Michael Schenk - Wolken, Land und Wasser

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Schenk - Wolken, Land und Wasser» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wolken, Land und Wasser: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wolken, Land und Wasser»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Volk der Zwerge, das Volk der Pferdelords und das Volk der Antari …Wolken, Land und Wasser.
Drei unterschiedliche Lebensbereiche und drei Völker, die in ihrer friedlichen Existenz bedroht werden.
Nun müssen sie ihre Gegensätze überwinden und ihre verschiedenen Fähigkeiten kombinieren, denn ein Überleben ist nur gemeinsam möglich.
Der Roman ist, wie «Zwerge der Meere», ein unabhängiges Abenteuer aus der Welt der «Pferdelords» und erzählt deren weiteres Schicksal.

Wolken, Land und Wasser — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wolken, Land und Wasser», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Interessiert betrachtete sie das Angebot an den Ständen. Lebensmittel, Ziergegenstände, Schmuck, Werkzeuge, Waffen, Gebrauchsgegenstände, Kleidung, Stoffe, Kräuter, Backwaren … Eine unglaubliche Vielfalt wurde geboten, doch am interessantesten fand Leriana jene Händler, die hölzerne Möbel, Schnitzkunst und Fahrzeuge anboten. Gerade Fahrzeuge übten eine unheimliche Faszination auf sie aus, denn in der Welt des Wasservolkes gab es keine Verwendung für Radkarren oder Gespanne.

Einem älteren Mann fiel ihr Interesse auf. Lächelnd trat er auf sie zu. „Ah, eine liebreizende junge Frau des Wasservolkes, die einen Blick für hölzerne Kunst besitzt. Ich habe hier etwas, das sicher Euer Interesse finden wird. Kommt, seht es Euch an.“

Er zog sie förmlich zu seinem kleinen Stand und deutete dann mit großer Geste auf die bescheidene Auslage. „Nun, was sagt Ihr? Großartig, nicht wahr?“

Leriana sah eine Reihe geschwärzter und gekrümmter Stöcke, die sich in ihren Abmessungen ähnelten. „Äh, was … ist das?“

Sein freundliches Gesicht zeigte Betroffenheit. „Grundgütiger … Nun, Ihr seid vom Wasservolk und könnt es vielleicht nicht wissen.“ Er nahm einen der Stäbe. „Seht, liebreizende junge Frau des Wasservolkes, die Länge ist bei uns das Maß aller Dinge. Höhe, Breite, Länge, Tiefe, Entfernung und sogar die Geschwindigkeit wird bei uns in der Länge gemessen. Dies hier ist die Ur-Länge aus unserer alten Heimat. Ihr könnt sogar die Feuerspuren sehen, die ihren Untergang begleitete.“

Leriana sah den Gegenstand überrascht an. Nun bemerkte sie auch eine Reihe von Kerben, die sich in regelmäßigen Abständen auf dem Objekt befanden. „Dies stammt noch aus Eurer alten Heimat, dem versunkenen Land?“

„Nun, nicht wirklich“, räumte der Händler ein. „Aber es ist eine sehr sorgfältige Nachbildung. Wir haben bei ihrer Herstellung auf jedes Detail geachtet. Wir haben sogar Eisenholz verwendet, ganz wie beim Original.“

„Also ist es nachgemacht.“

Der Mann bemerkte, wie ihr Interesse wieder abnahm. „Aber originalgetreu“, versicherte er. „Denkt an die hohe Symbolkraft. Diese Länge ist eine großartige Erinnerung an die vergangene Zeit. Sehr beliebt zur Zierde eines Heims“, fügte er rasch hinzu. „Sie wird auch in Eurem Heim zur Zierde dienen.“

Leriana lächelte freundlich und wandte sich dann ab.

„Ihr könnt sie auch als Brennholz verwenden!“, rief ihr der enttäuschte Händler hinterher. „Auch wenn sie da nicht besonders viel hergeben mag.“

Leriana schlenderte langsam in Richtung des Zentrums, denn dort mussten sich die ungewöhnlichen Luftschiffe des fremden Volkes befinden. Leriana fragte sich, wie etwas in der Luft fliegen konnte. Natürlich hatte sie schon Vögel zu Gesicht bekommen, doch diese fremden Objekte hatten nicht mit Flügeln geschlagen.

„Verzeih meine Ungeschicklichkeit.“ Leriana lächelte entschuldigend, als sie das Kind anrempelte.

„Ah, Bodenbedecker. Sie leben am Boden und sie richten ihre Blicke sehnsüchtig in den Himmel.“ Der tiefe Bass und der dichte rote Bart mit den beiden langen Zöpfen gehörten ganz sicher nicht zu einem Kind. „Überlasst den Himmel dem Wolkenvolk und richte deine Augen gebührend auf den Boden“, knurrte der Zwerg. „Beinahe hättest du mich niedergetrampelt.“

„Du bist ein Zwerg?!“ Leriana klatschte begeistert in die Hände.

„Bah, was dachtest du denn?“, erwiderte der Zwergenmann. „Kein Kind der Landbewohner könnte eine solche Manneszierde hervorbringen, wie sie mir zu Eigen ist.“

Die Handbewegung entlang der Bartzöpfe ließ keinen Zweifel daran, was der Zwerg unter der Manneszierde verstand.

