Josefine Gottwald - Die Krieger des Horns - Nebelmond

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Die Krieger des Horns - Nebelmond: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Abenteuer geht weiter: Piper und ihre Freunde sind in einen Hinterhalt geraten und werden von Soldaten an den Hof des Königs von Drakónien gebracht, der über ihr weiteres Schicksal entscheiden soll. Gemeinsam mit zwei seltsamen Fremden und ihren Drachen schmieden sie Fluchtpläne in ihrem Verlies, um den Vampiren über die Meere der Ewigen Welten zu folgen – bis in Liliths Reich, einen düsteren Urwald, in dem ihr Tempel des Blutes verborgen liegt. Doch die Krieger müssen sich beeilen, denn die Vampire verfolgen ihre eigenen Pläne.
Im dritten Teil der Fantasy-Reihe erfahren die Jugendlichen aus Texas die Magie der Ewigen Welten am eigenen Leib. Ein starker Zauber, der die Erde zum Beben bringt, scheint die feindlichen Vampire zu schützen, doch das Schwert einer Amazone, der Stab eines Magiers und das Feuer ihrer Drachen geben den Kriegern neue Kraft auf ihrer Mission, die Träume der Menschen zu beschützen.

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„Du hast einen Dolch im Schuh?“

„Ja, so etwas Ähnliches“, meint er selbstverständlich. „Sie geben uns Scherben und Nadeln, damit wir uns gegenseitig umbringen können!“ Verächtlich verengt er die Augen.

„Jetzt hast du Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen“, kontere ich. „Ein kleiner Mann wie du hat die Chance, eine große Tat zu begehen!“

Er nickt mit ernstem Blick, und mein Herz macht einen Sprung.

Hektisch setze ich ihn auf dem Boden ab. Voller Eifer klettert er von meiner Hand und rennt flink mit seinen kleinen Beinchen zwischen den Riesen hindurch. Inmitten all der Samtröcke und Stiefel irrt er umher und versucht, durch die vielen Umwege die purpurfarbene Kutte des Verwalters nicht aus den Augen zu verlieren. Mich überkommt die Angst, dass er zertreten wird, und nicht zuletzt denke ich dabei auch an die Mission, doch er kommt unbeschadet am Rock des Hakennasigen an.

Er wirft einen Blick zurück zu mir und scheint erst jetzt zu bemerken, dass ich in einer Säule hocke. Verwirrt vergisst er für einen Moment, was er tun sollte, und starrt mich an. Doch ich ermuntere ihn, weiterzumachen. Wieder sehe ich mich aufmerksam um. Sicher gibt es hier auch Wachen, die für den reibungslosen Ablauf und die Sicherheit des Spiels sorgen und den Saal die ganze Zeit über gründlich beobachten. Du musst dich beeilen, mein Freund!

Die Samtfasern des Gewands müssen ihm wie lange Stricke vorkommen, als er flink daran emporklettert. Meine Angst, dass ihn jemand entdecken könnte, wird dabei noch ein ganzes Stück größer. So ein Liliputaner auf der Kleidung ist immerhin nicht so leicht zu übersehen wie eine Fliege. Ich werde immer nervöser in meiner Säule.

Doch im nächsten Augenblick hat er den Schlüssel erreicht und klammert sich mit aller Kraft daran fest. Mir bleibt beinahe das Herz stehen, als ich ihn wie ein Pendel am Rock des Verwalters hin- und herschwingen sehe. Mach bloß, dass du wieder zurückkommst, denke ich aufgeregt. Dann stürzt er in die Tiefe.

Mit seinem winzigen Schwert hat er das Tau durchtrennt und ist mitsamt dem Schlüssel auf den Boden gefallen. Doch dort scheint ihn niemand zu suchen; alle haben nur Augen für das Kriegsspiel auf dem Tisch – gerade ist der König dabei, sich mit dem fischköpfigen General auf offenem Feld ein Gefecht zu liefern: Kiesel schießen über die Tischplatte, und König Sevard schlägt vor Erregung die Faust auf seine Landkarte, sodass die winzige Armee unter einem Erdbeben erzittert.

Selbst der Verwalter ist so gefangen in seiner zweiten Welt, dass er nicht bemerkt, wie sich der schwere Eisenschlüssel von seinem Gürtel löst und neben ihm scheppernd zu Boden fällt.

Mein Gott, denke ich, schon der zweite Sturz aus solcher Höhe innerhalb weniger Minuten. Der arme Wicht muss wirklich etwas aushalten, um in die Freiheit zu gelangen. Ich fürchte um das Leben dieses kleinen Mannes, der so Großes vollbringen kann. Ich warte und hoffe.

Zwischen den Beinen eines Mitspielers taucht er schließlich wieder auf. Er hat ein Stück des Weges unter dem Tisch zurückgelegt – kluges Kerlchen! Hinter sich her schleppt er angestrengt meinen Strick, an dem er den Schlüssel befestigt hat. Er zieht mit aller Kraft. Komm schon, ein kleines Stück noch, bete ich innerlich, dann kann ich vielleicht rauskommen und dich einsammeln! Ich sehe hilflos zu, wie der Zinnsoldat sich abmüht, als müsste er mit bloßen Händen einen Baum aus dem Wald holen. In meinem Kopf höre ich das Eisen laut über den Boden kratzen und zucke erschrocken zusammen, doch um uns herum feiern die Leute ausgelassen und tanzen durch den Saal.

