Michael Schenk - Wolken, Land und Wasser

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Das Volk der Zwerge, das Volk der Pferdelords und das Volk der Antari …Wolken, Land und Wasser.
Drei unterschiedliche Lebensbereiche und drei Völker, die in ihrer friedlichen Existenz bedroht werden.
Nun müssen sie ihre Gegensätze überwinden und ihre verschiedenen Fähigkeiten kombinieren, denn ein Überleben ist nur gemeinsam möglich.
Der Roman ist, wie «Zwerge der Meere», ein unabhängiges Abenteuer aus der Welt der «Pferdelords» und erzählt deren weiteres Schicksal.

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„Such dir einen anderen Platz“, fauchte sie. „Der hier gehört mir.“

„Nun, gute Frau, mein Fuß berührte ihn zuerst und das Recht des Marktes spricht ihn somit mir zu.“

„Du bist kein Händler aus Llaranea und so kannst du dieses Recht nicht beanspruchen.“

„Nein, ich bin kein Händler aus dieser schönen Stadt. Ich bin der Handelsherr Lerimont, aus der Stadt Ronla da Antarim und als Gast der Landmark kann ich das Recht durchaus beanspruchen.“ Lerimont stapfte mit dem Fuß auf. „Was ich hiermit auch mit Nachdruck tue.“

„Ein Kiemenhändler?“ Die Frau starrte ihn feindselig an. „Ihr Fischmenschen werdet euch nicht auf meinem Platz niederlassen! Packt euren armseligen Karren und verschwindet!“

„Gute Frau“, schaltete sich Leriana mit spöttischer Stimme ein, „ich versichere dir, es ist nicht unser armseliger Karren. Er wurde in Llaranea erbaut und dient im Hafen als Transportmittel.“

„Und ihr habt ihn entwendet.“ Die Frau verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich kann hier nämlich keine Hafenarbeiter sehen.“ Sie wandte sich ihrer Gruppe zu. „Ihr etwa?“

Die Männer verneinten und ihre Gesichter verrieten eine gewisse Unsicherheit. Einige waren fraglos auf der Seite ihrer Herrin, anderen gefielen die Worte nicht, die sie aussprach.

Leriana konnte beobachten, wie sich einer der Männer aus der Gruppe löste und in der Menge verschwand. Möglicherweise fehlte ihm der Mut auf eine Auseinandersetzung, denn nach einer solchen sah es zunehmend aus.

Die Bezeichnung „Fischmensch“ verriet, dass die Händlerin aus Llaranea zu der kleinen Gruppe jener Menschen des Landvolkes gehörte, die keine Sympathien für die Antari empfand. Obwohl der Hochlord Nedeam sich ausdrücklich für den Handel und freundschaftlichen Kontakt aussprach und diese Meinung von den meisten Angehörigen des Pferdevolkes geteilt wurde, so gab es eben auch jene, die gegen Fremdes und Unbekanntes feindselig eingestellt waren, ungeachtet der Tatsache, welche Vorteile der Kontakt beiden Seiten bot.

„Packt endlich eure Sachen und verschwindet.“ Die Händlerin stemmte die Arme in die Hüften. „Aber den Karren lasst gefälligst stehen. Der gehört der Landmark.“

„Grundgütiger, Trinara, mäßige dich!“, kam ein erregter Ruf aus der Menge. Zustimmendes Gemurmel erhob sich, während sich ein korpulenter Mann nach vorne drängte. „Die Antari sind gute Menschen und sie haben immer fair gehandelt. Du hast kein Recht …“

„Ja, von dir weiß man ja, dass du lieber Fisch als Fleisch isst“, höhnte die Händlerin, die es nicht zu stören schien, dass ihre Tiraden zunehmend auf den Unwillen der anderen stießen. „Vielleicht solltest du dir auch ein paar Kiemen wachsen lassen.“ Die Worte klangen hasserfüllt, als sie nun auf Leriana deutete. „Vielleicht willst du dich auch gleich mit ihnen paaren?“

„Bei den finsteren Abgründen der Tiefe, es reicht.“ Koros drängte Lerimont zur Seite. „Ich stoße diesem bösartigen Weib die Zähne in den Schlund.“

„Das wirst du nicht tun.“ Leriana hielt den erregten Steuermann am Arm zurück. „Nicht du wurdest beleidigt, sondern ich. So ist es meine Sache, ihr zu begegnen.“

Handelsherr Lerimont hob beschwörend die Arme. „Haltet den Frieden von Markt und Handel!“

„Wer den Frieden von Markt und Handel bedroht, der bekommt es mit mir zu tun!“ Die harte Stimme gehörte zu Frau Indara, die sich in Begleitung eines Schwertmanns durch die Umstehenden schob. Hinter ihnen erkannte Leriana den Mann, der sich zuvor aus der Gruppe der Händlerin abgesetzt hatte. „Im Namen des Hochlords Nedeam, was geht hier vor sich?“

Stimmen schwirrten durcheinander, bis die Herrin des Marktes auf die Händlerin deutete. „Ich hörte, dass von dir Ungemach ausgeht, gute Frau Trinara. So erkläre mir, was dich empört.“

Koros wollte etwas rufen, doch erneut hielt Leriana ihn zurück, während die Händlerin, wenn auch in gemäßigteren Worten, erneut ihr Gift versprühte. Indara hörte sich das eine Weile an, bevor sie zu Lerimont herumfuhr. „Ich kenne Euch, Handelsherr Lerimont. Nun sagt mit Euren Worten, was sich hier zugetragen hat.“

Trinara wollte dem Handelsherrn in Wort fahren. Der Schwertmann tat einen Schritt auf sie zu und lächelte dabei auf eine Weise, welche die Händlerin schweigen ließ.

