrei.

„So geht das seit fünf Tagen. Ohne Pause“, erklärte sie und schüttelte missbilligend den Kopf.

Kattenstroth zuckte vage mit den Schultern und öffnete das kleine Gartentor, das zum Haus der Dörmanns führte. Das Geschrei zerrte jetzt schon an seinen Nerven.

Er hatte gerade erst geklingelt, da wurde die Haustür auch schon aufgerissen. Ein Mann um die dreißig öffnete ihm. Er wirkte gehetzt und abgespannt.

„Herr Dörmann? Mein Name ist Kattenstroth. Sie möchten einen Privatdetektiv anheuern?“

„Oh, gut, dass Sie da sind, kommen Sie rein.“

Kattenstroth sah sich noch einmal um, bevor er das Haus betrat. Sein Blick fiel auf die Nachbarin, die noch immer kopfschüttelnd in ihrem Garten stand. Er hatte ein ganz und gar ungutes Gefühl bei dieser Sache.

Herr Dörmann führte ihn durch den Flur ins Wohnzimmer.

„Entschuldigen Sie die Unordnung, aber wir haben im Augenblick andere Sorgen als aufzuräumen“, erklärte er.

Kattenstroth winkte ab. Das war nun wirklich nicht sein Problem. Das Geschrei jedoch war mehr als unangenehm.

Steffen Dörmann schien seine Gedanken zu erraten.

„Unsere Tochter.“ Er nickte Richtung erste Etage. „Meine Frau ist bei ihr und versucht sie zu beruhigen. Aber so geht das schon seit fünf Tagen. Seit das Buch geklaut wurde.“

„Ja, meine, ähm, Bekannte erwähnte das Buch, aber ich fürchte ich verstehe nicht ganz.“

„Unsere Tochter Janice ist ganz vernarrt in dieses Buch. Ein Bilderbuch mit sehr merkwürdigen Zeichnungen. Nicht ganz kindgerecht, wenn Sie mich fragen, aber sie liebt es heiß und innig. Sie nimmt es überall mit hin. Aber bitte nehmen Sie doch Platz.“

Er räumte ein paar Sachen vom Sessel und machte eine einladende Geste. Zögernd setzte Kattenstroth sich.

„Korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege, aber wollen Sie damit sagen, dass Ihre Tochter seit fünf Tagen ununterbrochen schreit, weil ihr Buch weg ist?“

Dörmann nickte verzweifelt.

„Warum kaufen Sie ihr dann nicht ein Neues?“

„Würde ich tun, aber das geht nicht.“

„Wieso nicht?“

„Das Buch hatte weder einen Titel noch stand der Name des Autors beziehungsweise des Zeichners drauf. Keine Bestellnummer, kein Verlag. Einfach gar nichts.“

„Woher haben Sie es denn?“

Etwas verlegen blickte Dörmann zu Boden. „Aus meiner Bibliothek. Aber wo genau ich es her bekommen habe, weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich, dass es einer Bestellung beigelegen hat, die ich im letzten Sommer mal bekommen habe. Ich hatte es definitiv nicht bestellt.“

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