Nur noch ein paar Schritte. Ich bereite mich auf eine schnelle Bewegung vor. Dann eskaliert die Situation. Eine der Wachen an der gegenüberliegenden Seite des Saals starrt wutentbrannt auf das gespannte Seil auf dem Boden.

Noch hat er niemanden alarmiert, doch wenn er erst den Schlüssel sieht, hat unser Vorhaben keine Chance mehr. Ich muss handeln, sofort! Mit zwei schnellen Sätzen bin ich bei dem kleinen Mann und hebe ihn mit dem Band auf, das ich flink heranziehe, um nach dem Schlüssel zu greifen. Dann trete ich die Flucht an. Doch nicht zurück in die Säule, das wäre jetzt verschwendete Zeit. Mit beiden Dingen fest in den Händen, renne ich sofort auf die Außenwand zu – jeder kann mich sehen! Schon schwillt hinter mir der erste Protest an, und hektische Schritte werden laut. Zuerst verstummt die Musik, dann entsteht verwirrte Empörung – und Angst.

„Da ist ein Mann direkt in die Wand gegangen!“, höre ich eine Frau aus der Ferne kreischen, während die Soldaten sich am Eingang sammeln, um den Hof zu untersuchen. Ich bin schon längst an der Mauer entlang und von der Seite zurück in den Turm gelaufen. Wie sollen sie auch wissen, dass ich, der offenbar magiekundige Ketzer, einer der Gefangenen des Königs bin? Als ich die Stufen hinaufsteige, überlege ich fieberhaft, wie wir aus diesem ganzen Schlamassel herauskommen. Hoffentlich haben die anderen einen Plan!

VII

Piper

Als Andy zurückkehrt, scheinen die beiden Bewohner der Ewigen Welten noch immer nicht verstanden zu haben, wie er das Gefängnis überhaupt verlassen konnte. Verstehen kann man das auch nicht, nur akzeptieren.

Draußen zieht ein Gewitter auf.

„Was für ein Wetter“, murmelt Dina, „da ist man direkt froh, drinnen zu sein!“ Sie kichert nervös. Robin sieht sie entgeistert an, und sie verschluckt ihr Grinsen.

Die beiden Fremden haben uns nichts mehr über sich erzählt, und wir waren ebenfalls nicht so voreilig, unsere Geheimnisse preiszugeben. Wie wir lehnen Rawhide und Anjáli nun schweigend an der Wand und warten. Die Prinzessin ist nach Andys Verschwinden schnell in das Herrenhaus zurückgekehrt, um den Nebel nicht verfliegen zu lassen. Aber ihre Informationen waren Gold wert.

„Was hat sie euch gesagt?“, fragt mich Andy, als er das Schloss öffnet. „Macht schnell, wir müssen uns beeilen! Er wird bald merken, dass der Schlüssel fort ist und nach uns sehen wollen. Zumal ich drüben im Thronsaal für einige Aufregung gesorgt habe …“

Ich blicke ihn fragend an. Doch dafür ist jetzt keine Zeit.

„Lasst uns auf ihn warten und ihn hier einsperren!“, schlägt Robin mit einem diabolischen Grinsen vor. Ich ignoriere ihn und erwidere knapp: „Wir müssen hinüber in den Bergfried.“

Sói war ganz begeistert, als sie merkte, dass wir offensichtlich besondere Fähigkeiten haben. Unter diesen Umständen schöpfte sie Hoffnung. Sie erzählte uns von einem Geheimgang, den sie entdeckt hatte und der aus der Burg nach draußen führen sollte.

„Ich verstecke mich oft darin und erkunde so die Burg“, berichtete sie voller Stolz. „Er ist einst angelegt worden, um die königliche Familie bei einer Belagerung in Sicherheit zu bringen. Er beginnt im Bergfried und führt zuerst tief in den Fels hinunter. Da muss man sich manchmal ganz klein machen, aber ich passe noch gut durch!“ Sie lächelte. „Auf halber Höhe des Burgfelsens gibt es dann eine Verzweigung: Ein Gang führt hinauf in die Berge, in ein langes Tal. Der andere geht weiter nach unten, sogar unter dem Hafen hindurch bis zum Leuchtturm, von wo man ein Schiff erreichen kann.“

„Werden diese Gänge noch genutzt?“, fragte Annikki mit demselben Gedanken, den wir alle in diesem Moment hatten. Endlich war uns das Schicksal gewogen.

„Nein, ich glaube nicht, ich habe noch nie jemanden getroffen. Wahrscheinlich weiß mein Vater gar nichts davon!“

„Ausgezeichnet“, sagte ich. „Jetzt müssen wir nur noch wissen, wohin wir fliehen.“

„Mit dem Schiff sind wir schneller“, meinte Robin, „aber das müssen wir von Andy abhängig machen.“

Ich nickte. Aber eine Bitte hatte ich noch. „Prinzessin Sói, es ist gut von dir, dass du uns helfen willst!“ Die Einhörner werden es dir danken, fügte ich im Stillen hinzu. „Doch da ist noch etwas sehr Wichtiges.“

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