Christoph Polder - Bis zur totalen Erschöpfung

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Arbeit macht krank …
… sofern Sie zulassen, dass der Job eines der wichtigsten Dinge in Ihrem Leben wird.
Christoph Polder hatte all das, was man sich unter einem 'perfekten Leben' vorstellt.
Wie es dazu kam, dass er alles verlor, ihn die Arbeitssucht beherrschen konnte und es u.a. durch Stress und Mobbing in einem Konzern unweigerlich zur totalen Erschöpfung kommen musste …
Wie man einen Burnout und eine PTBS durchlebt und Depressionen sowie körperliche Symptome dieser Krankheit nur durch Selbstliebe und Selbstheilung überwinden kann …
… beschreibt er in diesem Buch eindrucksvoll und anschaulich.
Ein wahrhaftig hilfreicher Leitfaden, um aus der Erschöpfungsspirale herauszukommen!
Christoph Polder B.Eng. M.Eng. ist Handwerker, Bauingenieur, Master des Projektmanagements sowie Schriftsteller und Berater.
In diesem Buch beschreibt er schonungslos ehrlich wie er:
arbeitssüchtig werden konnte
den Burnout durchlebte
sich selbst aus der totalen Erschöpfung befreit hat
mit Schicksalsschlägen umging
die PTBS durchlebte und
vollständig gesund wurde
Dieses Buch warnt Sie als potentieller Burnoutpatient, durch Christoph Polders Erfahrung, davor, dass Sie ebenfalls an dieser 'Managerkrankheit' erkranken. Und zeigt Ihnen als Betroffener wie lange es dauern kann die Krankheitsphase zu durchleben und es wieder in die Absolute Gesundheit zu schaffen. Und dabei spielt es keine Rolle ob Sie Angestellter oder Selbständiger sind, ob Sie eine Spitzenposition bekleiden oder ein 'einfacher Arbeiter' sind. Diese Krankheit nimmt keine Rücksicht auf Ihre Herkunft oder Ihren Beruf.
Dieses Buch ist gespickt mit Analysen, Tipps und vielen anschaulichen und professionell gezeichneten Bildern, die zum Nachdenken anregen.
Lassen Sie sich von diesem beeindruckenden Ratgeber und Christoph Polders Erfahrungen helfen.
Werden Sie wieder gesund!
Fangen Sie wieder an zu Leben!
Wie das geht erfahren Sie in diesem Ratgeber.

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Als ich langsam wieder zu mir kam, bemerkte ich Rauch neben mir. Ich analysierte kurz und kam schnell zu dem Schluss, dass das kein Rauch von einem Feuer war, sondern der Rauch aus dem Airbag kommen musste. Ich sammelte mich, wischte die vielen Glassplitter von meinem Körper und bemerkte diesen ätzenden Pfeifton. Er war so laut, als hätte jemand mit einem Megafon direkt neben mir gestanden und reingepfiffen. Während ich gerade dabei war herauszufinden, wie schlimm verletzt ich war, schrie plötzlich ein Mann ganz hektisch durch das zerbrochene Fenster: „Soll ich einen Notarzt rufen?! Soll ich einen Notarzt rufen?!“

In meinem Zorn antwortete ich ihm: „Wenn nicht jetzt, wann dann, du Idiot!“

Als ich im Krankenwagen lag, fingen die Schmerzen erst so richtig an. Meine Rippen waren erneut gebrochen und zu der Gehirnerschütterung kamen noch ein Schleudertrauma der Halswirbelsäule und der verdammte Tinnitus dazu. Also wieder ab ins Krankenhaus und stundenlang alles durchchecken lassen.

Was habe ich denn nur für ein Pech? So viel Unglück kann doch kein Mensch ertragen!

Wieder ließ ich mich vorzeitig entlassen und blieb nur eine Woche zu Hause auf der Couch, um so schnell wie möglich wieder zur Arbeit zu gehen. Schließlich wurde ich dort ja gebraucht und ich wollte meinen Chef nicht enttäuschen. Zumal ich erst ein paar Wochen zuvor, bei einem Fußballspiel mit Kollegen, meinen Knöchel so sehr verletzt hatte, dass ich mit Krücken zur Arbeit gehen musste. Der Autounfall war nun der dritte Unfall innerhalb von ein paar Monaten, was mir sehr unangenehm war und ich mich deshalb unter Schmerzen jedes Mal wieder ins Büro schleppte.

Peter freute sich wie ein Schnitzel, weil ich schon wieder verletzt war und prahlte damit, dass er, seit seinem Einstieg ins Berufsleben, noch keinen einzigen Tag krankgeschrieben war. Er redete mir ein, dass man in dieser Firma schnell rausgeworfen wird, wenn man nur ein paar Tage zu viel krank macht. Was meint der denn mit krank machen ? Ich schleppe mich verletzt ins Büro und liege nicht zu Hause auf der Couch.

Peters Gegenwart wurde immer unerträglicher. Ich spürte jede Sekunde, dass er mich loswerden wollte.

Zwei Tage nachdem ich wieder im Büro arbeitete, fragte eine Sekretärin, was denn mit meinem Auge los sei und dass ich mal in den Spiegel schauen solle. Ich ging in den Waschraum, um mal nachzusehen, wenn sie mich schon so hektisch darauf hinwies, aber ernst nahm ich es dennoch nicht so recht.

Als ich jedoch im Spiegel mein blutunterlaufenes Auge sah, wurde mir ganz schwindelig, ich bekam Kreislaufprobleme und konnte nicht mehr laufen, ohne mich festzuhalten. Als mein Chef mich sah, zögerte er keine Sekunde und schickte mich sofort nach Hause, was ich dann auch widerwillig machte.