„Es tut mir leid, dass ich dich nicht gesehen habe“, entschuldigte sich Leriana nochmals. „Ich bin erfreut, dich kennenzulernen, denn du bist der erste Zwerg, den ich zu Gesicht bekomme.“

„Nun, das geht den meisten Bodenbedeckern so“, räumte er ein. „Immerhin hast du dir für den ersten Anblick ein besonders prachtvolles Exemplar unseres Volkes erwählt.“

Der Zwerg reckte stolz die Brust. Die Entgegnung der jungen Antari verblüffte ihn.

„Ich bin ebenso wenig ein Bodenbedecker wie du, guter Herr Zwerg. Ich bin Leriana und gehöre dem Clan der Antari vom Wasservolk an.“

„Bei der Höhe des Himmels und der Tiefe des Wassers … Ich hörte von euch.“ Er musterte sie skeptisch. „Doch es heißt, ihr besäßet Schlitze am Hals. Ich kann dergleichen nicht sehen. Ah, ich verstehe … Sie sind unter dem Halsband verborgen?“

„So ist es.“ Sie lüftete kurz den Halsschmuck.

Der Zwerg reckte sich und grinste dann breit. „Wahrhaftig, das sind Kiemen. Gute Frau, du bist das erste Wesen des Wasservolkes, welches ich zu Gesicht bekomme.“

„So haben wir heute wohl beide ein neues Volk kennengelernt, guter Herr Zwerg.“

Er lachte dröhnend. „Nur dass ich dich nicht hätte übersehen können. Doch ich bin unhöflich, gute Frau Leriana vom Clan der Antari des Wasservolkes. Vor dir steht Gerlon Wolkenbezwinger, furchtloser Schwingenflieger der Wolkenstadt Eldont'haneeva der Zwerge des Clans der Hanevaa.“

„Ich bin überaus erfreut, Gerlon Wolkenbezwinger.“ Leriana lächelte. „Und ihr Zwerge fliegt wirklich im Himmel?“

„Hoch zwischen den Wolken“, bestätigte er. „Und ihr lebt wirklich im Wasser?“

„Tief im Wasser“, lachte sie auf. „Doch wie du siehst, so können wir auch an Land atmen.“

Er stimmte dröhnend in ihr Lachen ein. „Ein wunderlicher Tag. Gleich zwei neue Völker, die wir zu Gesicht bekommen. Das wird unseren Stadtmeister und die Handelsmeisterin freuen, denn sie hoffen auf guten Handel. Derzeit sind sie im Gespräch mit dem Herrn dieses Bodenlandes. Ein paar von uns Zwergen nutzen die Gelegenheit und schauen sich ein wenig um. Hm, sag, gute Frau Leriana, auch ihr Wassermenschen seid doch zum Handel hier …“

„Und wir bieten gute Ware“, sagte sie prompt. „Fisch und allerlei Meeresfrüchte, Erzknollen und Mineralien, Blaukristall und …“

„Warte“, unterbrach er sie und hob die Hand. „Sagtest du Blaukristall?“

Leriana lächelte. Dieser Zwerg war sicher kein erfahrener Händler, denn er konnte sein Interesse nicht verbergen. Wusste er nicht, dass das den Preis eines Handels hinauftreiben konnte? „Vier Säulen im Maß einer vollen Länge und sie sind von allerbester Qualität.“

Wolkenbezwinger dachte an die Schäden der Stadt. Manche Kristallschüssel war zu Bruch gegangen, viel zu viele Lichtsammler und Energiespeicher zerstört. Die Stadt brauchte jedes Stück Kristall, dessen sie nur habhaft werden konnte. „Das, äh, hört sich recht interessant an“, meinte er vorsichtig. „Blaukristall ist recht hübsch anzusehen.“

Sie wusste, dass er seinen Fehler wieder gut machen wollte, indem er die Bedeutung des Kristalls nun herabsetzte. „Und er ist nützlich. Man kann ihn für Lichtsammler, Leitungen und Energiespeicher verwenden.“

Er errötete ein wenig. „Ah, wahrhaftig, kann man das?“

Die junge Antari nickte. „Wir brauchen gemahlenes Getreide, Fleisch und Stoffe. Zudem suchen wir nach Porzellan und Glaswaren, Holzschnitzerei und Möbeln aus gutem Holz. Habt ihr Zwerge dergleichen?“

„Ich bin kein Handelsherr“, wich er der Antwort aus. „Ich bin Schwingenflieger, doch dies erwähnte ich, glaube ich, schon.“

„Wie fühlt es sich an, zwischen den Wolken zu schweben?“

„Es ist unvergleichlich.“ Er sah sie nachdenklich an. „Vielleicht zeige ich es dir einmal.“

„Zwischen den Wolken zu schweben?“

„Fliegen. In einer Flügelschwinge.“ Wolkenbezwinger strich sich über die Bartzöpfe, beäugte Leriana und begann sie einmal zu umrunden, bevor er wieder vor sie trat. „Nun, du bist jung und nicht besonders fett, dennoch bezweifle ich, dass du Platz in einer Schwinge finden würdest. Ich denke, du bist auch zu schwer. Aber vielleicht kann ich dich einmal im großen Luftschiff mitfliegen lassen. Es ist für große und schwere Lasten geeignet.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wolken, Land und Wasser»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wolken, Land und Wasser» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wolken, Land und Wasser»

Обсуждение, отзывы о книге «Wolken, Land und Wasser» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x