Lerimont wollte unter keinen Umständen weiteren Unfrieden hervorrufen, denn das Verhältnis zwischen Wasser- und Landbewohnern war eigentlich sehr gut. Streitbare Exemplare gab es bei beiden Völkern. „Nun, ich setzte meinen Fuß als Erster auf das Nummernschild des Standplatzes und die gute Frau Trinara war damit nicht einverstanden. In Anbetracht des besonderen Tages, an dem wir alle ein neues Volk kennenlernen, kann ich das durchaus verstehen. Ein guter Standplatz bietet ja die Möglichkeit auf guten Handel, wie wir alle wissen, aber die Händlerin ist in der Wahl der Worte recht unhöflich gewesen.“

„Unhöflich, aha.“ Indara lag ebenso am Handelsfrieden, der für jeden Markt galt, als auch an Gerechtigkeit. „Gibt es Zeugen für den ersten Fuß?“

„Die gibt es“, kamen gleich mehrere Stimmen von den Umstehenden.

„Wurde er vom Wasservolk gesetzt?“

„Das wurde er“, bekräftigte der Mann, der versucht hatte, die Händlerin in ihre Schranken zu verweisen.

„Dann gehört der Standplatz dem Handelsherrn Lerimont vom Wasservolk“, entschied Indara. „Er entrichte die gebührende Zahl an goldenen Schüsselchen an mich und mag seinen Handel beginnen. Da die Händlerin Tirana die gebotene Höflichkeit gegenüber dem Handelshaus Leri vermissen ließ, wird sie für ein Jahr für den Handel mit Waren des Wasservolks gesperrt.“

Von den Umstehenden kam zustimmendes Gemurmel. Der Handel mit Waren des Wasservolkes brachte immer gute Gewinne und man empfand die Handelssperre gegen Tirana als gerecht. Zudem war es sicher klug, sie zeitlich zu begrenzen, denn die Händlerin würde es sich gründlich überlegen, auch künftigen Handel durch ihre Fremdenfeindlichkeit zu verlieren. Letztlich lebte auch sie von den Gewinnen des Marktes.

Die Entscheidung der Herrin des Marktes gefiel der Händlerin sicherlich nicht, doch sie war klug genug, dieser nicht zu widersprechen und deutete eine knappe Verbeugung an. „Ich akzeptiere die Entscheidung der guten Frau Indara und bedauere mein Verhalten gegenüber dem Handelshaus Leri vom Wasservolk.“

Die Frau und ihre Gruppe verließen den Bereich des Standplatzes und die Besucher des Marktes widmeten sich wieder ihren Verkäufen und Einkäufen und versuchten dabei, einen Blick auf die Fremden aus dem Himmel zu erlangen. Sicherlich waren diese an Handel interessiert. Das war schließlich jeder. Doch was für Waren boten die kleinen Wesen an und welche benötigten sie ihrerseits?

Lerimont zahlte die Standgebühr in Form einiger goldener Schüsselchen und machte sich dann mit seinen Begleitern daran, den Marktstand zu errichten und die eigenen Waren zu präsentieren. Zunächst musste er verkaufen, bis er genug Schüsselchen besaß, um seinerseits Waren für Ronla da Antari zu erstehen.

Er kannte die Neugierde seiner Tochter und auch deren Ungeduld. „Leriana, mein Kind, sieh dich ruhig auf dem Markt um. Du weißt, was wir benötigen und kannst vielleicht schon die günstigsten Händler auskundschaften. Es wäre auch nicht schlecht, wenn du Neuigkeiten über die geflügelten Kinder herausfinden könntest. Vor allem, was Angebot und Bedarf betrifft.“

„Sie haben keine Flügel und es sind keine Kinder“, brummelte Koros.

„Nun, davon werde ich mich hoffentlich bald selbst überzeugen können“, meinte Lerimont und sah, wie Leriana im Gedränge des Marktes verschwand.

Die junge Antari genoss es, über den Markt zu schlendern. Trotz aller Ähnlichkeiten waren die Marktstände und die Menschen der Landmark erfrischend anders. Es betraf nicht nur das Aussehen, sondern auch den Geruch. Landmenschen rochen anders. Bei einigen mochte dies an mangelnder Reinlichkeit liegen, doch vor allem bei den Frauen schien es eine Vorliebe zu sein, Duftwasser, Öle oder Kräuter zu nutzen, um sich in eine eigene Aura zu hüllen. Manches duftete sehr angenehm, aber hin und wieder hielt Leriana doch den Atem an.

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