Analyse:

Mich nach einem so heftigen Autounfall nicht auszukurieren, sondern gleich wieder ins Büro zu gehen, war nicht besonders gesundheitsförderlich. Jeder Tag im Büro und jeder Auswärtstermin waren eine Qual, denn die Rippen schmerzten, mein Kopf dröhnte und der Schwindel zwang mich dazu, mich permanent irgendwo abzustützen. Peter zeigte nun endgültig seine sadistischen Züge. Als ich dessen Beifahrer war, nahm er keine Rücksicht darauf, dass mir in jeder Kurve, die er nahm, die Rippenbrüche so sehr schmerzten, dass ich kaum atmen konnte. Ganz im Gegenteil. In jedem Kreisverkehr schmiss er den Sportgang rein, schrie „Yippie“, als führe er ein Mario Kart und gab Vollgas.

Dies war das letzte Mal, dass ich gemeinsam mit Peter in einem Auto saß.

Im Nachhinein betrachtet wäre es klug gewesen, mich 6 Wochen lang krank zu melden und mich vernünftig behandeln zu lassen. Aber der Geruch von der großen Kohle lag mir immer noch in der Nase und der Ruf nach Beförderung in meinen Ohren. Also machte ich weiter und immer weiter. Nahm keine Rücksicht auf mich, oder meinen Körper. Ich holte alles aus mir raus, um so zu funktionieren, wie es die Firma von mir verlangte.

Eine nicht auskurierte Krankheit oder nicht behandelte Verletzungen können - фото 34

Eine nicht auskurierte Krankheit oder nicht behandelte Verletzungen, können sich über Monate und sogar über Jahre hinaus noch bemerkbar machen. Glauben Sie mir!

Also wenn Sie krank sind, egal was Sie quält, kurieren Sie es vollständig aus und schleppen Sie sich weder krank, noch schwer verletzt ins Büro.

So werden Sie nämlich niemals gesund!

Ein schlechtes Gewissen zu haben, weil Sie krank zu Hause bleiben, ist in solch einer Situation übrigens fehlangebracht. Wenn Sie krank sind, sind Sie krank, da kann der Chef noch so toben. Ihre Gesundheit sollte Ihnen wichtiger sein, als das Firmeninteresse.

Mir war meine Gesundheit nichts wert – die Quittung sollte ich noch bekommen.

Kleine Odyssee zum Aufwärmen Nachdem mich mein Chef mit blutunterlaufenem Auge - фото 35

Kleine Odyssee zum Aufwärmen

Nachdem mich mein Chef mit blutunterlaufenem Auge nach Hause schickte fuhr ich - фото 36

Nachdem mich mein Chef mit blutunterlaufenem Auge nach Hause schickte, fuhr ich zu meinem Hausarzt. Der allerdings durfte mich nicht behandeln, da es ein ‚Wegeunfall‘ und es somit ein ‚BG-Fall‘ war. Also bekam ich eine Überweisung zu einem ‚D-Arzt‘, von dem ich nicht einmal wusste was der macht und wo in Berlin einer sein sollte. Nach langem Recherchieren fand ich eine Adresse und bekam auch schon zwei Tage später einen Termin. Er sah mich an und fragte, was passiert sei, schrieb alles nieder aber machte, auch nach eindringlichem Bitten, keine Anstalten, mich in irgendeiner Art und Weise zu behandeln. Er überwies mich zu einem HNO Arzt und zu einem Orthopäden, bei dem ich nach sechs Wochen einen Termin bekam.

Ich lief, immer noch stark benommen, nach Hause.

Was bringt denn ein Arztbesuch, wenn mir keiner hilft? Die reden ja alle nur und schreiben irgendwas in eine Akte. Davon kann doch kein Mensch gesund werden!

Zornig verbrachte ich ein paar Tage auf der Couch, ehe ich mich aufraffen konnte einen HNO-Arzt ausfindig zu machen, um dort einen Termin zu vereinbaren. Nach 12 erfolglosen Telefonaten bekam ich zu meiner Überraschung, gleich am nächsten Morgen um 8:00 Uhr einen Termin. Also klingelte der Wecker um 6:00 Uhr, damit ich noch Zeit für ein kurzes Frühstück hatte um dann, im Berufsverkehr, durch ganz Berlin bis ans andere Ende der Stadt zu fahren. Der Stau nervte mich, die Regentropfen auf meiner Windschutzscheibe reflektierten das rote Licht der Ampeln, sodass ich fast nichts mehr sah. Meine Augen waren überempfindlich geworden und schmerzten. Ich war wütend auf die Stadt, wütend auf den Polofahrer, wütend darauf, dass ich nicht im Büro sein konnte, wütend darauf, dass ich auch nicht auf der Couch liegen konnte und die roten Ampeln hasste ich regelrecht.

Um 8:15 Uhr hetzte ich in die Arztpraxis, um erstmal einen Anschiss zu kassieren.

„Also, wenn wir Ihnen schon so kurzfristig einen Termin geben, könnten Sie auch pünktlich erscheinen, finden Sie nicht? Jetzt müssen Sie noch im Wartezimmer Platz nehmen, denn der Herr Doktor hat einen anderen Patienten.“

Unzufrieden über mich selbst, setzte ich mich schmollend ins Wartezimmer. Nachdem ich sämtliche Zeitschriften durchgelesen hatte, fing ich an, Löcher in die Luft zu starren. Nachdem die Luft von meinen Blicken durchlöchert war und ich auf die Uhr sah, stellte ich fest, dass ich bereits geschlagene zwei Stunden in diesem stickigen Wartezimmer verbracht hatte und ging zum Empfang, um mich zu erkundigen wann ich denn endlich mal drankäme. „Das tut uns wirklich leid, heute ist es ganz verrückt. Ein Notfall nach dem anderen.“

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